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12.04.2016 Konkurrenz bei der Wohnungssuche: München ist Spitzenreiter

Die Mietpreise steigen. Dies trifft vor allem auf Großstädte und Ballungszentren in Deutschland zu. Die Nachfrage liegt dabei seit längerem über dem Angebot und beflügelt die Konkurrenz bei der Wohnungssuche. Wo der Wettbewerb um die passende Wohnung am höchsten ist, zeigt eine aktuelle Analyse von ImmobilienScout24.

In den Metropolen Deutschlands brauchen Wohnungssuchende einen langen Atem. In den Großstädten kommen nicht 10 oder 20 Mitbewerber auf eine Wohnung, sondern teilweise über 70!

In München kämpft ein Interessent mit durchschnittlich 77 weiteren Bewerbern um die richtige Wohnung. Auch in Stuttgart ist der Nachfragedruck außerordentlich hoch. Hier kommen durchschnittlich 75 Wohnungsinteressenten auf eine Wohnung. Im Ranking folgen die Karnevalshochburg Köln, Freiburg im Breisgau, Karlsruhe und Hannover.

Die Bundeshauptstadt Berlin liegt mit durchschnittlich 33 Interessenten für eine Wohnung auf dem zehnten Platz.

„Es werden zwar viele Wohnungen neu geschaffen, doch der aktuelle Wohnungsbau wird die gestiegene Nachfrage nicht kompensieren können“, kommentiert Jan Hebecker, Leiter Märkte und Daten von ImmobilienScout24, den Nachfrageatlas. „So wird der Nachfragedruck in den Großstädten und Ballungszentren weiter steigen, während es in den Oststädten kaum Konkurrenz um Wohnungen gibt.“

Die wenigsten Mitbewerber um eine Wohnung gibt es in der Stadt Chemnitz (zwei Wohnungsinteressenten/Objekt). In Leipzig und Magdeburg kommen durchschnittlich drei Interessenten auf eine Wohnung und in Halle (Saale) muss ein Wohnungssuchender mit vier weiteren Bewerbern rechnen.





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