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08.03.2016 ISARIA bestätigt Prognosen – 2016 wird operativ ein Übergangsjahr

Die ISARIA Wohnbau AG, einer der führenden Projektentwickler für Wohnungsbau in München, hat heute erste Zahlen aus dem IFRS-Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht.

Operative Prognosen bestätigt

2015 wurden 186 Wohneinheiten, im Wesentlichen aus dem Großprojekt nido in Karlsfeld an der Stadtgrenze zu München, fertiggestellt und an Einzelkäufer übergeben. Hierdurch konnten in 2015 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt 92,2 Mio. Euro (2014: 160,2 Mio. Euro) erzielt und damit die Prognose von rund 100 Mio. Euro Umsatz fast vollständig erreicht werden. In dem prognostizierten Wert für 2015 waren 7 Mio. Euro aus dem Verkauf einer Projektentwicklung enthalten. Diese und eine weitere Projektentwicklung wurden aufgrund mittlerweile vorliegender besserer Alternativkonzepte nicht verkauft, sondern zur Wahrung zukünftiger Ertragschancen in die Finanzimmobilien umgegliedert.

Sowohl die Rohertragsmarge von 36% (2014: 27%) als auch die EBIT-Marge von 30% (2014: 13%) stiegen gegenüber dem Vorjahr deutlich an. Aufgrund des weiter abgesenkten Zinsniveaus konnten die Finanzierungsaufwendungen mit 15,9 Mio. Euro (Vorjahr 15,6 Mio. Euro) trotz gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Jahresdurchschnitt um knapp 22% höheren zinstragenden Verbindlichkeiten nahezu konstant gehalten werden. 'Die höheren zinstragenden Verbindlichkeiten resultieren direkt aus dem entsprechend höheren zu finanzierenden Projektvolumen. Der im Verhältnis hierzu deutlich unterproportionale Anstieg der Finanzierungsaufwendungen spiegelt unsere deutlich verbesserte Finanzierungsstruktur wieder', erklärt Michael Haupt, Sprecher des Vorstands der ISARIA Wohnbau AG. Der durchschnittliche Zinssatz aller zinstragenden Verbindlichkeiten konnte in 2015 weiter auf nun 7,9% (Vj: 9,5%) gesenkt werden.

Insgesamt erzielte die Gesellschaft mit einem Konzernergebnis nach Steuern über 8,1 Mio. Euro (Vorjahr 9,2 Mio. Euro) erneut ein Ergebnis im hohen einstelligen Millionen-Bereich und erfüllt damit die zu Jahresbeginn 2015 abgegebene Prognose.

Eigenkapital weiter verbessert

Das gute Ergebnis hat wesentlich zur weiteren Stärkung des bilanziellen Eigenkapitals (nunmehr 31,0 Mio. Euro gegenüber 23,3 Mio. Euro im Vorjahr) beigetragen. 'Die Eigenkapitalquote liegt mit 11,1% jetzt erstmals oberhalb von 10%', stellt Michael Haupt fest und ergänzt: 'Der Marktwert unserer Projekte ist zudem etwa 90 Mio. Euro höher als die bilanzierten Anschaffungs- und Herstellungskosten.'

In München über 1.500 Einheiten in der Entwicklung

Bei den Projektentwicklungen konnten in 2015 erheblich Fortschritte erzielt werden. Durch Stadtratsbeschlüsse, Wettbewerbsergebnisse und Bauvorbescheide konnte das Baurecht für über 1.500 in den nächsten fünf Jahren zu errichtende Einheiten gesichert werden. 'Allein mit den zwei Großprojekten Diamalt-Quatier (München-Allach) und dem Umbau des ehemaligen Siemens-Hochhauses in München-Obersendling werden fast tausend Wohnungen geschaffen', so Vorstand Jan von Lewinski.

Hamburg mit neuer Niederlassungsleitung

Nach dem Erwerb der ersten zwei Hamburger Projekte in 2014 wurde mit Ulrike Wessel seit Herbst 2015 auch die Niederlassungsleitung besetzt. Frau Wessel arbeitete zuvor zehn Jahre für NCC Deutschland, zuletzt als Projektleiterin und stellvertretende Regionalleiterin Nord. 'Mit der tiefen Marktkenntnis von Frau Wessel und ihrem Team sind wir nun endgültig in Hamburg angekommen und möchten uns hier in den nächsten Jahren eine vergleichbare Position wie in München erarbeiten' freut sich Jan von Lewinski.

Operativer und strategischer Ausblick für 2016

2016 wird operativ ein Übergangsjahr werden. Nachdem 2015 im aktuellen Großprojekt nido in Karlsfeld große Fortschritte in der Fertigstellung des Gesamtprojekts erzielt wurden, verteilt sich das verbleibende Umsatzvolumen aus diesem Bauvorhaben in Höhe von rund EUR 70 Mio. auf die Jahre 2016 und 2017. Erst ab 2017 werden dann Fertigstellungen aus für 2016 geplanten Baustarts weiterer Projektentwicklungen hinzukommen.

Mit den kommenden Großprojekten und durch einen weiteren gezielten Ausbau des Projektbestands will die Gesellschaft ihren jährlichen Umsatz auf Fünfjahressicht auf rund 300 Mio. Euro p.a. steigern.

Wie Mitte November 2015 angekündigt, prüft die Gesellschaft mittlerweile mit externen Beratern verschiedene strategische Optionen, um die hervorragende Marktposition in einem unverändert guten Marktumfeld auch optimal nutzen zu können. Es ist aktuell noch nicht absehbar, ob sich hieraus eine konkrete Transaktion ergibt.



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