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22.11.2016 Magnus Kaminiarz plant drei neue Wohntürme in Frankfurt

Das Architekturbüro Magnus Kaminiarz & Cie. plant drei neue Wohntürme im Zentrum von Frankfurt am Main und setzt sich mit seinem Entwurf für das rund 5.800 Quadratmeter große Areal auf dem ehemaligen Hauptpostgelände unmittelbar neben dem Einkaufszentrum „My Zeil“ gegen mehrere namhafte Teilnehmer des Werkstattverfahrens durch.

Neben dem einprägsamen Entwurf überzeugt ebenfalls die sensible Eingliederung der Türme in den städtebaulichen Kontext. Bauherr der drei Wohntürme ist das Hamburger Immobilienunternehmen Becken, das mit der Beauftragung der drei neuen Türme angemessen auf die knappen Flächenressourcen in der Frankfurter Innenstadt antwortet und neuen Wohnraum sowie eine Kindertagesstätte in zentraler Lage schafft. Nach dem Grand Tower und dem Tower 90 erweitert das Architekturbüro mit dem Neubau in der Stiftstraße sein Hochhaus-Portfolio in der Mainmetropole von zwei auf fünf und trägt dem erhöhten Bedarf der Stadt Frankfurt am Main an innerstädtischem Wohnen Rechnung. Die liebevolle und durchdachte Detaillierung der natursteinverkleideten Türme und ihre spannungsvolle Grundrissentwicklung lassen einen Neubau erwarten, durch den die Frankfurter Innenstadt an dieser Stelle architektonisch erheblich aufgewertet wird und der die hohe Sensibilität des Büros Magnus Kaminiarz & Cie. für einen einleuchtenden Einsatz von Materialien und für eine stimmige Kontextualisierung der Entwürfe im städtischen Umfeld bezeugt.

DER ENTWURF: VIELFALT UND IDENTITÄT

In seinem Entwurf schlägt Magnus Kaminiarz & Cie. ein Ensemble aus drei auf unterschiedlichen Höhen gestaffelten Hochhäusern vor, die ein Grundthema variieren. Entwickelt wurde eine markante Wohntypologie, die von einer funktional gestalteten Kernstruktur ausgeht. An diese Kernstruktur angelagert werden neu geordnete Wohngrundrisse, die von innen nach außen die Form der drei Türme ausbilden. Jedes der drei Hochhäuser behauptet sich in seiner Kubatur als eigenständiges Gebäude. Die einheitliche Fassadensprache betont dagegen den Ensemblecharakter. Die Grundfläche der Türme wird klein gehalten, die Baukörper werden für jedes Gebäude spezifisch verschlankt.

Die ausdrucksvolle Fassade mit hellen, schlanken Lisenen aus hochwertigem Naturstein gibt allen drei Türmen eine vertikale Dominante. Sie folgen einer klassischen Gliederung: Ein deutlicher, wohlproportionierter Sockel, ein elegant aufstrebender Schaft und eine angemessene Krone werden ausgebildet. Sich aufeinander beziehend verjüngen sich die Baukörper zu ihrer Spitze - nach Süden und Westen entstehen weitläufige Terrassen.




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