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06.02.2017 ZIA: Wissenschaftlicher Beirat veröffentlicht Sieben Trendthemen 2017

Der Wissenschaftliche Beirat des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss hat zum ersten Mal ein Jahresauftakt-Papier mit den erwarteten „Sieben Trendthemen“ für das laufende Jahr veröffentlicht. Das Papier umfasst einen globalen Ausblick auf sieben relevante Themen, die im Jahr 2017 von besonderer Bedeutung für die Marktteilnehmer der Immobilienwirtschaft sein werden. „Die Immobilienwirtschaft wird sich in vielerlei Hinsicht verändern und anpassen müssen. Das Jahr 2017 wird dafür aus ökonomischer, politischer, aber auch technischer Sicht neue Aspekte liefern, auf die unsere Branche adäquat reagieren muss. Im Wissenschaftlichen Beirat haben wir sieben Trendbereiche aus verschiedenen Segmenten identifiziert, in denen wir von einem erhöhten Einflusspotenzial auf die Immobilienwirtschaft ausgehen“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Schäfers, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des ZIA.

Vom Baseler Ausschuss zum War for Talents

Die „Sieben Trendthemen 2017“ umfassen die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft. Das Gremium hat besondere Trends in den Bereichen „Digitalisierung“, „Immobilienfinanzierung“, „Nachhaltigkeit und Flexibilisierung“, „Förderung von Wohneigentum“, „Stadtentwicklung“, „Veränderung von Mobilität und Logistik“ sowie „War for Talents“ identifiziert. „All diese Bereiche unterliegen einem konstanten und schnellen Wandel, der im Jahr 2017 weiter zunehmen wird“, sagt Schäfers. Unter anderem gehen die zwölf Mitglieder des Beirats von einer Fremdkapital-Enthebelung in Reaktion auf das konstant verschärfte regulatorische Umfeld im Segment der Immobilienfinanzierung aus. „Somit wird es hier verstärkt zum Einsatz von Eigenkapital kommen und zwar in Form von Mitteln, die entweder von privaten Fondskunden gezeichnet oder institutionell bei Kapitalsammelstellen […] eingesammelt werden“, heißt es in dem Papier. Auch der digitale Wandel in anderen Wirtschaftssektoren wird laut Wissenschaftlichem Beirat weiteren Einfluss auf die Branche ausüben. „Car-Sharing, Elektromobilität, multimodale Mobilitätsplattformen und in Zukunft insbesondere teil- und vollautomatisiertes Fahren verändern nicht nur die Mobilitätsbedarfe und das Mobilitätsverhalten von Stadt- und Landbewohnern, sondern auch die Nachfrage und Attraktivität von Infrastrukturen, Lagen und Standorten“, erklären die Wissenschaftler in der Publikation.





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