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27.07.2016 Historisch niedriger Leerstand belebt Büroprojektentwicklungen

Die Partner des DAVE-Verbundes stellen an den immobilienwirtschaftlichen A- und B-Märkten in Deutschland eine fast ausnahmslos stabile und in Teilen auch wieder signifikant anziehende Spitzenmiete sowie historisch niedrige Leerstände bei Büroimmobilien fest.

Peter Schürrer, Geschäftsführer von DAVE, in dem zehn inhabergeführte Immobilienberatungsunternehmen zusammengeschlossen sind: „In B-Märkten dominieren deswegen jetzt sehr häufig Revitalisierungen. Besonders in zentrumsbezogenen Lagen gehen Eigentümer das Thema an. Das geringe Angebot an geeigneten Büroflächen ist deswegen Treiber für Revitalisierungen im Bestand, um die Zukunftsfähigkeit der Immobilie zu sichern.“

Jens Lütjen, DAVE-Partner Bremen/Hamburg, ergänzt: „In A-Märkten sind großvolumigere Projektentwicklungen auch in gemischt genutzten, d.h. hybriden Strukturen häufiger zu finden, was in dieser Form noch vor einigen Jahren undenkbar war. Es zeigt sich, dass innerstädtische Verdichtung zu Nutzungsdurchmischungen führt. Deswegen erleben wir bei Volumina insbesondere zwischen 20 bis 100 Millionen Euro sehr viel stärker durchmischte Projektentwicklungen, die von den Mietern nicht nur nachgefragt, sondern auch gefordert werden.“

Prof. Jan Mutl, Executive Director of Real Estate Management Institute (REMI), EBS Universität für Wirtschaft und Recht: „Die mit dem Brexit verbundenen politischen Unsicherheiten haben – wider Erwarten – nicht zu steigenden Risikoprämien und hieraus resultierenden Zinsniveausteigerungen geführt. Somit können wir annehmen, dass die historisch niedrigen Zinsen weiterhin Modernisierungen, Revitalisierungen und Projektentwicklungen ankurbeln werden.“

DAVE sieht damit einen Druck auf die „Altbestände" durch Modernisierungen und Revitalisierungen Marktakzeptanz zu erhalten. Zudem suchen speziell bonitätsstarke, investorenseitig geeignete Ankermieter nach modernen, außerordentlich effizienten Gebäude, um ihre Kosten pro Arbeitsplatz zu minimieren.

„Insoweit wird unter Effizienzgesichtspunkten und unter Aufwandserwägungen gleichermaßen modernes, hoch flexibles Büro gesucht, das im Idealfall Architekturqualität, Energetik und Aufwand pro Arbeitsplatz optimiert“, so Lütjen abschließend.




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