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26.02.2016 UK-Immobilien erwirtschaften seit 3 Jahren zweistellige Gesamterträge

Britische Gewerbeimmobilien haben im Jahr 2015 einen Gesamtertrag (Total Return) in Höhe von 13,1 Prozent erbracht, laut der IPD-Daten, die im jüngsten „Market Review & Outlook“ von BMO Real Estate Partners veröffentlicht wurden. Dies war das dritte Jahr in Folge mit einem zweistelligen Gesamtertrag. Für die kommenden fünf Jahre bis Ende 2020 erwartet das Unternehmen eine Normalisierung der Gesamterträge auf eine Größenordnung von 5,0 Prozent jährlich. Alle Angaben sind auf Pfund-Sterling-Basis.

Treiber der Gesamterträge für britische Immobilien im Jahr 2015 sind die Kapitalgewinne: Während des vierten Quartals stieg der Kapitalwert durchschnittlich um 1,7 Prozent, auf das gesamte Jahr gesehen um 7,8 Prozent. Besonders dynamisch entwickelten sich Objekte in den wirtschaftlich starken Regionen des Landes (London und der Südosten). Die Renditen aus Büro- und Industrieobjekten lagen über denen, die sich mit Einzelhandelsimmobilien außerhalb Londons erzielen ließen.

Für das Jahr 2016 erwartet BMO Real Estate Partners über alle Immobiliensektoren hinweg einen Total Return in Höhe von 6,7 Prozent. Im Gegensatz zu den vergangen Jahren wird der Total Return voraussichtlich wieder verstärkt durch die erzielten laufenden Erträge gestützt werden und weniger aus weiteren Wertsteigerungen. Die Mieten werden bei Core-Immobilien und -Standorten nach Einschätzung von BMO Real Estate Partners weiter steigen.

Der größte Unsicherheitsfaktor für den Immobilienmarkt ist das Referendum über den möglichen Ausstieg des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union am 23. Juni 2016. „Sollte Großbritannien die EU verlassen, könnte das negative Auswirkungen auf Gewerbeimmobilien insgesamt und besonders auf den Londoner Büromarkt haben. Einzelhandelsimmobilien sollten sich dagegen als relativ widerstandsfähig erweisen“, so Glover. „Sollten die Briten dagegen für einen Verbleib in der EU stimmen, ist auch eine positive Reaktion des Markts möglich, falls Investoren wegen des Referendums Investmententscheidungen verschoben haben.“




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