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06.05.2016 Preise für Wohnimmobilien in Florenz ziehen an

Nach der rückläufigen Entwicklung der Wirtschaft in den vergangenen Jahren befindet sich der Wohnimmobilienmarkt in Florenz wieder auf Wachstumskurs. Für sanierte Immobilien in 1a-Lage und mit erstklassiger Ausstattung können derzeit Quadratmeterpreise von bis zu 8.000 Euro erzielt werden. „Zu den gefragten Objektarten zählen Apartments, die durch aufwendige Umbauten in den prächtigen Renaissance-Palästen entstanden sind“, sagt Winfried Mauthner, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Florenz.

Wohnungen in Hanglagen und am Ufer des Arno erzielen Spitzenpreise
Die Top-Lage von Florenz markiert das bebaute Ufer des Arno. Für Wohnungen in den oberen Etagen müssen Käufer hier mit Preisen zwischen 5.500 und 8.000 Euro je Quadratmeter rechnen. „Je weiter oben die Wohnung in einem Gebäude liegt, desto höher wird der Quadratmeterpreis. Vor allem, wenn ein Balkon oder eine Dachterrasse vorhanden ist, die den Blick auf die roten Ziegeldächer der Stadt freigeben“, so Winfried Mauthner. Weitere begehrte Wohnlagen sind das historische Zentrum sowie die ehemaligen Handwerkerviertel Santo Spririto, San Niccolò, Santa Croce und Sant’Ambrogio. Hier suchen besonders Investoren nach kleineren Wohnungen mit etwa 60 bis 80 Quadratmeter Wohnfläche zur Vermietung an Touristen. Ebenfalls gefragte Wohngegenden sind die Hanglagen außerhalb des Stadtzentrums wie beispielsweise in den Stadtteilen Porta Romana und Poggio Imperiale südlich des Flusses Arno. Hier reichen die Spitzenquadratmeterpreise für Eigentumswohnungen bis hin zu 5.800 Euro. Villen kosten hier bis zu 6.500 Euro pro Quadratmeter. Ebenfalls sehr gefragt sind die Hanglagen in der Kleinstadt Fiesole im Norden der Metropolregion, wo die Preise für Eigentumswohnungen bei bis zu 5.000 Euro pro Quadratmeter liegen.

Ausländische Käufer zeigen verstärkt Interesse

Angesichts der Stabilisierung der Wirtschaft und der Immobilienpreise in Florenz steigt nicht nur das Interesse nationaler Käufer an Wohnimmobilien. „Das noch eher günstige Preisniveau im Vergleich zu anderen internationalen Metropolen macht Florenz derzeit besonders für ausländische Investoren attraktiv“, so Winfried Mauthner. Die Hauptkäufergruppen kommen aus Großbritannien, aus Skandinavien, Deutschland und der Schweiz. Zudem zeigen Käufer aus den USA und Lateinamerika vereinzelt Interesse. Der Anteil ausländischer Kaufinteressenten beläuft sich derzeit auf etwa 40 Prozent.

Ausblick: Angebot an sanierten Wohnungen im Stadtzentrum wird knapp
Der sich seit 2015 abzeichnende leicht positive Trend am Immobilienmarkt von Florenz wird sich nach Einschätzung von Engel & Völkers in den kommenden Monaten weiter fortsetzen. Ein wichtiger Motor bildet die wieder erstarkende Wirtschaft, die insbesondere vom wachsenden Tourismus profitiert. Weitere bedeutende Wirtschaftszweige bilden der Weinhandel sowie die Textil- und Schuhindustrie. Mit der leicht steigenden Bevölkerungszahl wächst die Zahl an Transaktionen, wodurch das Angebot an Immobilien kleiner wird. Besonders für sanierte Wohnungen im Stadtzentrum ist aufgrund der hohen Nachfrage mit einem Anstieg der Quadratmeterpreise zu rechnen.




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