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29.08.2016 Familienunternehmen brauchen verlässliche Nachfolgestrukturen

Die Berater Thorsten Klinkner und Michael Höchsmann diskutieren bei ihren Alpen-Gesprächen unter dem Motto „Zukunftsorientierte Eigentümerstrukturen – Stimmige Nachfolgelösungen“ mit Familienunternehmern über eine gelungene Nachfolge, die sich nicht nur auf rechtliche und steuerliche Modelle konzentriert. Die Eigentümerstruktur ist das Stichwort.

Mehr als 90 Prozent der deutschen Unternehmen werden von Familien kontrolliert. Und diese Familienunternehmen in Deutschland sind so etwas wie das Rückgrat der Wirtschaft. Sie erzielen 48 Prozent der Umsätze und stellen rund 56 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland, wie die Stiftung Familienunternehmen mitteilt. Zudem gilt: 91 Prozent aller deutschen Unternehmen sind familienkontrollierte Unternehmen, und bis 2018 stehen nach Berechnungen des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn jährlich rund 27.000 Unternehmen zur Nachfolge an. Davon seien jährlich etwa 400.000 Beschäftigte betroffen.

„Diese Unternehmen brauchen verlässliche Nachfolgestrukturen, damit sie über die Generationen hinweg erhalten werden können. Dabei geht es aber eben nicht nur um die juristische haltbare Lösung in Kombination mit einer steuerlichen Optimierung. Im Fokus stehen die Prinzipien eines gelungenen Nachfolge- und Übergangsprozesses, um nachhaltige, zukunftsorientierte Eigentümerstrukturen zu schaffen“, betont Thorsten Klinkner, Rechtsanwalt und Steuerberater aus Meerbusch bei Düsseldorf.

Seine Gesellschaft UnternehmerKompositionen berät und begleitet Familienunternehmer und Investoren bei der Schaffung solcher zukunftsorientierten Eigentümerstrukturen, um Unternehmen und Portfolios dauerhaft zu sichern und für die Familie als Ertragsquelle und als emotionalen Faktor in den nachfolgenden Generationen zu erhalten – auch ohne Nachfolger auf Gesellschafterebene. „Wir wollen Eigentümer bei der langfristigen Sicherung ihrer Unternehmen unterstützen und Zersplitterungen in der Erbengeneration oder auch durch feindliche Übernahmen verhindern“, sagt Thorsten Klinkner.

Unter dem Motto „Zukunftsorientierte Eigentümerstrukturen – Stimmige Nachfolgelösungen“ lädt der Rechtsanwalt und Steuerberater gemeinsam mit dem Berater für Nachfolge- und Veränderungsbegleitung Michael Höchsmann (Trademus, Düsseldorf) zu den ersten Alpen-Gesprächen nach Murnau ein (21. bis 22. Oktober). An zwei Tagen werden sie gemeinsam mit Eigentümern über eine gelungene und selbstverantwortlich gestaltete Nachfolge für Familienunternehmen zu diskutieren.

„Was bedeutet für mich eine gelungene Nachfolge? Sind meine persönliche Lebensplanung, die familiäre Situation, das Unternehmen inklusive seiner Vermögenswerte hierauf vorbereitet? Was ist für mich in diesem Zusammenhang wesentlich? Wie kann ich eine für mich persönlich stimmige Nachfolge umsetzen? Wo liegt meine Selbstverantwortung? Diese und mehr Fragen werden wir im kleinen Kreis besprechen, um auf diese Weise Impulse für eine gelungene Nachfolger zu bieten. Denn diese ist weit mehr als die Verteilung von Vermögen auf die nächste Generation und die Reduzierung der Steuerschuld“, erläutert Michael Höchsmann, der seit 30 Jahren Unternehmen bei solchen Fragestellungen aus strategischer Sicht begleitet.

Die Experten sind davon überzeugt, dass eine eingehende Reflektion die beste Basis für kluge Entscheidungen sei. Die gelungene Gestaltung von Holdings, Familiengesellschaften, Stiftungen und Testamentsvollstreckungen sei dann die logische Folge und der zweite Schritt. Auf diese Weise könnten die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, Familienvermögen zu sichern und weiterzuentwickeln. Wichtig sei für Unternehmer, die Wahl des rechtlichen Instruments nicht an die erste Stelle zu rücken.




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