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22.12.2016 Wohnungswirtschaft mit Wahlempfehlungen zur NRW-Landtagswahl

In Großstädten und Metropolregionen in Nordrhein-Westfalen wird günstiger Wohnraum knapp, in anderen Wohnungsteilmärkten vollziehen sich dagegen Abwanderungs- und Schrumpfungsprozesse: Diese Entwicklung wird im Rahmen der Landtagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen eine erhebliche Rolle spielen. Die Wohnungswirtschaft im Westen legt nun zum Abschluss des Jahres 2016 eine Reihe von Wahlempfehlungen für eine langfristig erfolgreiche Wohnungspolitik in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland vor.

Die 474 Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften des Verbandes der Wohnungswirtschaft (VdW) Rheinland Westfalen sind sich der großen Verantwortung bewusst, die sie bei der Sicherung und Fortentwicklung des Wohnungsangebots für ihre Mieter übernehmen. Sie stehen für ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit ihres Handelns ein.

VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter betont daher: „Die Weichenstellungen für Wohnungspolitik und Mietrecht, für die Gestaltung unserer Wohnquartiere und die Planung der Städte, in denen wir künftig leben wollen, müssen nüchtern und verlässlich abgewogen werden. Nur so können gute Ergebnisse für diese und die folgenden Generationen erzielt werden. Mit unseren Empfehlungen setzen wir auf – wie wir meinen – schlüssige Argumente. Wir markieren mit unseren Vorschlägen nachvollziehbare Wege hin zu mehr bezahlbarem Wohnraum, zu lebenswerten Wohn- und Stadtquartieren, zu einer erfolgreichen Energiewende im Gebäudebereich und zu stabilen und funktionierenden Wohnungsmärkten.“

Die Wohnungswirtschaft im Westen wünscht sich eine transparente und offene gesellschaftliche Diskussion darüber, wie die bestehenden Zielkonflikte zwischen dem notwendigen Wohnungsneubau, bezahlbaren Mieten, zukunftsfähigen energetischen und generationengerechten Baustandards, wirtschaftlich vertretbaren Baukosten, kostengünstigem Bauland und einem ausgewogenen Mietrecht gelöst werden sollen. Hierzu gehört auch die Frage, wo neuer Wohnungsbau entstehen kann, wie Bauland – sowohl in der Innenverdichtung als auch in Ortsrandlagen – mobilisiert werden kann und wie eine gesellschaftliche Akzeptanz für Neubau, für eine „Willkommenskultur“ für Bagger und Baukräne erreicht werden kann. „Wir meinen, dass die Vorschläge der Wohnungswirtschaft Hand und Fuß haben und auch einer kritischen Überprüfung standhalten“, so VdW-Verbandsdirektor Rychter. „Im Vorfeld der NRW-Landtagswahl stehen wir daher Vertretern aller politischen Parteien und der Öffentlichkeit gern für eine Debatte zur Verfügung.“



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