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17.11.2016 Milliardenschwere Investoren beim deutsch-indischen Immobiliengipfel

Am 15. und 16. November weilte eine hochkarätige, 15köpfige Delegation indischer Immobilieninvestoren in Berlin. Dieser Besuch war ein weiterer Beweis für die Attraktivität der deutschen Hauptstadt als Investitionsstandort, die bis auf den südasiatischen Subkontinent ausstrahlt. Anlässlich des Aufenthalts der Kapitalanleger aus Indien fand der erste Deutsch-Indische Immobilien Summit im Rahmen eines Runden Tisches statt. Zu den deutschen Gesprächspartnern gehörten neben den Vertretern des Gastgebers Rubina unter anderem Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung von Pankow, der bevölkerungsreichste Berliner Bezirk mit einem Bedarf von 30.000 neuen Wohnungen in den nächsten Jahren, Andreas Schulten, Vorstand des renommierten Marktanalyseinstituts bulwiengesa AG sowie Gordon Gorski, Geschäftsführer der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH.

Die indische Delegation wurde angeführt von Surendra Hiranandani, Chef der Hiranandani Group, und laut Forbes einer der einflussreichsten Unternehmer Indiens. Insgesamt repräsentierte die Delegation ein Kapitalvermögen von mehreren Milliarden Euro. Sie waren in die deutsche Hauptstadt gekommen, um sich über die Lage am Berliner Immobilienmarkt zu informieren. Konkret ging es um die Standortvorteile der deutschen Metropole. Dieses Thema war dann auch Gegenstand der Diskussion am Runden Tisch, den die Berliner Rubina Real Estate GmbH für die Gäste organisiert hatte. „Indisches Kapital“, sagt Carsten Heinrich, geschäftsführender Gesellschafter von Rubina, „drängt verstärkt auf den deutschen Markt, wobei der Fokus insbesondere auf Berlin gerichtet ist. Das belegt die stark gewachsene Investitionsbereitschaft indischer Anleger in der Bundeshauptstadt.“

„Berlin ist eine der am stärksten wachsenden Städte Europas, was in den nächsten Jahren einen erheblichen Einfluss auf den Wohnungsbedarf haben wird. Derzeit laufen die Planungen für 55.000 neue Wohnungen, die in den nächsten drei bis vier Jahren realisiert werden sollen, was nicht allein die Aufgabe der kommunalen Wohnungsbaugesellschaften ist. Darüber hinaus brauchen wir die Unterstützung privater Investoren, um eine ausreichende Zahl auch bezahlbarer Wohnungen auf den Markt bringen zu können“, sagt Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner.

Für Andreas Schulten, Vorstand der bulwiengesa AG ist die ökonomische, aber auch die ökologische Stabilität in Deutschland für viele ausländische Investoren ein unschlagbares Argument für Berlin. „Das erklärt das seit Jahren anhalten hohe weltweite Interesse am Investitionsstandort Berlin“, so Schulten. „Ein Ende dieses Trends ist für die kommenden Jahre nicht abzusehen. Berlin hat einen Stadtwert von 430 Milliarden Euro, der durch kluge Investitionen weiter erhöht werden kann.“

Gordon Gorski, Geschäftsführer der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, sieht in Zukunft auch steigende Anforderungen an die Projektentwickler, was mit dem wachsenden Bedarf an Wohn- und Gewerbeimmobilien einhergehen wird. „Dabei kommt es darauf an, Immobilien zu entwickeln, die den Ansprüchen moderner Stadtentwicklung gerecht werden.“

„Deutschland und seine Hauptstadt Berlin werden im Ausland in vielerlei Hinsicht als überaus attraktiv wahrgenommen“, meint Surendra Hiranandani, Geschäftsführer der Hiranandani Group. „Vor allem die Stabilität der wirtschaftlichen und politischen Situation, aber auch die sicheren Mieten sind für Kapitalanleger ein unschlagbares Argument für Investitionen in Berlin.“

Am Rande der Veranstaltung präsentierte EichenGlobal, ein Tochterunternehmen der Rubina Real Estate, die EichenGlobal Advisor App, die erste mobile Applikation ihrer Art, welche Zugriff auf Marktwerte, Mieten und Preisentwicklungen für jede Wohnadresse bundesweit bietet. Das Hauptanliegen des Unternehmens ist, das Real Estate Business mit der Digitalindustrie zu verknüpfen und damit den Weg für die Immobile 4.0 zu bereiten.

Für die Investorengewinnung auf den indischen Subkontinent sind die Rahmenbedingungen günstig. Indien sieht in Deutschland einen wichtigen Partner auf der Suche nach seiner neuen weltpolitischen und regionalen Rolle und vor allem für seine ambitionierten wirtschaftlichen Reformprogramme wie dem Ausbau der indischen Industrie. Deutschland ist Indiens wichtigster Handelspartner innerhalb der EU.





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