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17.01.2017 Sachsen und Sachsen-Anhalt im Fokus der Investoren

„Von der steigenden Nachfrage nach Objekten in den Sachsenmetropolen Dresden und Leipzig und den damit einhergehenden steigenden Preisen profitieren auch die kleineren Märkte in Halle (Saale) und Chemnitz, die derzeit noch mit attraktiven Faktoren und Quadratmeterpreisen punkten können“, so Ralf Oberänder, geschäftsführender Gesellschafter bei Engel & Völkers Commercial an allen vier Standorten. Das Maklerunternehmen hat dort im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt knapp 300 Objekte mit einem Transaktionsvolumen von knapp 240 Millionen Euro vermittelt.

Personelle Aufstockung geplant

Engel & Völkers Commercial blickt auch nach einem sehr guten Geschäftsjahr 2016 in Sachsen und Sachsen-Anhalt zuversichtlich in die Zukunft. Insgesamt ist das Unternehmen in der Region mit insgesamt 52 Mitarbeitern im Anlageimmobilienbereich tätig. Aufgrund der expansiven Umsätze plant der Immobilienmakler auch für 2017 eine personelle Aufstockung seiner Teams. „Der Osten Deutschlands rückt für viele Investoren stärker in den Fokus und darauf wollen wir reagieren“, erklärt Oberänder.

Ungebrochen hohe Nachfrage nach Anlageimmobilien in Dresden

In der Landeshauptstadt Sachsens konnte Engel & Völkers im Geschäftsjahr 2016 insgesamt 42 Objekte im Wert von 47,8 Millionen Euro vornehmlich an private und institutionelle Anleger vermitteln. Besonders Objekte in guten und mittleren Lagen, wie Löbtau, Cotta, Pieschen, Trachau, Tolkewitz, Leipziger Vorstadt oder auch Trachenberge wurden verstärkt nachgefragt. Dies zeigte sich auch im Jahresverlauf an der Entwicklung der Kaufpreise und Faktoren. Die Faktoren für Objekte in eben diesen Lagen bewegten sich zuletzt zwischen dem ca. 19-Fachen und 22-Fachen der Jahresnettokaltmiete (2015: 17-18-fach). Die Nachfrage nach Objekten in sehr guten Lagen war bei den derzeitigen Preisen von bis zu 2.800 Euro/qm eher verhalten.

Für das Jahr 2017 erwartet das Maklerhaus einen mindestens gleichbleibenden Trend bezüglich der Nachfrage nach Objekten in Dresden. Die Preise werden laut Oberänder „stabil bleiben bzw. leicht steigen, weswegen wir eine verstärkte Orientierung der Anleger auf B- und C-Lagen erwarten“.

Leipzig boomt auch 2016

Mit aktuell knapp 580.000 Einwohnern ist Leipzig nicht nur die am schnellsten wachsende Großstadt Deutschlands, sondern auch die größte Stadt im Freistaat Sachsen und ein Zentrum für Wirtschaft, Handel und Verkehr, Kultur und Bildung in Mitteldeutschland. Leipzigs Beliebtheit schlägt sich sowohl in einer ungebrochen hohen Nachfrage nach Anlageimmobilien und, dadurch bedingt, auch in deren Preisen nieder. 2016 konnte Engel & Völkers 139 Objekte in der Sachsen-Metropole mit einem Transaktionsvolumen von 140,2 Millionen Euro vermitteln. Damit liegt das Ergebnis ca. 75 % über dem Vorjahr (Transaktionsvolumen 2015: 79,5 Mio. Euro). „Neben den klassisch nachgefragten Lagen Waldstraßenviertel, Gohlis, Schleußig und der Südvorstadt konnten 2016 besonders Objekte im Osten, Südosten und Westen der Stadt (Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf, Reudnitz-Thonberg, Kleinzschocher) punkten“, weiß Ralf Oberänder. Die Faktoren liegen somit beim bis zum 28-Fachen der Jahresnettokaltmiete in den sehr guten Lagen, beim ca. 24-Fachen in guten und beginnend beim ca. 19-Fachen in einfachen Lagen. Immobilien in Leipzig werden vornehmlich von überregionalen, privaten Investoren, aber auch von kleineren institutionellen Käufern nachgefragt.
Für 2017 erwartet Engel & Völkers Commercial für Leipzig eine Ausweitung der Nachfrage auf alle Lagen mit Anbindung ans Zentrum sowie verstärkt auf Objekte im Osten und Westen der Stadt. Damit einhergehend rechnen die Immobilienexperten mit weiteren Preissteigerungen in allen Lagen.

