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25.08.2016 Noch 40 Tage bis zur EXPO REAL: Statements zu den Erwartungen

Die diesjährige internationale Immobilienmesse EXPO REAL in München findet vom 4. – 6. Oktober statt. Die EXPO REAL ist Europas größte B2B-Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Sie bildet die gesamte Wertschöpfungskette der internationalen Immobilienbranche ab – von der Idee und Konzeption über die Finanzierung und Realisierung bis hin zu Vermarktung, Betrieb und Nutzung.

Timothy Horrocks,
Head of Continental Europe TH Real Estate:
Der BREXIT wird sicher auch viele Gespräche und Foren auf der Expo Real bestimmen. Die Entscheidung hat bisher unzweifelhaft Spuren auf dem britischen Immobilienmarkt hinterlassen und die Unsicherheit über die weiteren Entwicklungen ist in ganz Europa deutlich zu spüren. Aber ich gehe davon aus, dass die Nachfrage nach Core-Immobilien dennoch hoch bleiben wird. Das Sicherheitsbedürfnis der Anleger – national und international – ist stark ausgeprägt und dank der stabilen Fundamentaldaten für Deutschland sind Core Assets gefragt wie nie. Das führt dazu, dass die Renditen auf dem deutschen aber auch auf dem europäischen Markt voraussichtlich stabil bleiben werden.

Die Expo Real ist immer noch das zentrale Ereignis der Immobilienbranche. Auch wir nutzen sie in diesem Jahr, um Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern, aber auch möglichen Verkäufern von Logistik- und Retailimmobilien zu führen. Zudem blicken wir auch verstärkt auf das Segment Büro in dem wir uns noch stärker engagieren wollen. Wir beschränken uns aber nicht auf spezielle Märkte, sondern beurteilen Objekte maßgeblich unter Berücksichtigung unserer Investment-Strategie, die auf der Ebene europäischer Städte ansetzt. Auch mit dem Thema Immobilienfinanzierungen werden wir uns intensiv befassen – nicht zuletzt, weil wir ein Produkt am Markt haben, über das Anleger in diese Assets investieren können. Die Expo als internationales Treffen der Branche eignet sich daher hervorragend dazu, verschiedenen Investitionschancen auszuloten.

Iris Schöberl,
Managing Director BMO Real Estate Partner Deutschland:
Das vorherrschende Thema auf der Messe in diesem Jahr werden meiner Meinung nach der BREXIT und die Diskussion um die möglichen Folgen sein. Die europäischen Märkte und hier insbesondere Deutschland werden als Zielmarkt für internationale Investoren noch interessanter – was wiederum das eh schon knappe Angebot an Core-Immobilien noch weiter verknappen wird. Investitionen abseits der Top-Städte in Deutschland rücken daher immer mehr ins Blickfeld. Auch hier haben sich die Renditen sehr stark verengt, dass man sehr genau hinschauen muss, wo und in welche Objekte man investiert. Der Zugang zu Immobilien und das starke Netzwerk vor Ort werden als Erfolgsfaktoren noch wichtiger.

Wir nutzen auch in diesem Jahr die Expo Real wieder, um bestehende Kontakte zu stärken und neue Kontakte zu knüpfen. Die Expo ist für uns als in München ansässiges Unternehmen auch immer ein klein wenig ein Heimspiel und wir freuen uns auf drei spannende Tage. Darüber hinaus sind auch unsere europäischen Kollegen aus London und Paris vor Ort; denn die Expo ist auch im Hinblick auf internationale Märkte einer der zentralen Branchentreffs. Wir werden die Tage in München außerdem insbesondere dafür nutzen, neben unserem Schwerpunkt Handelsimmobilien auch unsere Kompetenz im Bereich Wohnimmobilien stärker nach außen zu präsentieren. BMO Real Estate Partners investiert schon seit vielen Jahren in diesem Sektor und wir wollen hier weiter wachsen.

Michael Schneider,
Geschäftsführer IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH:
Als größte Service-KVG für Immobilien-Investments mit aktuell knapp 12 Milliarden Euro administriertem Fondsvolumen ist die Expo Real für uns ein Pflichttermin. Die Nachfrage nach Immobilien aus Deutschland ist anhaltend hoch und wird angesichts der eher gestiegenen Unsicherheit in anderen Märkten vermutlich weiter steigen. Davon profitieren unsere Fondspartner, denen wir mit unseren Lösungen Zugang zu institutionellem Kapital eröffnen. Durch die hohen regulatorischen Anforderungen stehen darüber hinaus viele Kapitalverwaltungsgesellschaften vor der Frage, wie sie die Administration ihrer Produkte effizient und zuverlässig organisieren. Hier ist die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Dienstleister, wie wir es sind, eine Option, die verstärkt ins Auge gefasst wird. Im Rahmen der Expo werden wir bestehende Kontakte pflegen und hoffentlich auch das ein oder andere neue Vorhaben kennenlernen. Im Rahmen einer eigenen Veranstaltung werden wir uns zudem der Frage widmen, wie sich die Datenqualität im Immobilienbereich verbessern lässt – eine Grundvoraussetzung, damit der Sektor die Potenziale der Digitalisierung nutzen kann.

