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02.06.2017 Aareon Kongress 2017: Anpacken! Den Erfolg aktiv gestalten

Aareon, Europas führendes Beratungs- und Systemhaus, präsentiert auf dem Aareon Kongress vom 31. Mai bis 2. Juni in Garmisch-Partenkirchen, wie ein zukunftssicheres digitales Angebot in der Immobilienwirtschaft aussieht, und zeigt Praxisbeispiele auf. Experten aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft geben auf Deutschlands größtem Branchentreff Impulse, wie sich die Unternehmen fit für den digitalen Wandel machen können.

Kreativ denken und aktiv handeln

Die Keynote Speaker Vince Ebert (Diplom-Physiker, Vortragsredner, Autor und Wissenschaftskabarettist), Dr. Frederik G. Pferdt (Chief Innovation Evangelist von Google Inc. und Adjunct Professor an der d.school, Stanford University) und Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz-Josef Radermacher (Mathematiker, Informatiker, Leiter des FAW/n und Juryvorsitzender des DW-Zukunftspreises) motivieren, Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung aktiv anzugehen und dabei kreativ und innovativ zu denken und zu handeln.

Vince Ebert stellt infrage, ob Erfolg immer nur das Ergebnis überlegten Vorgehens und harter Arbeit ist – oder ob dabei nicht doch der Zufall stärker mitspielt als man denkt. Aus seiner Sicht ist das Leben zu komplex, um es perfekt zu planen. Daher plädiert er in der heutigen planungsfixierten Gesellschaft für mehr Kreativität und weniger Regulierung.

Dr. Frederik G. Pferdt thematisiert in seinem Vortrag, dass Erfolgsideen in jedem schlummern, und beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Fragen: Wie schafft man eine Unternehmenskultur, die das Mögliche infrage stellt und die digitale Zukunft mitgestaltet? Wie kultiviert man Erfindergeist? Wie kommt man raus aus der Routine? Welche Katalysatoren zünden innovatives Denken und Handeln?

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz-Josef Radermacher setzt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Bauen auseinander: In Sachen Klimaneutralität, Umweltschutz und Verteilung von Wohlstand und Wachstum läuft der Gesellschaft die Zeit davon. Was muss geschehen, um den Rückstand wettzumachen? Welche globalen Programme tun not? Was muss lokal geschehen?

Digitales Wertschöpfungspotenzial jetzt nutzen

Immobilienunternehmen können umfassend von der digitalen Transformation profitieren: Effizienzsteigerung in der Arbeitsorganisation, mehr Komfort beim Dialog mit Kunden und Geschäftspartnern, neuartiges Gebäudemanagement, das Angebot weiterer Services sowie die Chance für neue innovative Geschäftsmodelle.

Experten berichten auf dem Aareon Kongress über ihre Erfahrungen und geben Empfehlungen. Steffen Hess, Fraunhofer IESE, zeigt beispielsweise auf, was die Wohnungswirtschaft von dem Projekt „Digitale Dörfer“ lernen kann. Hier werden Lösungen und Konzepte erarbeitet, um die Chancen der Digitalisierung auch außerhalb städtischer Verdichtungsräume zu erschließen. Es geht vor allem darum, offen zu sein für neue, innovative Wege, Fehler zu erlauben und daraus zu lernen.

Andreas Habicht und Jonathan Habicht, Dr. Habicht Unternehmensentwicklung, geben Impulse, wie die Immobilienwirtschaft mit der digitalen Transformation umgehen kann. Aus ihrer Sicht empfiehlt es sich, realistische Etappenziele zu setzen und nicht zu viele Einzelprojekte parallel anzugehen. So kann es sinnvoll sein, erst Kundenakquise, zentrale Prozesse und Kundenservice zu digitalisieren und dann mit einer gewachsenen digitalen Unternehmenskultur die Anpassung und Erweiterung des eigenen Geschäftsmodells anzugehen.

Tesla erklärt, wie die Powerwall die technische Infrastruktur und Stromversorgung verändern wird – und das nicht nur im Einfamilienhaus, sondern auch in der Wohnungswirtschaft. Der über den Tag in der Powerwall gespeicherte Solarstrom kann in der Nacht genutzt werden und ermöglicht auch eine Abkopplung vom Stromnetz.

Thomas Ortmanns, Mitglied des Vorstands der Aareal Bank AG und Aufsichtsratsvorsitzender der Aareon AG, veranschaulicht in seinem Vortrag, wie die Aareal Bank Gruppe sich den Herausforderungen des technologischen Wandels gestellt hat. „Wir sind der festen Überzeugung, dass der fundamentale Wandel durch die Digitalisierung eine große Chance für unsere Kunden ist, zusätzliche Mehrwerte zu schaffen und neue Ertragspotenziale zu erschließen“, so Ortmanns.

