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19.08.2016 Wohninvestments NRW: Hidden Champions Bonn, Bottrop und Duisburg

Bonn, Bottrop und Duisburg weisen für Investitionen in wohnwirtschaftliche Bestandsliegenschaften aktuell die attraktivsten Rahmenbedingungen in Nordrhein-Westfalen auf. Dasselbe gilt für Paderborn und Gütersloh bei Neubauimmobilien. In diesen Städten können Renditen erzielt werden, die deutlich über den von Dr. Lübke & Kelber ermittelten Mindestrenditen liegen, die das jeweilige Standortrisiko berücksichtigen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Risiko-Rendite-Rankings 2016 der Dr. Lübke & Kelber GmbH, für das insgesamt 31 Städte in Nordrhein-Westfalen untersucht wurden. Dafür sind Daten zur Bevölkerungsentwicklung, sozioökonomischen Entwicklung, dem Wohnungsmarkt, der aktuellen Miet- und Kaufpreise sowie der Nachfrage nach Wohnraum mit einbezogen worden. Daraus entwickelte der auf Immobilieninvestitionen spezialisierte Asset und Transaction Manager Risikoscores, die mit den langfristig erzielbaren Renditen ins Verhältnis gesetzt wurden. Christian Dillenberger, Head of Residential Nordrhein-Westfalen, zum aktuellen Ranking: "Ziel unserer jährlichen Untersuchung ist es, das Standortrisiko für Investoren möglichst genau abzuzeichnen. Nur so lässt sich einordnen, welche Rendite erzielt werden muss, um das Standortrisiko adäquat eingepreist zu wissen."

Unter Einsatz einer ausgewogenen und langfristig gesicherten Finanzierung bieten Bonn, Bottrop und Duisburg bei Bestandsimmobilien sowie Paderborn und Gütersloh bei Neubauimmobilien erzielbare Eigenkapitalrenditen, die deutlich über der von Dr. Lübke & Kelber empfohlenen Mindestrendite liegen.

Niedrigstes Risiko in Düsseldorf, Köln und Bonn

Für die Analyse ermittelte Dr. Lübke & Kelber Risikozuschläge auf einen risikolosen Zins, die nötig sind, um das Investitionsrisiko adäquat einzupreisen. Der risikolose Zins wurde auf Basis einer 10-jährigen Bundesanleihe im Durchschnitt der letzten zehn Jahre zuzüglich Kaufnebenkosten ermittelt. Daraus ergibt sich eine risikolose Zinsspanne von 2,95 bis 3,25 Prozent.

Düsseldorf, Köln und Bonn gefolgt von Münster und Aachen sind die risikoärmsten Städte in diesem Vergleich. Dr. Lübke & Kelber ermittelte für die ersten drei Städte Risikozuschläge von 1,0 Prozentpunkten für Düsseldorf, 1,1 Prozentpunkten für Köln und 1,1 Prozentpunkten für Bonn. "Fast alle Städte weisen im diesjährigen Ranking höhere Punktezahlen auf als im letzten Jahr, was häufig auf verbesserte demographische oder sozioökonomische Entwicklungen bzw. veränderte Miet- und Eigentumswohnungsmarktsituationen zurückzuführen ist", sagt Dillenberger.

Mietbelastung im Vergleich zur Finanzierungsbelastung

In 27 der 31 analysierten Städte in Nordrhein-Westfalen führt der Erwerb, also die Finanzierung einer Eigentumswohnung inklusive Bewirtschaftung, Verwaltung und Instandhaltung zu einer niedrigeren durchschnittlichen Haushaltsbelastung als eine vergleichbare Bruttomietbelastung. In den Städten Gelsenkirchen, Recklinghausen, Moers und Remscheid bringt der Kauf einer Wohnung gegenüber der Anmietung keine Liquiditätsvorteile.

Insbesondere in den Städten Bergisch Gladbach, Essen und Mühlheim an der Ruhr liegt die durchschnittliche Finanzierungsbelastung der Haushalte mit rund vier bis fünf Prozentpunkten deutlich unter der entsprechenden Mietbelastung. "Die Erhebung zeigt, dass der Kauf einer Immobilie wesentlich attraktiver sein kann als zu mieten. Dabei haben wir die Erwerbsnebenkosten sowie die Bewirtschaftungskosten mit einbezogen. Insbesondere vor dem Hintergrund des Vermögensaufbaus für die Altersvorsorge ist der Kauf einer Wohnung häufig sinnvoller als die Anmietung", erläutert Dillenberger.

Günstiges Umfeld für Wohninvestments in Nordrhein-Westfalen

"Vor dem Hintergrund einer langfristig gesicherten Zinsvereinbarung bieten im Grundsatz alle von uns analysierten Städte in Nordrhein-Westfalen Eigenkapitalrenditen bei Bestandsobjekten an, die über die von Dr. Lübke & Kelber empfohlene Mindestrendite hinausgehen, und stellen damit weiterhin attraktive und renditestarke Investments dar", meint Dillenberger.





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