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16.06.2014 Wie entsteht Wohnraum? Kick-Off-Veranstaltung in Köln

Am 12.06.2014 im Kölner PARK LINNÉ haben die Landesfachkommission „Immobilienwirtschaft, Stadtentwicklung, Bau“ sowie die Fachkommission „Wirtschaft für Köln“ des Wirtschaftsrats gemeinsam mit dem Jungen Wirtschaftsrat und der Sektion Köln einen Austausch zum Thema „Wie entsteht Wohnraum“ initiiert. Diese Veranstaltung ist der Auftakt einer NRW-weiten Reihe.

„Die öffentliche Diskussion rund ums Wohnen wird oft sehr emotional geführt. Schlagworte, wie Mietpreisbremse oder Kooperatives Baulandmodell verunsichern Investoren ebenso wie Mieter und Eigentümer. Der Wirtschaftsrat will dieses wichtige Thema unter verschiedenen Perspektiven ins öffentliche Gespräch bringen.”, erklärten Anné Schwarzkopf, Vorsitzende der NRW-Landesfachkommission „Immobilienwirtschaft, Stadtentwicklung, Bau“ und der Fachkommission „Wirtschaft für Köln“ und Eldach-Christian Herfeldt, Mitgleid des Bundes- und Landesvorstandes des Wirtschaftsrates.

Bei der Kick-Off-Veranstaltung in Köln beleuchteten Franz-Josef Höing, der Kölner Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr, Martin Dornieden, Geschäftsführer Dornieden Generalbau GmbH und Vorsitzender der Wohnungsbauinitiative Köln und Prof. Dr. Michael Voigtländer, Kompetenzfeld Immobilienökonomik bei dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. öffentliche, private und wissenschaftliche Aspekte zum Thema Wohnraum in Köln.

„Alle Akteure im Wohnungsbauprozess – ob öffentlich oder privat – müssen an einem Strang ziehen und Lösungen entwickeln. Nur gemeinsam kommen wir ans Ziel. Die Stadt Köln arbeitet gemeinsam mit privaten Unternehmen an neuen Projekten: Unser Ziel ist es, in den nächsten 6 Jahren 14.000 neue Wohnungen in Köln zu schaffen.“, so Franz-Josef Höing, der Dezernent für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr für Stadt Köln.

Weitere Statements:

Martin Dornieden: „Die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen in Köln ist unter anderem durch zahlreiche politische Verordnungen steigend. Allein 17% der Gesamtkosten einer Wohnung sind mittlerweile Steuern. Die Mietpreisbremse ist ein Stolperstein auf dem Weg zu mehr Wohnraum mit gegenteiligem Effekt: die Preise steigen, Wohnräume werden weniger.“

Prof. Dr. Michael Voigtländer: „In den Niederlanden muss man teilweise nur 6 Wochen warten, bis man die Genehmigung für einen Neubau bekommt. In Deutschland sind wir davon weit entfernt. Dem Bevölkerungswachstum stehen nicht genug fertiggestellte Wohnungen gegenüber. Im Schnitt müssten 4000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden, um die Lücke schließen zu können.“


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