Die Talkrunde der Kundenbeiräte von Aareon beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema „Wie sollte das Wohnungsunternehmen im Jahr 2030 personell, technologisch und organisatorisch aufgestellt sein?“.

Aareon Smart World – der Standard für die Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft

Für die Immobilienwirtschaft ist das enge Zusammenspiel verschiedener Akteure essenziell und ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Im Fokus stehen dabei Vermieter sowie Verwalter und deren Mitarbeiter, Mieter/Eigentümer sowie Servicepartner.

Dr. Manfred Alflen, Vorstandsvorsitzender der Aareon AG: „Wo Vernetzung gefragt ist, sind Insellösungen fehl am Platz. Daher haben wir dieses Beziehungsgefüge durchgängig in ein ganzheitliches digitales Ökosystem integriert – die Aareon Smart World.“

Mit den digitalen Lösungen der Aareon Smart World lassen sich die wesentlichen Geschäftsprozesse der Immobilienwirtschaft übergreifend gestalten:

?Managen von Kundenbeziehungen zwischen Vermieter/Verwalter und Mieter/Eigentümer
?Führen von Lieferantenbeziehungen zwischen Auftraggeber und Servicepartnern
?Steuern von Objektbeziehungen bei der Verwaltung von Wohneinheiten und Liegenschaften

„Unser Angebot an digitalen Lösungen bauen wir stetig weiter aus. Dabei profitieren unsere Kunden von dem internationalen Know-how in der Aareon Gruppe – denn die Schwerpunkte der Digitalisierung sind je nach Land unterschiedlich. Darüber hinaus sind wir als einer der strategischen Partner an dem PropTech Accelerator blackprint PropTech Booster zur Förderung zukunftsfähiger Start-ups im immobilienwirtschaftlichen Umfeld beteiligt und profitieren dabei unter anderem von neuen Impulsen für kundenorientierte Lösungen der Aareon Smart World“, so Dr. Manfred Alflen.

Kontinuierliche Forschung und Entwicklung

Mit ihrer neuen CRM-App für Mieter, Mitglieder und Eigentümer hat Aareon einen weiteren Kanal für digitales Kundenbeziehungsmanagement geschaffen – zusätzlich zum Aareon CRM-Portal. Dessen Leistungsfähigkeit wird verbunden mit dem Komfort einer Smartphone-App: Zustellung von Push-Nachrichten, Standorterkennung oder Nutzung der Kamera für direkte Schadensmeldung mit Foto-Upload. Die App wird auf dem Aareon Kongress gemeinsam mit der LEG Immobilien AG, Düsseldorf, vorgestellt.

Anwendungen der Aareon Smart World vereinfachen auch das Datenmanagement zwischen Wohnungsunternehmen und Wärmemessdiensten sowie Ver- und Entsorgungsunternehmen und bieten durch optimierte Abrechnungsprozesse Einsparpotenziale. Neu ist, dass Wohnungswirtschaft, Energieversorger und Wärmemessdienstleister jetzt von einem voll unterstützten Leerstands-/ Wechselmanagement profitieren und so Aufwand und Kosten im Mieterwechselprozess reduzieren können. Beispielsweise können bei der mobilen Wohnungsübergabe die tagesgenau erfassten Versorgungsdaten direkt an den Versorger und Wärmemessdienst übermittelt werden.

Big Data ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung für die Immobilienwirtschaft gewinnt. Aareon erarbeitet derzeit gemeinsam mit einem innovativen Pilotkunden in Großbritannien, welche Potenziale sich durch Big Data ergeben.

Zum Thema Datennutzung betont Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., auf dem Aareon Kongress: „Wichtig ist, dass die Wohnungswirtschaft die Hoheit über die Daten ihrer Mieter behält. Damit sichern wir auch im digitalen Zeitalter der Wohnungswirtschaft den Zugang zu ihren Kunden. Das sehe ich als eine der wichtigsten Herausforderungen.“

Blick in die „Aareon Garage“

Auf dem Aareon Kongresses werden „live“ die neuesten Trends rund um Virtual Reality (VR), Drohnentechnologie oder BIM (Building Information Modeling) 3-D-Gebäudescanner und deren Mehrwert in Bezug auf die Immobilienwirtschaft präsentiert. Beispielsweise ist es denkbar, mittels VR-Brillen die mobile Wohnungsabnahme in 3D durchzuführen, mit dem Einsatz von Drohnen den Verkehrssicherungsprozess zu vereinfachen und mit digitaler Messtechnik Gebäudedaten zu verwerten (BIM).

Den digitalen Wandel aktiv gestalten

Dr. Manfred Alflen: „An der Digitalisierung führt heute und in Zukunft kein Weg mehr vorbei. Für Immobilienunternehmen zählt es, frühzeitig die Chancen zu nutzen und den Wandel selbst mitzugestalten.“




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