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31.01.2020 Weltleitmesse BAU legt international weiter zu

Die BAU wird für internationale Unternehmen immer attraktiver. Die bisher eingegangenen Anmeldungen zur BAU 2021 lassen einen Auslandsanteil von bis zu 40 Prozent erwarten. Damit würde erstmals in der 55-jährigen Geschichte der BAU die 40-Prozent-Marke erreicht.

Konkret wird man das aber erst im Frühsommer sagen können, wenn die erste Platzierungsrunde vorüber ist und die Unternehmen auf die Platzierungsvorschläge der Projektleitung reagiert haben. „Im Augenblick liegen wir sogar ein gutes Stück über 40 Prozent, aber die Kurve flacht erfahrungsgemäß noch ab, je näher der Messebeginn rückt“, erklärt Markus Sporer, stellv. Projektleiter.

Theoretisch können sich interessierte Unternehmen zwar bis kurz vor Messebeginn für die BAU anmelden. Infolge der starken Flächennachfrage sind die 19 Messehallen mit ihren 200.000 Quadratmetern Fläche allerdings bereits heute nahezu belegt. Besonders hoch ist aktuell die Nachfrage aus jenen Ländern, die auch in den vergangenen Jahren immer in den Top-10 zu finden waren: Italien, Österreich, Polen, Türkei, Spanien, Schweiz, Belgien, die Niederlande und Tschechien. Aber auch aus Übersee, insbesondere aus China und den USA, verzeichnet die BAU eine stark wachsende Nachfrage.

Die BAU 2021 setzt damit eine Entwicklung fort, die in dieser Kontinuität seit gut zehn Jahren zu beobachten ist: Die Internationalität der Messe wächst stetig, sowohl auf Aussteller- wie auf Besucherseite. Die Zahl internationaler Aussteller hat sich seit 2009 fast verdoppelt: von 464 (2009) über 530 (2011), 572 (2013), 637 (2015) und 715 (2017) auf 849 (2019). Zuletzt lag der Auslandsanteil bei 37 Prozent.

Parallel dazu stieg in ähnlichem Ausmaß die Zahl der internationalen Besucher: von 37.201 (2009) über 59.940 (2011), 60.149 (2013), 72.250 (2015), 80.781 (2017) auf 85.477 (2019). Umgerechnet auf die prozentuelle Beteiligung entspricht das einer Verdoppelung von 17 auf 34 Prozent. „Mit dieser Anerkennung und Wertschätzung auf internationalem Parkett stärken wir auch unsere Positionierung als Weltleitmesse der Branche“, erklärt Projektleiter Mirko Arend.

Unabhängig von der erfreulichen Entwicklung im internationalen Bereich, bezieht die BAU ihren Status als Nr. 1 der Branche aber nach wie vor aus ihrer festen Verankerung in der deutschen Bauwirtschaft. Gut 60 Prozent der Aussteller und etwa zwei Drittel der Besucher der BAU kommen aus Deutschland. „Hier sind es vor allem die rund 95.000 Besucher aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, die das Fundament der Messe bilden“, betont Arend. „Insofern ist die BAU nicht nur Europas führende Architektenmesse, sondern auch die führende Fachmesse für das Bau und Ausbaugewerbe, das seine Wurzeln in Deutschland hat.“

Auffällig: Der starke Zuwachs bei den internationalen Aussteller- und Besucherzahlen fällt zeitlich mit dem massiven Ausbau des Angebots für Planer und Architekten zusammen. Die Foren C2 und C4, die Rundgänge für Architekten oder auch die zahlreichen Architekturpreise wie der Bauweltpreis oder der DETAIL-Preis: das alles wurde vor zehn bis 15 Jahren entwickelt, und im gleichen Maße, wie sich die BAU einen Ruf als „Architektenmesse“ erwarb, stieg die Nachfrage von Unternehmen insbesondere aus dem Ausland. Mit der zunehmenden Internationalität der Aussteller und dem speziellen Zuschnitt des Angebots in Richtung Architektur wurde die BAU auch für internationale Besucher attraktiver. Viele dieser Besucher, die aus rund 45 Ländern anreisen, kommen aus Planungs- und Architekturbüros und immerhin 17.000 von außerhalb Europas.

Trotz des umfassenden Angebots für Architekten werde die BAU künftig ihr Profil als integrale Plattform für alle am Planen und Bauen Beteiligte schärfen, erklärt Projektleiter Mirko Arend: „Die Marke BAU bezieht ihre Relevanz ja vor allem daraus, dass sie alle anspricht: Planer und Architekten genauso wie Ingenieure, Fachhändler, Bauunternehmer, Projektentwickler und nicht zuletzt das verarbeitende Gewerbe, das nach wie vor den Großteil unserer Besucher stellt. Deshalb werden wir uns um alle Bauausführenden künftig ganz besonders bemühen.“

Anmeldungen für die BAU 2021 sind weiterhin auf der Website möglich. Selbst kurzfristig Entschlossene können das große Los ziehen. Denn durch Stornierungen und Umplatzierungen ergeben sich immer wieder Chancen, eine Fläche zu bekommen – „sofern man bei der Standgröße flexibel ist, sich auch mit kleineren Flächen anfreunden kann, und die Firma zum jeweiligen Hallenprofil passt“, so Markus Sporer.






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