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15.02.2016 Elbphilharmonie goes Cannes – Hamburg stellt Entwicklungsprojekte vor

Cannes, der legendäre Treffpunkt der internationalen Filmszene an der französischen Mittelmeerküste erwartet im März hohen Besuch. Wenige Monate vor der Eröffnung am 11. und 12. Januar 2017 macht das neue Wahrzeichen Hamburgs, die Elbphilharmonie, einen Abstecher nach Cannes, um sich der internationalen Immobilienwirtschaft vorzustellen. Dort findet vom 15. – 18. März die MIPIM, die weltweit führende Fachmesse für Immobilienexperten, statt. Hamburg präsentiert sich mit seinen wichtigsten Stadtentwicklungsprojekten, und die Elbphilharmonie ist davon das Spektakulärste.

Der Hamburg Auftritt in Cannes steht unter dem Motto „Mehr Stadt an neuen Orten“. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz: „Hamburg wächst und zieht dabei ganz besonders die Generation der 20 bis 35-Jährigen an, was uns ganz besonders freut und optimistisch macht. Der Senat begegnet diesem Trend mit der Strategie Mehr Stadt in der Stadt und Mehr Stadt an neuen Orten“. Mit dem Industriegebiet Billbrook steht erstmals auch die Revitalisierung eines innerstädtischen Industriegebiets im Fokus der städtischen Präsentation in Cannes. Hamburg gilt in Europa als besonders chancenreicher Standort. Im heutigen „European Cities and Regions of the Future 2016 / 2017“ Ranking des fDi magazines aus der Financial Times Gruppe belegt Hamburg Platz 5 in der Kategorie „Große europäische Städte“. Besonders überzeugte Hamburg durch Lebensqualität und Fachkräftepotenzial (Platz 3), wirtschaftliches Potenzial (Platz 5), Unternehmerfreundlichkeit (Platz 7) und digitale Infrastruktur (Platz 8).

Untersucht wurden 481 Städte und Regionen. Das international tätige Immobilien-Beratungsunternehmen Jones Lang LaSalle führte die Hansestadt in einer globalen Analyse vom Dezember 2015 in der Kategorie "New World Cities" als eine von drei deutschen Städten neben Berlin und München. Zudem belegte Hamburg hinter Berlin Platz 2 im aktuellen Ranking der attraktivsten europäischen Standorte für Immobilieninvestoren von PwC und dem Urban Land Institute.

Innovative Architektur und überwältigender Klang

Hamburg hat ein neues Wahrzeichen: die Elbphilharmonie. Das spektakuläre Konzerthaus wird am 11. und 12. Januar 2017 eröffnet. Mitten im Hamburger Hafen dient sie als Bindeglied zwischen der maritimen, durch moderne Architektur geprägten HafenCity Hamburg, Europas größtem innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt, und Hamburgs UNESCO Weltkulturerbe „Speicherstadt“ mit seinen historischen Backsteinbauten. Von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfen, entsteht mitten im Strom der Elbe auf rund 1.700 Stahlbetonpfählen ein Gebäudekomplex, der neben drei Konzertsälen, auch ein Hotel, 45 Wohnungen und die Plaza, einen frei zugänglichen Platz in 37 Metern Höhe, mit einer Fläche von 4.000 qm und einem 360°-Panorama über die Stadt, beheimaten wird.

