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26.08.2016 HSH mit Gewinnplus – Starke Kapitalquote und Kostendisziplin

Die HSH Nordbank hat nach einem verhaltenen Jahresauftakt ihren Gewinn zum Halbjahr deutlich gesteigert. Dazu beigetragen haben vor allem das Immobilien- und Unternehmenskundengeschäft, der forcierte Abbau der Altlasten in der Schiffsfinanzierung und der konsequente Sparkurs.

In den strategischen Geschäftsbereichen entwickelt sich das Institut erfreulich, zeigt bessere Kapitalquoten und verdiente in der Kernbank zum 30. Juni mit 261 (Vorjahreszeitraum: 143) Mio. Euro deutlich mehr. In der von Altlasten dominierten Abbaubank fiel erwartungsgemäß ein Vorsteuerverlust von -90 Mio. Euro an.
Die HSH Nordbank weist zum Halbjahr ein Konzernergebnis nach Steuern von 160 (147) Mio. Euro aus und sieht sich auf Kurs für den 2018 anstehenden Eigentümerwechsel. Der Bedarf an Risikovorsorge im Bereich Schifffahrt bleibt hoch, zugleich schultert die Bank beachtliche Restrukturierungsaufwendungen für den Sach- und Personalkostenabbau zur weiteren Verbesserung der Effizienz. Die Cost-Income-Ratio erreicht zum Halbjahr mit 47 % einen guten Wert, den es auch mittelfristig zu halten gilt. Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Stefan Ermisch lässt sich der Gewinn der ersten sechs Monate angesichts der weiter angespannten Lage auf den Schifffahrtsmärkten und dem historischen Niedrigzins-umfeld allerdings nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen. Gleichwohl stellt Ermisch für 2016 eine weiterhin starke Entwicklung der Kernbank in Aussicht und peilt auch für den Konzern ein - zum Vorjahr allerdings deutlich rückläufiges - positives Ergebnis an. Das wäre für die HSH Nordbank der dritte Jahresabschluss mit einem Konzerngewinn in Folge.

Operatives Geschäft trägt Konzernergebnis

„Die Kernbank bewährt sich im Wettbewerb und zeigt mit einem Vorsteuergewinn von 261 Millionen Euro zum Halbjahr bei starken Kapitalquoten und Kostendisziplin ihr Potenzial. Das ist Ansporn für alle engagierten Mitarbeiter, in den nächsten Monaten an diese guten Leistungen anzuknüpfen. Denn es geht darum, uns eine möglichst gute Ausgangsposition für den anstehenden Eigentümerwechsel zu erarbeiten. Das Umfeld bleibt natürlich weiter sehr herausfordernd, nicht zuletzt wegen der unverändert schwierigen Lage auf den Schifffahrtsmärkten und den historisch niedrigen Zinsen. Für das Gesamtjahr rechnen wir nach wie vor mit einem Gewinn auf Konzernebene. Allerdings werden wir den wegen Sondereffekten sehr hohen Vorsteuergewinn aus dem Jahr 2015 sicher nicht erreichen. Für die Kernbank rechne ich dank einer guten Neugeschäftsentwicklung und unserer Kostendisziplin im laufenden Quartal mit einem starken Ergebnis 2016“, sagte der HSH Nordbank-Vorstandsvorsitzende Stefan Ermisch.



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