Bodo Hollung,
Geschäftsführer Realogis Real Estate:
Attraktive Logistikimmobilien zu guten Preisen findet man im aktuellen Marktumfeld nicht einfach so bei einem Bummel über die Expo Real. Diese Objekte zu bekommen, ist das Ergebnis eines umfassenden Netzwerks, das über Jahre wachsen und kontinuierlich zu pflegen ist. Trotzdem ist die Messe natürlich auch für uns ein Pflichttermin und eine sehr gute Plattform, Kontakte zu den wesentlichen Akteuren am Markt für Logistikimmobilien zu pflegen. Gesprächsthema für uns wird neben der Suche nach guten Objekten sicher auch unser zweiter Logistikimmobilien-Fonds sein, bei dem wir mitten in der Vorbereitung stecken. Der Logistiksektor in Deutschland wird auch in den nächsten Jahren weiter wachsen – der Onlinehandel und die unverändert starke Position der deutschen Wirtschaft sorgen dafür. Der BREXIT könnte zudem weitere Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich nach Deutschland locken. Das zieht eine hohe Nachfrage nach entsprechenden Immobilien nach sich. Die Expo ist für uns auch die erste große Messe, die wir unter unserem neuen Markenauftritt bestreiten werden.


Klaus Niewöhner-Pape,
INDUSTRIA WOHNEN:
Für uns wird diese Expo Real eine Premiere sein: erstmals sind wir mit einem eigenen Stand in München vertreten. Wir sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen, verwalten mittlerweile Wohnimmobilieninvestitionen im Wert von mehr als 1,3 Milliarden Euro und 15.000 Wohnungen in ganz Deutschland. Außerdem decken wir mit unserem Immobilien-Spezial-AIF, dem offenen Immobilien-Publikumsfonds Fokus Wohnen Deutschland und dem Einzelverkauf von Wohnungen ein breites Spektrum an Anlagemöglichkeiten für private und institutionelle Anleger ab. Mit dem eigenen Messeauftritt gehen wir nun auch in der Außendarstellung den nächsten Entwicklungsschritt.

Die Nachfrage nach Wohnungsinvestments in Deutschland boomt, der limitierende Faktor ist und bleibt das Angebot. Daher werden wir die Tage in München insbesondere nutzen, unsere guten Kontakte zu Projektentwicklern weiter zu vertiefen. Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrfach Objekte im Rahmen von Forward-Deals noch während der Entwicklung angekauft und würden gerne weitere dieser Transaktionen realisieren. Mit der steigenden Bedeutung der Asset Klasse Wohnen hat sich auch die Präsenz der entsprechenden Akteure bei der ja ursprünglich auf den gewerblichen Bereich fokussierten Expo Real deutlich nach oben entwickelt. Wir treffen hier alle für uns wichtigen Marktteilnehmer an einem Ort.

Rolf Mensing,
Geschäftsführer CLS Germany Management GmbH:
Gute Büroflächen werden in Deutschland in vielen Städten knapp. Nach unserer Beobachtung lassen sich insbesondere in den Märkten Berlin und München größere Gesuche von Büromietern zumindest in der erweiterten Innenstadt kaum noch bedienen. Gerade Berlin läuft in den nächsten 9 bis 12 Monaten auf eine Knappheit an geeigneten Flächen im Preissegment von 15 Euro bis unterhalb von 20 Euro zu. Dies ist auch sicherlich dem starken Wettbewerb mit Wohnungsprojektentwicklungen geschuldet. Führt das dazu, dass periphere Standorte eine Renaissance erfahren? Führt dies auch dazu, dass opportunistische Investoren komplett oder weitestgehend leerstehende Bürogebäude, die noch in der Dotcom-Zeit (Umland von München) gebaut worden sind, nunmehr stärker in den Fokus nehmen? Und führt der Mangel an Opportunitäten am Investmentmarkt dazu, dass die Nachfrage der Anleger sich in Richtung Light Industrial verlagert? Zu diesen und vielen weiteren Fragen erhoffen wir uns über die Gespräche im Rahmen der Expo Real und das Forenprogramm neue An- und Einsichten. Gerade nach dem BREXIT ist der Bedarf an Informationen und einem persönlichen Austausch nochmal gestiegen. Hier werden wir als Unternehmen mit britischen Wurzeln, das seit zehn Jahren mit einem eigenen Team in Deutschland ist, vielleicht häufiger nach unserer Einschätzung gefragt werden als andere.

Michael Schöneich,
Head of D-A-CH Region, ISG:
Als Unternehmen, das beim Innenausbau von Büro- und Handelsflächen zu einem der größten Anbieter Europas gehört, ist die hohe Investitionsbereitschaft im Immobiliensektor für unser Geschäft natürlich positiv. Wir verzeichnen eine wachsende Zahl von Anfragen, oft von internationalen Unternehmen, die einen Partner für alle Ausbauten ihrer Flächen in ganz Europa suchen und so Prozesse vereinfachen und auch beschleunigen wollen.

Bei der diesjährigen Expo Real stehen für uns die Themen zukunftsorientierte Arbeitsplatzkonzepte, die auch junge Arbeitnehmer anziehen, die Revitalisierung von Bestandsimmobilien in Stadtzentren als Alternative zu Neubauten und wie für so viele das Thema BREXIT im Mittelpunkt. Wir verzeichnen bereits vermehrt Anfragen internationaler Unternehmen, die ihre jetzige europäische Firmenzentrale aus London nach Deutschland verlegen wollen.

In den Gesprächen an unserem Stand werden wir auch unsere Procurementstrategie für Projekte mit sehr kurzen Zeithorizonten vorstellen. Sie ermöglicht es, schon parallel zur Planung mit den ersten Baumaßnahmen zu beginnen und so mindestens acht Wochen Zeit zu sparen.

ISG ist als Spezialist für schlüsselfertige Büroausbauprojekte seit mehr als 20 Jahren in Deutschland präsent. Seit Anfang des Jahres haben wir auch ein Spezialistenteam für den Ausbau von Handelsflächen an Bord. Die Mannschaft um Britta Stevens wird die Messe daher wie wir intensiv nutzen, unsere Marke auch in Deutschland weiter bekannt zu machen und das Netzwerk zu pflegen. Und hierfür eignen sich die Tage in München perfekt.



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