Die architektonische Visitenkarte der Elbphilharmonie ist das Zusammenspiel des Backsteinkorpus eines ehemaligen Kakaospeichers mit dem kühnen Schwung des modernen Glasaufbaus. Alt und Neu verbinden sich zu einer aufregenden Synthese. Die schillernde Glasfassade ist durch die Vielfalt der 1.100 gebogenen und bedruckten Elemente einzigartig und mit ihren circa 16.000 qm Fläche ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Herzstück der Elbphilharmonie ist der Große Saal – ein Konzertsaal von Weltklasse, der auf einer Höhe von 50 Metern und mit 2.100 Plätzen Hamburgs vibrierender Klassikszene und Stars aus aller Welt eine spektakuläre Bühne sein wird. Dem Konzept der Weinberg-Architektur folgend, befindet sich das Orchester in der Mitte des Saales, während die Ränge zu einem steilen Zuschauerkessel hinaufragen. Eine bauliche Meisterleistung, denn aus Schallschutzgründen ruht der 12.500 Tonnen schwere Saal mit seiner äußeren Schale auf 362 Federpaketen und ist damit vom restlichen Gebäude entkoppelt. Für die perfekte Akustik wurde von dem berühmten Akustiker Yasuhisa Toyota eine besondere Oberfläche entwickelt: die „Weiße Haut“ - gefertigt aus insgesamt 10.000 Gipsfaserplatten, basierend auf 3-D Berechnungen millimetergenau gefräst, um den Schall gezielt zu streuen. Außergewöhnliche Lage, innovative Architektur, hervorragende Akustik und programmatische Vision – die Elbphilharmonie wird das Musikleben Hamburgs beflügeln und ist mit ihrer beeindruckenden Silhouette bereits jetzt das neue Wahrzeichen der Hansestadt.

Die Aufgabe: Blick nach Osten

Hamburg richtet seinen Blick nach Osten und lädt zur Diskussion über neue Entwicklungsperspektiven ein. Nach der Erweiterung der Innenstadt durch die HafenCity, der Erneuerung der Elbinseln und des Harburger Binnenhafens mit dem Sprung über die Elbe, wird es in einer dritten großen Kraftanstrengung darum gehen, die urbanen Räume stromaufwärts im Osten Hamburgs wieder näher an die Stadt zu rücken.

Im Konzept Stromaufwärts an Elbe und Bille soll auch der Teilraum Billbrook mit seinem Industriegebiet einem Modernisierungsprozess unterzogen werden.

Es wird ein Diskussionsprozess über die Entwicklungsperspektiven für Billbrook angestoßen. Die wirtschaftliche Dynamik des Standortes soll weiter gestärkt werden und moderne und zukunftsfähige Arbeitsplätze generieren. Für die Industrie- und Gewerbelagen Rothenburgsort und Billbrook sollen neue Unternehmen durch Profilierung und bessere stadträumliche Qualitäten gewonnen werden, damit das Industriegebiet Billbrook/Rothenburgsort auch zukünftig ein Magnet für moderne Industrieunternehmen ist.

Internationale Investoren setzen auf Hamburg

Beim Transaktionsvolumen hatten 2015 erstmals internationale Investoren mit 56% die 50% Marke überschritten. Sie liegt mittlerweile doppelt so hoch wie der 5-Jahresschnitt. Sie investierten rund 2,37 Mrd. €, während inländische Akteure 1,87 Mrd. € anlegten. Hier zeigt sich nicht nur die Attraktivität des Hamburger Immobilienmarkts, sondern auch, dass die langjährige Präsenz Hamburgs auf den Immobilienmessen MIPIM und EXPO REAL für die Stadt lohnend ist. Im Ranking der attraktivsten europäischen Standorte für Immobilieninvestoren von PwC und dem Urban Land Institute belegt Hamburg aktuell hinter Berlin Platz 2. Dublin, Madrid und Kopenhagen folgen auf den nachfolgenden Plätzen.

Hamburger Gemeinschaftsstand

Am Hamburger Gemeinschaftsstand auf der MIPIM 2016 beteiligen sich die Stadt Hamburg sowie als weitere städtischen Partner der Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG), die IBA Hamburg GmbH, die HafenCity Hamburg GmbH und die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH. Weitere Standpartner sind Angermann Investment Advisory AG, BECKEN Immobilien, Deutsche Immobilien AG, Drees & Sommer, ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Europa-Center AG, Grundstücks- und Wohnungsgesellschaft FIDES GmbH, Grossmann & Berger GmbH, Hamburger Sparkasse AG, HANSAINVEST, HSH Nordbank AG, MOMENI Immobilien Holding GmbH, Procom Unternehmensgruppe, Quantum Immobilien AG, Rheinmetall Immobilien GmbH, VITZTHUM Projektmanagement GmbH sowie Warburg-HIH Invest Real Estate GmbH. Institutioneller Partner ist der ZIA Zentrale Immobilienausschuss. Organisiert wird der Hamburger Gemeinschaftsstand von der HWF Service GmbH.




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