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13.07.2016 München: Investoren risikoavers, trotz sinkender Renditen in B-Lagen

In der bayerischen Landeshauptstadt ist der Umsatz im ersten Halbjahr 2016 um 19 % auf knapp 2 Mrd. Euro gesunken. „Der Rückgang spiegelt nicht ein nachlassendes Investoreninteresse wider, sondern die verhaltene Bereitschaft von Eigentümern insbesondere Core-Immobilien anzubieten“, resümiert Dr. Frank Urfer, Director und bei Savills verantwortlich für das Investmentgeschäft in München und Stuttgart. „So weichen die Investoren in Core-Plus-Lagen wie die Arnulfstraße aus – was auch hier zu kontinuierlich sinken Renditen führt.“

Internationale Investoren zeigten sich im 1. Halbjahr des laufenden Jahres etwas zurückhaltender - ihr Anteil sank um 13 Prozentpunkte auf 37 %. Die Spitzenrenditen hingegen sind zumindest im zweiten Quartal nicht erneut gesunken und liegen bei 3,7 % für Büroimmobilien und 3,5 % für Geschäftshäuser – im Metropolenvergleich der niedrigste und zweitniedrigste Wert. Trotz des hohen Anlagedrucks und der sinkenden Renditen gerade in Core-Plus-Lagen, bleibt die Bereitschaft ins Risiko zu gehen, gering. Eher steigen die Investoren bei Projektentwicklungen früher ein – zumal die Vorvermietungsquoten hier hoch sind.

Zu den Top-Deals im ersten Halbjahr zählen der Verkauf des Baywa-Tower durch Baywa/Competo an Wealthcap für 280 Mio. Euro sowie die Veräußerung des ehemaligen Siemens-Standorts in der Richard-Strauß-Straße durch Siemens an die Bayrische Versorgungskammer.





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