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21.04.2016 ADLER erwartet Verbesserung operativer und finanzieller Kennzahlen

Die ADLER Real Estate AG wird im Geschäftsjahr 2016 ihre operativen und finanziellen Ergebnisse weiter verbessern. Die Grundlage für diese positive Entwicklung bilden zum Teil die Akquisitionen des Vorjahres, deren Beiträge im Jahr 2016 voll in die Konzernrechnung einfließen werden. Dies betrifft die bedeutenden Synergien aus der Übernahme der Westgrund AG im Juni 2015 ebenso wie die laufenden Verbesserungen des Asset Managements des Unternehmens.

Für die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung wird ein Anstieg um ca. 20 Prozent auf 260 Mio. Euro (Vorjahr: 216,6 Mio. Euro) erwartet. Dieser Anstieg entstammt gleichermaßen dem erwarteten Wachstum der Durchschnittsmiete aus den rund 50.000 Wohneinheiten von ADLER um ca. zwei Prozent auf 5,04 Euro/m² (Vorjahr: 4,93 Euro/m²) bis Ende 2016 sowie aus der Verringerung des Leerstands um ca. zwei Prozentpunkte von 11,2 Prozent auf 9,2 Prozent Ende 2016. Die Vermietungsquote wird entsprechend von 88,8 Prozent auf 90,8 Prozent bis Ende 2016 ansteigen.

Im Ergebnis der laufenden operativen Verbesserungen, der Durchschnittsmiete, der Vermietungsquote und der Synergien erwartet ADLER für den FFO I ein deutliches Wachstum von etwa 55 Prozent auf etwa 25 Mio. Euro in 2016. "Die letzten Jahre der ADLER waren durch ein erhebliches Wachstum aufgrund von Akquisitionen geprägt. Diese, werden sich 2016 erstmals in vollem Umfang in Form von steigenden Erträgen aus dem laufenden Geschäft auswirken und wir werden dabei auch von ersten Synergie-Vorteilen aus dem Zusammenwachsen der Organisationen profitieren", sagt Arndt Krienen, Mitglied des Vorstands der ADLER. "Die Rahmenbedingungen für die Immobilienmärkte sind weiterhin sehr gut. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt und zwar nicht mehr nur allein in den Ballungsräumen, sondern auch in den Randlagen, in denen die ADLER überwiegend mit ihren Wohnungsbeständen vertreten ist." Krienen betont auch, dass ADLER weiterhin zusätzliche Akquisitionsmöglichkeiten prüft.

Das FFO II wird unbeeinflusst von großen Portfolioverkäufen annähernd auf dem Vorjahresniveau liegen und voraussichtlich 45 Mio. Euro erreichen. Ein weiterer Anstieg könnte aus dem starken Wachstum des Marktes der Wohnungsprivatisierung resultieren, insbesondere in Berlin, wo sich etwa 90 Prozent des Wohnimmobilienbestands der für die Privatisierung zuständigen ADLER-Tochter ACCENTRO Real Estate AG befinden.

ADLER erwartet, dass die durchschnittliche Zinslast auf alle Konzernverbindlichkeiten (WACD) infolge von Refinanzierungsmaßnahmen weiter auf 3,75 Prozent oder darunter sinken wird, nachdem dieser Wert in 2015 bereits von 4,7 auf 3,99 Prozent zurückgegangen war. Der Loan-to-Value (LTV) wird nach den Erwartungen von ADLER weiter auf ca. 65 Prozent sinken (67,96 Prozent Ende 2015 und 68,7 Prozent Ende 2014). Auch der Unternehmenswert wird sich verbessern; so sollte das EPRA NAV um mehr als 10 Prozent von 879 Mio. Euro in 2015 auf rund 1,0 Mrd. Euro zum Ende 2016 anziehen.

"Wir erwarten für die ADLER ein sehr solides Geschäftsjahr 2016, in dem wir nicht nur die Marktchancen weiterhin nutzen werden, sondern dafür sorgen, dass unser Immobilienbestand sich auch langfristig sehr positiv entwickelt", so Krienen weiter.





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