10.10.2024 Wilhelm-Arnoul-Schule gewinnt den Holzbaupreis Hessen 2024

Wilhelm-Arnoul-Schule. © Eibe Sönnecken
Die Wilhelm-Arnoul-Schule in Mörfelden-Walldorf, 2023 erfolgreich erweitert, wurde mit dem Holzbaupreis Hessen 2024 ausgezeichnet. Von 106 eingereichten Projekten hat die Jury drei Preisträger und drei Sonderpreisträger ausgewählt.
Der Preis würdigt herausragende Projekte, die den Baustoff Holz innovativ und zukunftsorientiert einsetzen. Er wird unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat von pro holzbau hessen - Holzbau Cluster Hessen e.V. in Kooperation mit den Partnern der Holzbauoffensive Hessen ausgelobt.
Die Wilhelm-Arnoul-Schule hatte ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und genügte nicht mehr den modernen sozialen, energetischen und pädagogischen Anforderungen. Ein 2-geschossiger Erweiterungsbau ergänzt nun das bestehende Gebäude.
Die auf den Bau von Bildungseinrichtungen fokussierten opus Architekten und das auf Holzbau spezialisierte Ingenieurbüro Fast + Epp legten bei ihrem Erweiterungskonzept besonderen Wert auf eine nachhaltige Weiterentwicklung des Bestands. Aus einem intensiven, von den Nutzern begleiteten Planungsprozess ging ein kompaktes und schlüssig organisiertes Erweiterungskonzept in Holzbauweise hervor, das sowohl den erforderlichen Nachhaltigkeitsaspekten, als auch dem pädagogischen Konzept einer Ganztagsschule für alle Schülerinnen und Schüler gerecht wird.
„Die Wilhelm-Arnoul-Schule zeigt, wie ein harmonisches Zusammenspiel von Bestand und Neubau in einer nachhaltigen, klimaneutralen Bauweise realisiert werden kann“, betont Andreas Sedler, Inhaber von opus Architekten.
Der ebenfalls zweigeschossige Atriumbau von 1962 wurde umgebaut und beherbergt heute Verwaltungs- und Fachräume sowie die Mensa. An der Ostseite entstand ein Neubau in etwa gleicher Größe, ebenfalls mit Innenhof und in klimaneutraler Holzbauweise, der vier Jahrgangscluster aufnimmt. Zwischen den beiden Gebäuden vermittelt eine neue, ebenfalls in Holzbau errichtete Halle, die den Eingang markiert und das Herz der Schule bildet. Hier befindet sich die multifunktionale, 2-geschossige Aula sowie Spiel-, Lese- und Aufenthaltsbereiche. Die Sitzstufen-Treppe verbindet die beiden Geschosse miteinander und bildet gleichzeitig eine Basis für Schulveranstaltungen.
Holzbau für eine nachhaltige Bildung
Mit einem klaren Fokus auf den Holzbau setzt die Wilhelm-Arnoul-Schule neue Maßstäbe im Bildungsbau. Auch in den Innenräumen ist Holz das dominierende Element. Selbst die Fluchttreppenhäuser sind in Holzbauweise umgesetzt. Das Konzept vereint Funktionalität, Ästhetik und soziale Interaktion in einem nachhaltigen Baustil. „Der Grundgedanke basiert darauf, den Bestand möglichst vollständig zu erhalten und den Neubau konsequent als reine Holzkonstruktion zu entwickeln“, erklärt Dr. Jochen Stahl, Geschäftsführer der Fast + Epp GmbH.
Besonders schlanke Stützen in der Eingangshalle und die Auskragung des Eingangsbereiches ohne sichtbare Stützen sind ein eindrucksvolles Zeugnis der anspruchsvollen tragwerksplanerischen Lösung, die hier zum Einsatz kommt.
Das Klimakonzept verzichtet vollständig auf fossile Energieträger und setzt stattdessen auf nachhaltige Lösungen wie Solarenergie und eine intelligente Nachtauskühlung. Diese Maßnahmen gewährleisten ein zukunftsweisendes und energieeffizientes Gebäudekonzept, das als Vorbild für nachhaltiges Bauen gilt.
