03.04.2023 Mission Transition – Der Wandel vom Brownfield zum Greenfield
Am 23. März 2023 traf sich der Deutsche Brownfield Verband (DEBV) zu seiner dritten Mitgliederversammlung. Der engagierte Verband, der innerhalb von nur zwei Jahren auf 134 Mitglieder angewachsen ist, tagte wie letztes Jahr auch in der Zeche Zollverein. Ein Brownfield, das in ein kulturelles Highlight verwandelt wurde – für die Mitglieder genau die richtige Umgebung, um die Themen, die sie bewegen und die ehrgeizigen Ziele, die sie sich gesteckt haben, weiter zu bearbeiten. Unter dem Motto »Mission Transition« treibt der DEBV die Brachflächenentwicklung voran. Anders lässt sich das von der EU-Politik angestrebte Flächenverbrauchsziel »Netto Null bis 2050« nicht erreichen. Wichtigstes übergeordnetes Ziel ist es, gesetzliche Reformen anzustoßen, die die Entwicklung von Brownfields attraktiver gestalten.
Brownfield-Kataster wird Realität
Nach der Entlastung des Vorstands sowie der Neuwahl der Kassenprüfer und des Beirats ging es direkt in die Themen. Die fünf Arbeitsgruppen stellten die aktuellen Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit vor. Das Leuchtturmprojekt des Verbands, der Aufbau eines längst fälligen, standardisierten Brachflächenkatasters, schreitet zügig voran. In enger Zusammenarbeit mit Fraunhofer und Space Datists arbeitet das Kataster-Team des DEBV seit 2022 an der automatisierten Erstellung eines flächendeckenden Brownfield-Katasters. Schon 2024 soll es öffentlich zugänglich sein.
Weitere Schwerpunkte des mehrstündigen Verbandstreffens waren die Entwicklung eines Leitfadens zur Brownfield-Revitalisierung, sowie eine Bestandsaufnahme der aktuellen politischen Perspektiven. Wie Brownfields derzeit in der Politik gesehen werden, erörterte Daniel Föst, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, in seinem Vortrag.
Neuer Think Tank für ESG
Eine neue, sechste Arbeitsgruppe des Verbands beschäftigt sich ab sofort intensiv mit dem Thema ESG. Denn ESG fängt nicht erst beim Bauen an, sondern schon beim Boden. Brownfields sind wertvolle Reserven für eine nachhaltige, generationengerechte Bodenstrategie. In Zeiten, in denen die Flächen in Deutschland immer knapper werden, haben Sanierung und Revitalisierung von Brachflächen höchsten Nachhaltigkeitswert.
Brownfield-Kataster wird Realität
Nach der Entlastung des Vorstands sowie der Neuwahl der Kassenprüfer und des Beirats ging es direkt in die Themen. Die fünf Arbeitsgruppen stellten die aktuellen Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit vor. Das Leuchtturmprojekt des Verbands, der Aufbau eines längst fälligen, standardisierten Brachflächenkatasters, schreitet zügig voran. In enger Zusammenarbeit mit Fraunhofer und Space Datists arbeitet das Kataster-Team des DEBV seit 2022 an der automatisierten Erstellung eines flächendeckenden Brownfield-Katasters. Schon 2024 soll es öffentlich zugänglich sein.
Weitere Schwerpunkte des mehrstündigen Verbandstreffens waren die Entwicklung eines Leitfadens zur Brownfield-Revitalisierung, sowie eine Bestandsaufnahme der aktuellen politischen Perspektiven. Wie Brownfields derzeit in der Politik gesehen werden, erörterte Daniel Föst, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, in seinem Vortrag.
Neuer Think Tank für ESG
Eine neue, sechste Arbeitsgruppe des Verbands beschäftigt sich ab sofort intensiv mit dem Thema ESG. Denn ESG fängt nicht erst beim Bauen an, sondern schon beim Boden. Brownfields sind wertvolle Reserven für eine nachhaltige, generationengerechte Bodenstrategie. In Zeiten, in denen die Flächen in Deutschland immer knapper werden, haben Sanierung und Revitalisierung von Brachflächen höchsten Nachhaltigkeitswert.
