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01.08.2016 Hypoport meldet beste Halbjahreszahlen seiner Geschichte

Der technologiebasierte Finanzdienstleister Hypoport erzielte im ersten Halbjahr 2016 erneut Rekordzahlen: Der Konzernumsatz erhöhte sich um neun Prozent auf 73,7 Mio. Euro (H1/2015: 67,5 Mio. Euro). Der Ertrag wurde mit einem EBIT von 11,1 Mio. Euro (H1/2015: 9,1 Mio. Euro) um 22 Prozent deutlich zweistellig gesteigert.

„Dieses Rekordergebnis ist uns teilweise dank – mehrheitlich aber trotz der aktuellen Marktlage gelungen“, sagt Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport AG, und erläutert: „Die Nachfrage nach Wohnraum ist hoch und die Finanzierungskonditionen sind attraktiv. Was weiterhin fehlt, sind politische Rahmenbedingungen, um Neubauprojekte zügig zu realisieren. Die jüngsten Versuche der Regierung etwa durch Steuervergünstigungen mehr Wohnraum zu schaffen, wurden nicht nur durch Parteipolitik zerrieben. Sie verfehlten grundsätzlich das Problem im Kern effektiv anzugehen. Darüber hinaus belastete die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR) von März bis Mai viele Marktakteure in der Immobilienfinanzierung.“ Hypoport ist es gelungen, sich in diesem Umfeld weitere Marktanteile zu sichern und die jüngste Regulierung als Chance zu nutzen.

Der Geschäftsbereich Finanzdienstleister bot bestehenden und neuen Partnern durch die rechtskonforme Integration der WIKR in EUROPACE BaufiSmart die ideale Lösung, um mit der Regulierung umzugehen. Die Überlegenheit des Marktplatzmodells zeigte sich hierbei eindeutig: EUROPACE konnte im ersten Halbjahr erneut deutlich Marktanteile gewinnen. Trotz des Ausbaus der Vertriebsressourcen und zusätzlicher Aufwendungen für die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie erwirtschaftete der Geschäftsbereich in diesem Halbjahr die besten Umsatz- und Ertragswerte seiner Geschichte. In den ersten sechs Monaten 2016 weist der Geschäftsbereich einen Umsatz von 24,0 Mio. € (H1 2015: 20,5 Mio. €) aus. Das EBIT lag mit 5,7 Mio. € deutlich über dem Vorjahresniveau (H1 2015: 5,1 Mio. €).

Der Geschäftsbereich Privatkunden konnte trotz der WIKR bei Immobilienfinanzierungen ebenfalls stärker als der Markt wachsen. Die unterschiedliche Auslegung der WIKR durch Banken hat die Bedeutung des ungebundenen Baufinanzierungsspezialisten für den Verbraucher weiter erhöht. Zusätzlich steigerte der Geschäftsbereich das Volumen der Ratenkredite. Im Rahmen von Offline-Kooperationen unterstützen Dr. Klein-Ratenkreditexperten Partner bei deren Kundenberatung. Gemeinsam mit dem Ausbau des Beraternetzwerkes und der Produktivitätssteigerung bestehender Berater führte diese Entwicklung ebenfalls zum erfolgreichsten Halbjahr des Geschäftsbereichs. Von Januar bis Juni 2016 erzielte der Geschäftsbereich einen Umsatz von 42,2 Mio. € (H1 2015: 39,3 Mio. €). Die deutliche Produktivitätssteigerung der Berater und steigende Umsatzbeiträge aus dem Ratenkreditgeschäft führten zu einem Umsatzplus von 7 %. In Kombination mit dem Wegfall der Ergebnisbelastung aus dem Versicherungsgeschäft wurde ein Ertragssprung von 41 % auf 5,0 Mio. € (H1 2015: 3,5 Mio. €) erreicht.

Der Geschäftsbereich Immobilienfirmenkunden verzeichnete solide Geschäftszahlen im Rahmen der normalen unterjährigen Volatilität. Die Vorbereitung vieler Neubauprojekte ist spürbar, deren tatsächliche Umsetzung wird jedoch maßgeblich durch die politischen Rahmenbedingungen beeinflusst. Das stetig fallende Zinsniveau lieferte keine besonderen Impulse. Entsprechend fiel das vermittelte Finanzierungsvolumen geringer aus als im Vorjahr. Die gute Konversion des Vermittlungsvolumens führte zu einem stabilen Umsatz von 7,9 Mio. € (H1 2015: 8,1 Mio. €). Aufgrund der Investitionen in die Entwicklung der neuen Geschäftsmodelle fiel das EBIT mit 2,2 Mio. € niedriger aus als im ersten Halbjahr 2015 (2,9 Mio. €).

Die Erwartungen des Vorstands für die zweite Jahreshälfte sind positiv: „Wir gehen davon aus, dass wir unsere Marktanteile weiter ausbauen werden. Trotz diverser Unsicherheiten in und um unsere Hauptmärkte herum, sind wir zuversichtlich, dass wir auch kommende Herausforderungen in Chancen umwandeln werden. Wir erwarten für das Gesamtjahr 2016 auf Konzernebene und für die drei Geschäftsbereiche deshalb weiterhin ein prozentual leicht zweistelliges Umsatz- und Ertragswachstum“, so Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport AG.





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