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23.03.2016 Fair Value REIT-AG mit Ergebnissprung – EBIT mehr als verdoppelt

Die Fair Value REIT-AG hat heute ihre Zahlen zum Geschäftsjahr 2015 vorgelegt und berichtet über einen deutlichen Ergebnissprung. Dabei übertrafen die Mieterträge mit 24,3 Mio. den Vorjahreswert von 23,9 Mio. EUR um rund 2%. Das Nettovermietungsergebnis lag mit 17,7 Mio. EUR um 1% über dem Vorjahreswert von 17,6 Mio. EUR.

Das Betriebsergebnis von 12,3 Mio. EUR übertraf den Vorjahreswert von 5,9 Mio. EUR um mehr als das Doppelte. Der Ergebnisanstieg um 6,4 Mio. EUR resultierte im Wesentlichen aus einem um 8,6 Mio. EUR erhöhten Saldo aus dem Veräußerungs- und Bewertungsergebnis sowie sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen, dem ein Anstieg der allgemeinen Verwaltungskosten um 2,3 Mio. EUR gegenüberstand. Dieser Anstieg betraf hauptsächlich Rechts- und Beratungskosten.

Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 4,2 Mio. EUR hauptsächlich tilgungsbedingt um 16% unter dem Vorjahreswert von 5,0 Mio. EUR. Nach Abzug des auf die Minderheitsgesellschafter entfallenden Ergebnisanteils ergab sich ein Konzernüberschuss von 6,6 Mio. EUR nach einem geringfügigen Konzernfehlbetrag von 0,05 Mio. EUR im Vorjahr. Das entspricht einem Konzernüberschuss von 0,53 EUR je durchschnittlich in Umlauf befindlicher Aktie.

Das um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis (EPRA-Ergebnis bzw. FFO = Funds from Operations) lag mit 6,4 Mio. EUR um 2,0 Mio. EUR bzw. um 45% über dem Vorjahreswert von 4,4 Mio. EUR. Das entspricht einem bereinigten Konzernüberschuss von 0,52 EUR je durchschnittlich in Umlauf befindlicher Aktie.

Das auf die Aktionäre der Fair Value REIT-AG entfallende Konzerneigenkapital zum 31. Dezember 2015 stieg infolge der im Mai 2015 durchgeführten Kapitalerhöhung auf 117,3 Mio. EUR und lag damit um 50% über dem Vorjahreswert von 78,3 Mio. EUR. Das entspricht einem Nettovermögenswert je derzeit in Umlauf befindlicher Aktie von 8,36 EUR nach 8,39 EUR zum Vorjahresende. Unter Berücksichtigung der im Jahr 2015 vorgenommenen Dividendenzahlung für 2014 von 0,25 EUR je Aktie wurden damit die sich aus der Kapitalerhöhung ergebenden Verwässerungseffekte im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als kompensiert.

Die REIT-Eigenkapitalquote stieg zum Bilanzstichtag auf 59,6 % des Immobilienvermögens (Vorjahr 49,2 %) und lag damit deutlich über der gesetzlichen Vorgabe von mindestens 45%.

Der Einzelabschluss 2015 der Fair Value REIT-AG nach HGB schließt mit einem Bilanzgewinn von rund 3,5 Mio. EUR ab (Vorjahr rund 2,3 Mio. EUR). Der Vorstand schlägt vor, diesen Bilanzgewinn zu 100% auszuschütten. Dies entspricht wie im Vorjahr einer Dividende von 0,25 EUR je derzeit in Umlauf befindlicher Aktie bzw. 55% der FFO.

Der Vorstand rechnet für das Jahr 2016 mit operativen Überschüssen (FFO) vor Minderheitsanteilen von rund 10,5 Mio. EUR bis 10,8 Mio. EUR. Bei unveränderten Minderheiten im Konzern ergeben sich daraus FFO nach Minderheitsanteilen in der Bandbreite von 6,2 Mio. EUR bis 6,5 Mio. EUR. Das entspricht FFO von 0,44 EUR bis 0,46 EUR je derzeit in Umlauf befindlicher Aktie. Die Zieldividende für das Jahr 2016 beträgt 0,25 EUR je derzeit in Umlauf befindlicher Aktie. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 54% bis 57% der FFO.

Frank Schaich, Vorstand der Fair Value REIT-AG, ist zuversichtlich: „Seit Anfang des laufenden Geschäftsjahres haben wir mit insgesamt rund 11.000 qm bereits etwa ein Drittel des Leerstandes durch hauptsächlich langfristige Mietvertragsabschlüsse nachhaltig abgebaut, was wir als Beleg für die Qualität unseres Bestandes und für das stabile Marktumfeld ansehen.“





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