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19.05.2025 Deutscher Coworkingpreis: Sechs Preisträger ausgezeichnet

Der Coworking-Sektor in Deutschland hat einen neuen Meilenstein erreicht: Mit dem Deutschen Coworkingpreis 2025 wurden erstmals die innovativsten und engagiertesten Coworking Spaces des Landes ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand im exklusiven Rahmen der Drees & Sommer Piazza in Berlin statt. Unter fast 100 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet wurden sechs Spaces mit dem Award in ihrer jeweiligen Kategorie geehrt.

Eine Premiere für die Coworking-Szene

Der Wettbewerb wurde 2025 erstmals vom Bundesverband Coworking Spaces Deutschland e.V. (BVCS) initiiert. Ziel ist es, die Vielfalt der deutschen Coworking-Landschaft sichtbar zu machen und jene Spaces zu würdigen, die mit besonders überzeugenden Konzepten neue Maßstäbe für die Arbeitswelt von morgen setzen. Die Resonanz auf den Wettbewerb zeigt: Coworking ist nicht mehr nur Nische, sondern etablierter Bestandteil moderner Arbeitskultur. Mit knapp 100 eingegangenen Bewerbungen aus Städten, Mittelzentren und ländlichen Regionen präsentierte der Wettbewerb die gesamte Bandbreite des Coworking-Angebots in Deutschland – von öffentlich geförderten Räumen über technologiegetriebene Innovationshubs bis hin zu lokal verankerten Gemeinschaftsorten.

Die Sieger des Deutschen Coworkingpreises 2025

Sechs Kategorien – sechs Preisträger. Die Jury zeichnete folgende Coworking Spaces mit dem jeweils ersten Platz aus:

• Space des Jahres: Digitaler Hub Region Bonn
• Newcomer des Jahres: werkhain, Berlin
• Bester Space im ländlichen und suburbanen Raum: teamWERK Erolzheim
• Bester kommunaler oder öffentlich geförderter Space: coworkit, Solingen
• Innovativster Space: Digitaler Hub Region Bonn
• Bestes Community Management: Tink Tank Spaces, Heidelberg

„Die ausgezeichneten Spaces stehen exemplarisch für eine Branche, die sich durch Kreativität, Gemeinschaftssinn und unternehmerisches Denken auszeichnet“, erklärt dazu Tobias Kollewe, Präsident des Bundesverbandes Coworking Spaces Deutschland (BVCS). Besonders erfreulich ist, dass einige Projekte gleich in mehreren Kategorien nominiert wurden. Das ist ein Zeichen für die ganzheitliche Stärke der Konzepte.

Fachkundige Jury mit Branchenexpertise

Die Jury des Deutschen Coworkingpreises 2025 setzte sich aus sechs renommierten Persönlichkeiten zusammen, die mit ihrer fachlichen Expertise und ihrer tiefen Branchenkenntnis maßgeblich zur Qualität des Auswahlverfahrens beitrugen. Den Vorsitz hatte Tobias Kollewe, Präsident des Bundesverbands Coworking Spaces Deutschland e.V., zugleich CEO der cowork AG und Gründer von worqs Coworking & Flex Office. Als langjähriger Gestalter der deutschen Coworking-Branche bringt er fundiertes Know-how über die Entwicklungen und Herausforderungen der Branche mit. Ihm zur Seite stand Kristina Schneider, Mitgründerin und Chief Product Officer (CPO) bei Cobot, einer führenden Plattform für das Management von Coworking Spaces. Sie ergänzte das Gremium mit ihrer Perspektive auf Nutzerbedürfnisse und Produktinnovation.

Einen wissenschaftlichen Blick auf nachhaltige Raumkonzepte und urbane Entwicklungsstrategien brachte Prof. Dr. Annette Kämpf-Dern ein, Professorin an der Frankfurt University of Applied Sciences und Mitglied des Nachhaltigkeitsrates. Mit Christian Schmitz, Global Lead für Work Spaces beim internationalen Technologieanbieter Salto Systems, war ein ausgewiesener Fachmann für Zugangstechnologie, Sicherheit und Digitalisierung vertreten. Prof. Dr. Heidi Sinning, Leiterin des Instituts für Stadtforschung, Planung und Kommunikation an der Fachhochschule Erfurt, ergänzte das Gremium mit ihrer Erfahrung in städtischer Transformation und partizipativer Planung. Komplettiert wurde die Jury durch Simeon Holtwiesche, Chief Operating Officer und Mitgründer der anny GmbH, einem führenden Anbieter für smarte Buchungslösungen – er brachte insbesondere operative und prozessuale Perspektiven aus dem Bereich Coworking-Infrastruktur in die Bewertung ein.

Coworking als Haltung und Zukunftsmodell

„Diese Preisverleihung markiert nicht nur einen neuen Höhepunkt für unsere Branche, sondern zeigt auch, wie lebendig, vernetzt und bedeutend Coworking mittlerweile in unserer Gesellschaft verankert ist“, erklärte Tobias Kollewe, Präsident des BVCS, bei der Veranstaltung. „Ich bin tief beeindruckt von den vielen tollen Spaces, die heute ausgezeichnet wurden – und mindestens genauso von denen, die nominiert waren.

Heute Abend hat man gespürt, dass Coworking weit mehr ist als ein Arbeitsplatz – es ist ein innovativer Motor für Wandel in der Arbeitswelt und auch in der Immobilienbranche.“ Tatsächlich gewinnen Coworking Spaces gerade in Zeiten hybrider Arbeit und wachsender Mobilitätsansprüche weiter an Bedeutung. Sie bieten ortsnahe, flexible Arbeitsorte, fördern regionale Wertschöpfung und stärken den sozialen Zusammenhalt – ob in Berlin, Erolzheim oder Luckenwalde.

Zukunft mit Perspektive: Preis soll jährlich vergeben werden
Der Deutsche Coworkingpreis wird nicht einmalig vergeben bleiben. Schon jetzt plant der BVCS die nächste Auflage des Wettbewerbs im Jahr 2026. Die Preisverleihung hat deutlich gemacht: Die Coworking- und Flex Office--Branche in Deutschland lebt von ihrem Innovationsgeist, ihrer Offenheit – und vor allem von den Menschen, die sie gestalten.

Der Preis bietet all jenen eine Bühne, die durch kreative Raumkonzepte, starke Communities und innovative Geschäftsmodelle dazu beitragen, Arbeit neu zu denken. Die Auszeichnung ist zugleich Anerkennung und Ansporn – und setzt ein deutliches Zeichen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz von Coworking.


























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