Die Wilhelm-Arnoul-Schule wurde zudem mit der Joseph-Maria-Olbrich-Plakette „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2018–2023“ ausgezeichnet und für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur nominiert.
Der Preis würdigt herausragende Projekte, die den Baustoff Holz innovativ und zukunftsorientiert einsetzen. Er wird unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat von pro holzbau hessen - Holzbau Cluster Hessen e.V. in Kooperation mit den Partnern der Holzbauoffensive Hessen ausgelobt.
Die Wilhelm-Arnoul-Schule hatte ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und genügte nicht mehr den modernen sozialen, energetischen und pädagogischen Anforderungen. Ein 2-geschossiger Erweiterungsbau ergänzt nun das bestehende Gebäude.
Die auf den Bau von Bildungseinrichtungen fokussierten opus Architekten und das auf Holzbau spezialisierte Ingenieurbüro Fast + Epp legten bei ihrem Erweiterungskonzept besonderen Wert auf eine nachhaltige Weiterentwicklung des Bestands. Aus einem intensiven, von den Nutzern begleiteten Planungsprozess ging ein kompaktes und schlüssig organisiertes Erweiterungskonzept in Holzbauweise hervor, das sowohl den erforderlichen Nachhaltigkeitsaspekten, als auch dem pädagogischen Konzept einer Ganztagsschule für alle Schülerinnen und Schüler gerecht wird.
„Die Wilhelm-Arnoul-Schule zeigt, wie ein harmonisches Zusammenspiel von Bestand und Neubau in einer nachhaltigen, klimaneutralen Bauweise realisiert werden kann“, betont Andreas Sedler, Inhaber von opus Architekten.
Der ebenfalls zweigeschossige Atriumbau von 1962 wurde umgebaut und beherbergt heute Verwaltungs- und Fachräume sowie die Mensa. An der Ostseite entstand ein Neubau in etwa gleicher Größe, ebenfalls mit Innenhof und in klimaneutraler Holzbauweise, der vier Jahrgangscluster aufnimmt. Zwischen den beiden Gebäuden vermittelt eine neue, ebenfalls in Holzbau errichtete Halle, die den Eingang markiert und das Herz der Schule bildet. Hier befindet sich die multifunktionale, 2-geschossige Aula sowie Spiel-, Lese- und Aufenthaltsbereiche. Die Sitzstufen-Treppe verbindet die beiden Geschosse miteinander und bildet gleichzeitig eine Basis für Schulveranstaltungen.
Holzbau für eine nachhaltige Bildung
Mit einem klaren Fokus auf den Holzbau setzt die Wilhelm-Arnoul-Schule neue Maßstäbe im Bildungsbau. Auch in den Innenräumen ist Holz das dominierende Element. Selbst die Fluchttreppenhäuser sind in Holzbauweise umgesetzt. Das Konzept vereint Funktionalität, Ästhetik und soziale Interaktion in einem nachhaltigen Baustil. „Der Grundgedanke basiert darauf, den Bestand möglichst vollständig zu erhalten und den Neubau konsequent als reine Holzkonstruktion zu entwickeln“, erklärt Dr. Jochen Stahl, Geschäftsführer der Fast + Epp GmbH.
Besonders schlanke Stützen in der Eingangshalle und die Auskragung des Eingangsbereiches ohne sichtbare Stützen sind ein eindrucksvolles Zeugnis der anspruchsvollen tragwerksplanerischen Lösung, die hier zum Einsatz kommt.
Das Klimakonzept verzichtet vollständig auf fossile Energieträger und setzt stattdessen auf nachhaltige Lösungen wie Solarenergie und eine intelligente Nachtauskühlung. Diese Maßnahmen gewährleisten ein zukunftsweisendes und energieeffizientes Gebäudekonzept, das als Vorbild für nachhaltiges Bauen gilt.
Die Wilhelm-Arnoul-Schule wurde zudem mit der Joseph-Maria-Olbrich-Plakette „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen 2018–2023“ ausgezeichnet und für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur nominiert.