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01.08.2016 Neues Studentenwohnheim der GBI AG in Essen mit 135 Plätzen

135 neue Apartments für Studierende werden in der Natorpstraße im Essener Ostviertel gebaut. Dort errichtet der Projektentwickler GBI AG einen fünfgeschossigen Neubau (inklusive des zurückgesetzten Staffelgeschosses) seiner Produktlinie SMARTments student, der 2018 bezugsfertig sein soll. Für die Studierenden ist der Standort des neuen Wohnheims in Nachbarschaft zur dortigen ALDI-Filiale ideal: Viele Universitätseinrichtungen sind gut erreichbar, der Campus Essen nicht einmal zwei Kilometer, die Innenstadt sowie der Hauptbahnhof sogar nur einige hundert Meter entfernt. „Hier können die Studenten gut das Angenehme mit dem Notwendigen verbinden, denn die Nähe zu den Treffpunkten der jungen Leute sowie gute Verkehrsanbindungen sind erfahrungsgemäß genauso wichtig wie schnell erreichbare Seminare oder Vorlesungen“, erläutert Gerrit M. Ernst, Vorstand der GBI AG.

In Essen gibt es aktuell einen großen Bedarf an Unterkünften für Studierende. Deren Zahl in der Stadt hat sich in den vergangenen zehn Jahren um fast 6000 auf rund 25.000 erhöht. Mehrere tausend junge Leute starten dort inzwischen jährlich ihre Ausbildung an Hochschul-Einrichtungen, und suchen zu einem großen Teil nach Unterkünften. Insgesamt investiert werden in den Bau in der Natorpstraße mehr als 10 Millionen Euro, ein großer Teil der Summe soll in Form eines Förderdarlehens des Landes Nordrhein-Westfalen gewährt werden. „Dadurch sind wir in der Lage, langfristig preiswerte Mieten anzubieten“, freut sich Gerrit M. Ernst. Die Studenten werden ab 2018 monatlich rund 190 Euro Miete für ein voll möbliertes Apartment zahlen, plus Nebenkosten. „Das Projekt in Essen wird im Rahmen der SMARTments student-Produktlinie der Auftakt weiterer Projektentwicklungen des Segments geförderter Studentenwohnheime sein“, erläutert Vorstand Ernst: „Es gibt nicht nur in Nordrhein-Westfalen zahlreiche Städte, in denen wir ebenfalls Möglichkeiten sehen, den Mangel an Unterkünften für Studierende mit diesem Konzept und der Kombination mit einer öffentlichen Förderung zu lindern.“

Wohnheimquote hat sich deutlich reduziert

Der Anteil der Studenten, die in Essen in geförderten Wohnheimen wohnen, liegt mit 6,6 Prozent unter dem NRW-Durchschnitt (8,9 Prozent). Zudem hat sich die Essener Wohnheim-Quote seit 2005 (9,1 Prozent) deutlich reduziert, weil das Angebot nicht mit den gestiegenen Studierendenzahlen mithalten konnte. Auch auf dem freien Wohnungsmarkt ist aktuell passender Ersatz nur schwer zu finden. Obwohl der Anteil der Single-Haushalte in Essen 49 Prozent beträgt, liegt die Zahl der Unterkünfte mit ein oder zwei Zimmern lediglich bei 17 Prozent. „Und dieses Missverhältnis verschärft sich durch die erteilten Baugenehmigungen weiter“, erläutert GBI-Vorstand Ernst: „Im Fünf-Jahres-Zeitraum seit 2010 lag hier der Anteil der neu geplanten kleinen Wohnungen sogar nur bei 14 Prozent. Wir freuen uns, da jetzt ein dringend benötigtes Angebot machen zu können.“

Verkäufer des Grundstücks in der Natorpstraße ist ALDI Nord. „Als klar war, dass wir das Grundstück nicht für eigene Zwecke benötigen, haben wir mehrere Optionen geprüft“, erläutert Peter Janda, Leiter Immobilien und Expansion bei ALDI Nord: „Der Möglichkeit, mit dem Verkauf an die GBI den Bau geförderter Unterkünfte für Studenten zu ermöglichen, haben wir von Beginn an viel Sympathie entgegen gebracht. Gerade die jungen Leute haben es aktuell sehr schwer, günstigen und passenden Wohnraum zu finden.“

Vollmöblierte Apartments mit Bad und Kochzeile

Betreiber des SMARTments student ist die FDS gemeinnützige Stiftung. Diese wurde 1971 als ´Fördererkreis deutscher Studenten` gegründet. „Unser gemeinnütziger Stiftungszweck ist, den jungen Leuten beim Wohnen zu helfen. Dabei haben wir jahrzehntelange Erfahrung. Und unsere Motivation deckt sich beispielsweise genau mit der Begründung des Landes NRW für die Förderung. Deshalb ist die FDS auch ein idealer Partner für den Betrieb geförderter Wohnheime“, erläutert Geschäftsführer Michael Blind.

Angeboten werden in Essen ausschließlich Einzelapartments, mindestens 20 Quadratmeter groß, voll möbliert und mit Internetanschluss. „Und stets inklusive Bad und Kochzeile – die heutzutage präferierte Wohnform“, so Blind: „Wir haben mehrere Generationen Studierender begleitet und kennen sich ändernde Bedürfnisse.“ Für eine gemeinsame Nutzung gibt es einen Aufenthalts- sowie einen Waschmaschinen- und Trockenraum. Neben ausreichend PKW-Stellplätzen steht für jeden Bewohner ein Fahrrad-Stellplatz zur Verfügung. Genutzt werden können zudem Terrassen und Freiflächen.

Eine Besonderheit solcher Wohnheime im Rahmen der SMARTments student-Produktlinie: Bau und Betrieb erfolgen aus einer Hand. Blind: „Auch Städte, die bisher keine Erfahrung mit dem Bau geförderter Wohnheime haben und in denen sich erst jetzt ein Bedarf entwickelt, können somit solche Projekte zeitlich und preislich gut kalkulierbar umsetzen.“ Die FDS betreibt bundesweit insgesamt 12 Objekte mit rund 1600 Wohnplätzen für Studierende. Fünf weitere SMARTments student-Standorte mit mehr als 1000 Apartments sind aktuell bundesweit in der konkreten Umsetzung.





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