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31.10.2016 Angebotsmangel bestimmt Münchner Markt für Lager-/Logistikflächen

Am Münchener Markt für Lager- und Logistikflächen wurden in den ersten drei Quartalen rund 187.000 m² umgesetzt – das entspricht dem höchsten Wert seit 2011. „Für das gesamte Jahr 2016 wird ein Umsatz in Höhe von 240.000 m² erwartet, das läge knapp ein Fünftel über dem Vorjahr“, so Steffen Overath, bei JLL Team Leader Industrial Agency München. Die Spitzenmiete für Flächen ab 5.000 m² liegt - mit gleichbleibender Tendenz - bei 6,75 Euro/m²/Monat.

Der steigende Konkurrenzdruck im Stadtgebiet von München wird durch die Bereitschaft der Nutzer deutlich, sich weiter außerhalb in peripherer Lage einzumieten. Die drei Umland-Teilmärkte West, Nord und Ost führen die Umsatzstatistik mit jeweils zwischen 44.000 m² und 48.000 m² an.

Das verfügbare Angebot an Logistik- und Lagerflächen ab 5.000 m² in Bestandsimmobilien sowie Projekten, die innerhalb von 12 Monaten beziehbar sind, beläuft sich auf rund 190.000 m². „Immer attraktiver werden dabei in Ermangelung verfügbarer Grundstücke ‚Brownfield-Developments‘, also Industriebrachen“, so Overath. Und weiter: „In der aktuellen Diskussion wird oft gefordert, bestehende Gewerbegebiete besser und effizienter als in der Vergangenheit zu nutzen. In diesem Zusammenhang ist aus unserer Sicht ein Umdenken in Richtung interkommunale Gewerbegebiete notwendig, zu beobachten beispielsweise bereits entlang der A 96 rund um Oberpfaffenhofen.“ Diese im Vergleich relativ günstige Region im westlichen / südwestlichen Umland Münchens werde in der Zukunft - neben der südlichen Achse nach Österreich - eine wichtige Rolle spielen.





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