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23.08.2016 Geplante Grunderwerbsteuererhöhung verschlechtert Investitionsklima

Laut einer aktuellen Meldung der Südwest Presse will die Landesregierung in Baden-Württemberg die Grunderwerbsteuer noch in dieser Legislaturperiode um 1,5 Punkte auf dann 6,5 Prozent erhöhen. Damit würde Baden-Württemberg in die Spitzengruppe der Bundesländer mit den höchsten Grunderwerbsteuersätzen vorstoßen.

Die Region Südwest des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. lehnt diese Erhöhung ab. „Angesichts der aktuell enorm großen Herausforderungen der Immobilienmärkte muss die Politik darauf achten, ein stabiles Investitionsklima zu schaffen“, sagt Dirk Tönges, Vorstandsmitglied der ZIA-Region Südwest. „Eine künstliche Erhöhung der ohnehin sehr hohen Erwerbsnebenkosten führt dazu, dass Miet- und Kaufpreise weiter steigen und Investoren abgeschreckt werden. Dabei sollte mit Blick auf die demographische Entwicklung vor allem die Bezahlbarkeit das Ziel einer landesweit vernünftigen Baupolitik sein. Darüber hinaus werden durch die teuren Nebenkosten auch weitere politische Ziele wie die Steigerung des Klimaschutzes in der Immobilienwirtschaft konterkariert“, so Tönges. Laut ZIA sollte die Politik eher auf Anreize statt auf Verteuerung setzen.




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