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13.05.2016 W&W mit starkem Jahresstart: Gewinn über Vorjahr

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) ist schwungvoll in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Stuttgarter Vorsorge-Spezialist verzeichnet in den ersten drei Monaten 2016 gute Neugeschäftszahlen und eine positive Gewinnentwicklung. Der Konzernüberschuss liegt mit 62,6 Millionen Euro (Vorjahr: 54,7 Millionen Euro) um rund 15 Prozent über dem Niveau des ersten Quartals 2015. Der Verlauf des ersten Quartals 2016 stimmt die W&W-Gruppe optimistisch, sodass von einem Konzernergebnis für 2016 von über 220 Millionen Euro ausgegangen wird, in Abhängigkeit von der Zins- und Kapitalmarktentwicklung.

Eine besonders erfreuliche Entwicklung verzeichnet das Bausparen. Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 4,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,6 Milliarden) um mehr als 34 Prozent über dem Vorjahr. Die Bausparkasse Wüstenrot hat damit das bisher beste Vertriebsergebnis in einem ersten Quartal erzielt und abweichend von der Marktentwicklung ein Wachstum realisieren können.

Das Netto-Neugeschäft konnte mit einem Zuwachs von knapp 20 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,6 Milliarden) ebenso deutlich gesteigert werden. Insgesamt wurde das Neugeschäft im ersten Quartal wesentlich durch die Einführung des neuen Tarifs „Wohnsparen“ gefördert. Mit einem nominalen Darlehenszins schon ab ein Prozent können sich Wüstenrot-Kunden seit Februar 2016 den tiefsten, jemals von Wüstenrot angebotenen Zinssatz für die Realisierung ihrer Wohnwünsche sichern.

In der Baufinanzierung stellte sich im ersten Quartal eine Normalisierung gegenüber dem überaus starken Vorjahr ein. Konzernweit erzielte die W&W inklusive der Vermittlung über das Baufi-Portal ein Neugeschäft von knapp 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,3 Milliarden), was einer der höchsten jemals erzielten Werte ist. In der Baufinanzierung folgt die W&W dabei unverändert der Prämisse „Ertrag vor Volumen“. Bei weiterhin bestehender Fokussierung auf ertragsstarke Angebote konnte die insgesamt positive Entwicklung des Baufinanzierungs¬-geschäftes in Deutschland somit weiter gut genutzt werden.

Plus bei Versicherungen – Sehr guter Schadenverlauf

Im Geschäftsfeld Versicherungen lagen die gebuchten Bruttobeiträge bei den Personenversicherungen der Württembergischen in den ersten drei Monaten 2016 mit 612 Millionen Euro spürbar über dem Vorjahreswert von 577 Millionen Euro. In der Schaden- und Unfallversicherung konnten die gebuchten Bruttobeiträge um mehr als zwei Prozent auf 792 Millionen Euro (Vorjahr: 774 Millionen) gesteigert werden. Insgesamt addieren sich die gebuchten Bruttobeiträge im Geschäftsfeld Versicherungen auf 1,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,35 Milliarden), was einem Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahrsquartal entspricht. Erneut hat der gute Schadenverlauf in der Kompositversicherung das Ergebnis der W&W-Gruppe angeschoben. So betrug die Combined Ratio (Schaden-/Kostenquote) rund 81 Prozent.

Zahlreiche Produkteinführungen

Dr. Alexander Erdland, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: „Die Geschäftszahlen des ersten Quartals zeigen, wie nachhaltig wir unseren Erfolgskurs fortführen. Für die weitere Erfüllung unserer Wachstumsziele bleibt die konsequente Ausrichtung an den Kundenbedürfnissen entscheidend.“

Im Produktbereich setzt die W&W daher weiterhin mit hohem Tempo auf die Markteinführung innovativer und zielgruppengerechter Angebote, die im Wettbewerb eine führende Position einnehmen. Neben dem neuen Wüstenrot-Wohnsparen aus dem Geschäftsfeld BausparBank stand dabei zu Jahresbeginn im Versicherungsbereich insbesondere das Thema „Risikoschutz“ ganz oben auf der Agenda.

Konsequente Fortsetzung der Digitalisierungsstrategie

Des Weiteren führt die W&W ihre Digitalisierungsoffensive fort. Beide Geschäftsfelder verfügen über moderne Online-Service-Portale. Diese verbessern auf vielfältige Weise die Interaktion zwischen den Kunden, den Vermittlern und den Gesellschaften der W&W-Gruppe. Im Bereich der Württembergischen Krankenversicherung wurde im ersten Quartal eine Reise-Notruf-App mit zahlreichen Service-Funktionen wie weltweiter Arztsuche, Impf-Empfehlungen oder 24-Stunden-Notrufservice eingeführt. Im Praxistest ist parallel dazu eine neue Applikation zur digitalen Rechnungseinreichung für die Kunden der Krankenversicherung.

Erfolgreiches Debut im SDAX

Das solide und zukunftsfähige Geschäftsmodell der W&W sowie ein 2015 auf rund 20 Prozent gestiegener Streubesitz haben die Aufmerksamkeit für die W&W-Aktie in den vergangenen Monaten erheblich steigen lassen. So legte das monatliche Handelsvolumen binnen Jahresfrist von rund zwei Millionen Euro auf etwa zwölf Millionen Euro zu. Ferner wurde die Aktie der W&W AG zum 1. Dezember 2015 von der Frankfurter Wertpapierbörse für den Prime Standard zugelassen, womit die Voraussetzung für die Aufnahme in den Auswahlindex SDAX geschaffen wurde. Seit dem 21. März 2016 gehört die W&W-Aktie zu diesem Index. Mit einer Freefloat-Marktkapitalisierung von rund 370 Millionen Euro und einem monatlichen Orderbuchumsatz von rund 12 Millionen Euro hat die W&W AG zu den großen Werten im SDAX aufgeschlossen. Analysten des Bankhauses Lampe, der LBBW, von Montega, Berenberg und der DZ Bank haben die W&W-Aktie in den vergangenen Wochen auf „Kauf“ gestellt und halten einen Kurs der W&W-Aktie von über 20 Euro für angemessen.



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