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18.07.2016 Erben-Generation erfordert zunehmend Rolle des Mediators

Nach Angaben von Rohrer Immobilien München kommt es aufgrund des Generationenwechsels immer häufiger zu Immobilienverkäufen von Erben-Gemeinschaften.

Stefan Hagen, Leiter Investment bei Rohrer Immobilien in München: „Überdurchschnittlich häufig resultieren daraus problematische Auseinandersetzungen. Die Einschaltung eines Mediators oder erfahrenen Maklers, der neutral zwischen den Parteien vermittelt, hilft häufig, Streitigkeiten erst gar nicht entstehen zu lassen und vermeidet somit teure und langwierige Prozesse.“

„Die Generation der ab 45-jährigen kommt jetzt immer häufiger in die Situation des Erbens einer Immobilie der Eltern. Dabei stellen wir regelmäßig fest, dass die unterschiedlichen Interessenslagen der Beteiligten zu nur schwer überbrückbaren Differenzen führen. Teilweise geht es tatsächlich um rationelle Themen, wie beispielsweise die unentgeltliche Nutzung eines Teils der Immobilie, aber häufig auch um historisch bedingte, familiäre Streitigkeiten. Nicht nur, dass meist Teile der Gemeinschaft die Liegenschaft verkaufen möchten und andere nicht – vor allem bei der Wertfindung bestehen unterschiedlichste Vorstellungen. Eine Immobilie lässt sich naturgemäß nicht zu 100 Prozent fair und gleich aufteilen wie Barmittel, da die Lage, der Zustand oder auch die Miete immer individuell zu beurteilen ist“, führt Hagen aus.

Ohne neutrale Hilfe sind all diese Schwierigkeiten nur selten lösbar. Deswegen stellt Rohrer Immobilien als Berater einen zunehmenden Bedarf bei der Moderation dieser Interessensgegensätze fest.

Hagen: „Zwar handelt es sich dabei meist um eine sehr zeitaufwendige, langwierige Aufgabe, aber wenn man neben dem verständlicherweise notwendigen Honorar einer Familie auch noch helfen kann, eine Familie zu bleiben so gibt mir das ein gutes Gefühl.

Zunächst ist dazu eine genaue Klärung der einzelnen Interessen, Wünsche und Ziele wichtig, ebenso wie der familiäre Hintergrund. Dann muss die Immobilie analysiert und ihr Potenzial definiert werden. So können wir den Beteiligten die einzelnen Szenarien konkret beschreiben, damit im Ergebnis eine sowohl emotional als auch wirtschaftlich zufriedenstellende Entscheidung zustande kommt.“



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