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08.02.2016 Das sind die Treiber an den rheinischen Immobilienmärkten

Die Wirtschaft in den drei Rhein-Metropolen Köln, Düsseldorf und Bonn wird sich künftig besser bzw. deutlich besser als der Durchschnitt der deutschen Top-15-Städte entwickeln. Insbesondere für Köln sind die Aussichten besonders gut, da die Dommetropole eine überaus starke Bevölkerungsentwicklung zu erwarten hat. Das ist das Ergebnis der Studie „Investmentchancen auf den rheinischen Immobilienmärkten“, die FERI Euro Rating Services im Auftrag der OMEGA Immobilien erstellt hat. Aufgrund der wachsenden wettbewerbsfähigen Arbeitsmärkte, die ein hohes Einkommenspotenzial ermöglichen, und aufgrund der künftig deutlich steigenden Einwohnerzahlen weisen die drei Rhein-Städte und die umliegenden Rhein-Kreise eine überdurchschnittliche Attraktivität auf.

„Die Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung für die nächsten fünf Jahre belegt, dass das Rheinland insgesamt als Wachstumsregion Investoren attraktive Renditeperspektiven bietet“, erläutert Martin Herkenrath, geschäftsführender Gesellschafter der OMEGA Immobilien Gruppe und Auftraggeber der Studie. „Die steigende Wirtschaftskraft in der Region übt eine hohe Anziehungskraft auf überregionale und internationale Zuwanderer aus. Davon werden zunächst der rheinische Wohnimmobilienmarkt und in der Folge auch die Handels- und Büroimmobilienmärkte profitieren.“

Vor allem die Entwicklungen an den Wohnungsmärkten in Köln und Bonn bewertet FERI als weitaus besser als im Durchschnitt der deutschen Top-15-Städte. Ursache dafür ist die starke Zunahme der Einwohnerzahl und der vergleichsweise moderat anziehende Wohnungsneubau: Bis 2040 wird laut dem Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen insbesondere die Bevölkerung in Köln (+19,3 Prozent), Düsseldorf (+13,1 Prozent) und Bonn (+12,1 Prozent) spürbar wachsen. Die sehr aktuellen Entwicklungen aufgrund der hohen Zahl an Zuflucht Suchenden sind dabei statistisch noch nicht berücksichtigt und lassen sich bislang noch schwer einschätzen. In jedem Fall werden sie sich jedoch weiter positiv auf den Immobiliensektor auswirken.

Auch die FERI-Ratings für den Büro- und den Einzelhandelsmarkt zeigen für das Rheinland überdurchschnittlich gute Entwicklungen auf. In Köln und Düsseldorf wird vor allem die äußerst positive Umsatzentwicklung im Einzelhandel beträchtliche Mietsteigerungen in 1a-Handels-Lagen ermöglichen. Aber auch in Bonn ist hier von überdurchschnittlichen Entwicklungen in den kommenden fünf Jahren auszugehen.

Der rheinische Büroimmobilienmarkt wird vor allem von dem überdurchschnittlich hohen Anteil von Hochqualifizierten und Akademikern profitieren: Dieser liegt mit 25,7 Prozent aller Beschäftigten in Bonn, 21,5 Prozent in Düsseldorf und 20,7 Prozent aller Beschäftigten in Köln deutlich über dem Üblichen (NRW: 13,1 bzw. Deutschland: 14,1 Prozent). Wissensorientierte Unternehmen finden hier die gesuchten Talente. Über den Wettbewerbsfaktor der Hochqualifizierten wird der Wirtschaftsstandort gestärkt. Hiervon profitiert der Büromarkt. So ist für Köln und Bonn von einer deutlich überdurchschnittlichen und auch für Düsseldorf von einer über dem Durchschnitt der Top-15 Städte liegenden Nachfrage nach Büroflächen auszugehen. Davon profitieren nicht nur die 1a-Büro-Lagen in Köln und Bonn, sondern auch die im Rhein-Sieg-Kreis, wo man noch wesentlich günstiger Büroraum mieten kann. Aus demselben Grund werden künftig auch Büros in den Kölner und Bonner Nebenlagen attraktiver und die Mieten dort infolgedessen überdurchschnittlich steigen.





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