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30.03.2016 alstria: Aufregendes Jahr und ein großer Schritt nach vorn

Die alstria office REIT-AG, der führende deutsche Büroimmobilien-REIT, gibt das Finanzergebnis für das Jahr 2015 bekannt. Der Umsatz von EUR 115,3 Mio. und ein FFO von EUR 60,0 Mio. trifft die Prognose.

Der im Geschäftsjahr 2015 erzielte Umsatz in Höhe von EUR 115,3 Mio. (+13,3%) lag im Rahmen der Prognose von EUR 116 Mio. Der Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum resultierte in erster Linie aus der Erstkonsolidierung der Deutsche Office für die letzten zwei Monate des Jahres 2015. alstrias operatives Ergebnis (FFO) verbesserte sich um 26,0% auf EUR 60,0 Mio. und lag damit leicht über der Unternehmensprognose von EUR 59 Mio. Das Konzernjahresergebnis belief sich auf EUR -111,4 Mio. (2014: EUR 37,0 Mio.). Der Verlust resultierte aus der Abschreibung des Goodwills (EUR 144,8 Mio.), der technisch im Zusammenhang mit der Übernahme der Deutsche Office entstand sowie im Rahmen der Akquisition angefallenen Transaktionskosten (EUR 9,8 Mio.) und Restrukturierungskosten (EUR 9,2 Mio.). Der Konzernverlust lag im Rahmen der Erwartungen und wurde bereits im Oktober 2015 angekündigt.

Netto-Verschuldungsgrad von 49,3% und REIT-Eigenkapitalquote von 49,4%

alstrias Bilanz wies zum Jahresende 2015 ein den Aktionären zuzurechnendes Eigenkapital von EUR 1.619,4 Mio. auf und reflektierte hauptsächlich die Kapitalmaßnahme, die im Rahmen der Übernahme der Deutsche Office durchgeführt wurde. Der EPRA-NAV je Aktie lag per 31. Dezember 2015 bei EUR 10,91 (31. Dezember 2014: EUR 11,22). alstrias REIT-Eigenkapitalquote, definiert als Verhältnis des Eigenkapitals zum unbeweglichen Vermögen, betrug am Jahresende 2015 49,4% (31. Dezember 2014: 50,2%). Die Nettoverschuldungsquote lag zum Bilanzstichtag bei 49,3% (31. Dezember 2014: 50,4%) und unterstreicht die konservative Finanzierungsstruktur des Unternehmens.

Portfoliovolumen 2015 verdoppelt

Der Gesamtwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien belief sich zum 31. Dezember 2015 auf EUR 3.260 Mio. (31. Dezember 2014: 1.646 Mio.). Der Anstieg des Immobilienvermögens reflektiert im Wesentlichen die Akquisition des Portfolios der Deutsche Office (EUR 1.645 Mio. zum Zeitpunkt der Erst-konsolidierung) sowie Investitionen in das Portfolio (EUR 28 Mio.). Im Jahresverlauf setzte alstria auch die Reallokation von Investitionsmitteln fort und verkaufte sieben Gebäude aus dem „historischen“ alstria-Portfolio im Gesamtwert von EUR 126 Mio. Die Immobilien wurden mit einem Gewinn von durchschnittlich 12,7% zum Buchwert per Ende 2014 verkauft. Der Buchgewinn resultierte im Wesentlichen aus dem Verkauf von Immobilien in München, in denen eine Umwidmung von Büroflächen in Wohnungen vorgesehen ist. Die Erlöse aus den Verkäufen wurden teilweise in Büroimmobilien in Hamburg und Düsseldorf reinvestiert.

EPRA-Leerstandsrate sinkt deutlich auf 11,2%

Durch den sehr liquiden Vermietungsmarkt in Deutschland konnte die EPRA-Leerstandsquote im kombinierten Portfolio verglichen mit dem Zeitpunkt vor Ankündigung der Übernahme der Deutsche Office um 310 Basispunkte gesenkt werden. Die pro-forma-EPRA-Leerstandsquote des kombinierten Portfolios lag zum 31. März 2015 bei 14,3% und sank bis zum 31. Dezember 2015 auf 11,2%. Im Verlauf des Jahres 2015 schloss das kombinierte Real-Estate-Operations-Team neue Mietverträge über 76.300 m2 ab und verlängerte Mietverträge für eine Fläche von 101.000 m2. Die Reduktion der EPRA-Leerstandsquote wurde auch vom Verkauf von Gebäuden mit Leerstand in München positiv beeinflusst.

Stabile Dividende von EUR 0,50 je Aktie

Das Unternehmen wird der nächsten Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von EUR 0,50 je Aktie zu zahlen. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 4,2%, basierend auf dem volumengewichteten Durchschnittsaktienkurs des Jahres 2015 von EUR 11,95.

Ausblick 2016: Umsatz von EUR 200 Mio., FFO von EUR 115 Mio.

Basierend auf den vertraglich vereinbarten Mieten des derzeitigen Portfolios erwartet alstria für das Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz in Höhe von EUR 200 Mio. und ein Wachstum des operativen Ergebnisses (FFO) auf EUR 115 Mio. Der FFO je Aktie wird dementsprechend um 10% von EUR 0,68 (pro-forma 2015) auf EUR 0,75 im Jahr 2016 ansteigen. Der Zuwachs des operativen Ergebnisses resultiert im Wesentlichen aus operativen Effizienzgewinnen, Leerstandsabbau und niedrigeren Finanzierungskosten.

„2015 war ein aufregendes Jahr für alstria und die Aktionäre der Gesellschaft“, sagte Olivier Elamine, CEO von alstria. „Das Unternehmen hat einen großen Schritt nach vorn gemacht, nicht nur durch die Akquisition der Deutsche Office sondern auch durch die Erreichung eines Investment Grade Ratings durch Standard & Poor’s. Wir blicken mit Zuversicht in das Jahr 2016 und werden weiter an der Optimierung unseres Portfolios arbeiten.“




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