Auch in Halle (Saale) stark steigende Nachfrage und steigende Preise für Anlageimmobilien

Auch in Sachsen-Anhalt, im nur 32 Kilometer von Leipzig entfernten Halle (Saale), erfuhr der Immobilienmarkt 2016 einen Aufschwung. Eine steigende Nachfrage nach Wohn- und Geschäftshäusern hatte auch hier steigende Preise zur Folge. Insgesamt konnte Engel & Völkers in seinem Hallenser Büro 57 Anlage-Objekte mit einem Transaktionsvolumen von 38,4 Millionen Euro vermitteln. Insbesondere Objekte in den zentrumsnahen Innenstadtlagen Paulusviertel, Giebichenstein sowie in der Nördlichen und Südlichen Innenstadt wurden vermehrt nachgefragt. Zu den relevanten Käufergruppen gehörten neben überregionalen und lokalen Investoren auch vermehrt private Anleger. Im Jahresverlauf konnte ein Anstieg der Kaufpreise von 1.050 Euro/qm auf bis zu 1.150 Euro/qm in sehr guten Lagen (700 Euro/qm – 950 Euro/qm in guten Lagen) verzeichnet werden. Die Faktoren liegen somit derzeit beim bis zu 18,5-Fachen der Jahresnettokaltmiete in sehr guten und beim 16-Fachen der Jahresnettokaltmiete in guten Lagen.

Auch der Hallenser Wohnimmobilienmarkt wies für 2016 eine durchaus positive Entwicklung auf. Der Engel & Völkers Residential-Bereich konnte in Halle 28 Eigentumswohnungen und Wohnimmobilien im Wert von 4,8 Millionen Euro vermitteln.

Für 2017 prognostiziert Ralf Oberänder sowohl für Wohn- als auch für Anlageimmobilien ein weiterhin leicht steigendes Preisniveau und eine stark steigende Nachfrage.

Erstes Geschäftsjahr in Chemnitz übertrifft Erwartungen

Engel & Völkers Commercial Chemnitz startete erst im März 2016 und ist derzeit mit drei Mitarbeitern aktiv. Insgesamt konnten hier in den vergangenen neun Monaten insgesamt 32 Objekte mit einem Transaktionsvolumen von 8,7 Millionen Euro vermittelt werden. „Die Nachfrage war insbesondere nach Objekten in den sehr guten Lagen Schloßchemnitz und Kaßberg sowie in Bernsdorf/Zentrum besonders hoch. Insgesamt wurden in der Stadt Quadratmeterpreise von durchschnittlich 800 Euro erzielt“, berichtet Ralf Oberänder. Allgemein erwarten die Immobilienexperten 2017 einen Anstieg der Nachfrage nach Objekten in Chemnitz durch Investoren, die bisher in den Sachsen-Metropolen Dresden und Leipzig aktiv waren. Damit geht nach Einschätzung von Engel & Völkers in den oben genannten sehr guten Lagen Schloßchemnitz und Kaßberg ein Preisanstieg bei gleichzeitiger Verknappung des Angebotes einher. In den Randlagen werden die Preise 2017 voraussichtlich stagnieren, bei einem leicht steigenden Angebot.





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