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22.09.2016 Herbstauktion: 43 Immobilien aus 5 Bundesländern versteigert

Als die Immobilien-Herbst-Auktion am Freitag im Kölner Hilton Hotel um 18 Uhr zu Ende ging, waren 43 von 51 Immobilien aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland Pfalz, Hamburg und dem Saarland erfolgreich versteigert worden. Die notarielle Beurkundung der Kaufverträge dauerte aber noch bis 22 Uhr. Dann hatten so unterschiedliche Immobilien den Besitzer gewechselt wie Grundstücke, Waldflächen und Gewerbeobjekte, Mehr- und Einfamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen.

Unter Katalog-Nummer 42 wurde zu einem Mindestgebot von 595.000 Euro eine Liegenschaft für Profi-Investoren aufgerufen. Dabei handelte es sich um ein Logistik- und Büroobjekt im niedersächsischen Gronau an der Leine, nahe Hildesheim. Nach einem harten Bieterwettstreit wurde die Immobilie für 760.000 Euro dem neuen Eigentümer zugeschlagen. Das Objekt punktet insbesondere durch ein neuwertiges Hochregallager mit rund 6.200 Palettenplätzen, das der neue Eigentümer zusammen mit der Liegenschaft übernimmt. Das Objekt ist verkehrsgünstig gelegen und kann mit vergleichsweise geringen Investitionen zu einem erstklassigen Logistik-Center hergerichtet werden.
„Unser erneut vielfältiges Angebot war bereits im Vorfeld bei Immobilienhändlern und Kapitalanlegern auf starkes Interesse gestoßen“, sagt Florian Horbach, öffentlich bestellter und vereidigter Grundstücks-Auktionator sowie Vorstand der Westdeutsche Grundstücksauktionen AG. Wertsteigerungspotenziale heben dürfte wohl der Käufer, der die insgesamt 53.000 Quadratmeter großen Grundstücke der ehemaligen Zeche „Nordstern 3/4" im Gelsenkirchener Ortsteil Horst ersteigerte. Zugeschlagen wurde die Liegenschaft zum Mindestgebot von 250.000 Euro, umgerechnet rund 4,70 Euro je Quadratmeter. Weil der Bodenrichtwert mit rund 60 Euro pro Quadratmeter angegeben wird, „dürfte das Grundstück sehr renditeträchtig sein, falls sich der neue Eigentümer für eine Projektentwicklung entscheidet“, sagt WDGA-Vorstand Horbach.

Zu den originellsten Objekten der WDGA-Herbst-Auktion zählte ein Kellerraum plus zugeordneter Dachfläche mitten in Hamburg. Auf der Dachfläche befindet sich eine Antennenanlage, die seit dem Jahr 2001 von Vodafone betrieben wird. Die Mietzahlungen des Mobilfunkunternehmens summieren sich auf nahezu 5.000 Euro im Jahr. Der neue Eigentümer erhielt den Zuschlag bei 40.000 Euro und freut sich nunmehr über eine jährliche Mietrendite von rund 12 Prozent.

Weitere Highlights der Grundstücks-Herbst-Auktion von Veranstalter WDGA: Ein Wohn- und Geschäftshaus im Kreis Lippe wechselte für 64.000 Euro den Eigentümer. Das Mindestgebot betrug 49.000 Euro. Ein Mehrfamilienhaus im Landkreis Hameln-Pyrmont wurde von 69.000 Euro auf 86.000 Euro hochgesteigert. Das Hotel-Restaurant „Gemündener Hof“ im Rhein-Hunsrück-Kreis fand für 282.000 Euro einen neuen Eigentümer, nachdem das Mindestgebot 220.000 Euro betragen hatte. Bei einem ehemaligen Wohn- und Pflegeheim im Kreis Ahrweiler fiel der Hammer zum dritten Mal beim Höchstgebot von 465.000 Euro, mehr als 60 Prozent über dem Mindestgebot von 295.000 Euro.

Für WDGA-Vorstand und Auktionator Florian Horbach „ist das anhaltend große Interesse an Immobilien-Investments verständlich. Profi-Investoren und private Anleger wollen ihre Vermögen ertragreich anlegen. Angesichts der extrem niedrigen Zinsen ist dies unter Beachtung eines akzeptablen Risikos nur noch mit Immobilien möglich.“

Den Abschluss findet das Versteigerungsjahr 2016 des Veranstalters Westdeutsche Grundstücksauktionen AG mit der Winterauktion, die am Montag, 12. Dezember 2016, an gewohnter Stelle im Kölner „Hilton Cologne Hotel“ stattfindet.




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