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05.08.2016 Bilfinger verkauft Offshore-Aktivitäten

Der Engineering- und Servicekonzern Bilfinger trennt sich von seinen Aktivitäten zur Fertigung und Installation von Offshore-Fundamenten. Käufer der Fertigung ist die VTC-Gruppe München, Käufer der Installation die niederländische Van Oord Gruppe. Über die Höhe der Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.

Bilfinger hatte im Rahmen der strategischen Neuausrichtung angekündigt, sein Portfolio zu überprüfen. „Im Zuge unserer Spezialisierung auf den Industriesektor gehören die Aktivitäten im Bereich Offshore-Windenergie nicht mehr zum Kerngeschäft“, so Axel Salzmann, Finanzvorstand der Bilfinger SE. „Daher trennen wir uns jetzt von unseren Geschäftsaktivitäten in der Fertigung und Installation von Offshore-Fundamenten.“

Die deutsche Industrieholding VTC, die mit 3.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 600 Mio. € erwirtschaftet, übernimmt den Anteil von Bilfinger an Bilfinger Mars Offshore. Das Joint Venture fertigt im polnischen Stettin Stahlfundamente für Offshore-Windenergieanlagen. Während der polnische Investmentfonds Mars mit seinem Anteil von 37,5 Prozent weiterhin im Joint Venture investiert bleibt, veräußert Bilfinger seinen Anteil von 62,5 Prozent vollständig an VTC. Die Transaktion wurde gestern vollzogen.

Im Rahmen eines Asset Deals trennt sich Bilfinger außerdem von seinen Aktivitäten in der Offshore Installation. Der Bereich geht an die niederländische Van Oord Gruppe. Der Vertrag wurde vor wenigen Tagen unterzeichnet.

Der Verkaufsprozess für die noch verbliebenen Hafenbau-Aktivitäten wird fortgesetzt.





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