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16.02.2017 Starkes Wachstum bei Immobilieninvestments in Hamburg

Mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 4,8 Milliarden Euro in Wirtschaftsimmobilien im Jahr 2016 konnte der Immobilienmarkt Hamburg unter den A-Standorten der Bundesrepublik das höchste Wachstum erzielen (+23,1 Prozent im Vorjahresvergleich). Dies ist ein Ergebnis aus dem Frühjahrsgutachten 2017 der Immobilienweisen, das der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss in Berlin gemeinsam mit der Bundesregierung vorgestellt hat. Die Hansestadt hatte somit entscheidenden Anteil am gesamten Investitionsvolumen auf dem deutschen Wirtschaftsimmobilienmarkt, das mit 52,9 Milliarden Euro nach 2007 und 2015 den dritthöchsten Gesamtumsatz darstellt. Angeführt wurde dieses Gesamtinvestitionsvolumen wie auch in den Vorjahren vom Büroimmobilienmarkt.

Höchstes Bauvolumen im Bürosegment der A-Städte

Hamburg konnte auch beim Büroflächenumsatz mit 550.000 Quadratmetern ein Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielen und liegt damit 8,9 Prozent oberhalb des Zehn-Jahresmittels. Zudem weist die Stadt im Bürosegment mit 279.000 Quadratmetern das höchste Bauvolumen und mit einem Plus von 140,4 Prozent im Vorjahresvergleich die höchsten Wachstumsraten in den reinen Stadtgebieten der A-Städte aus. „Die Zahlen belegen, wie attraktiv die Hansestadt für die Immobilienwirtschaft ist“, so Dr. Christoph Schumacher, Vorsitzender der ZIA-Region Nord. „Jetzt geht es darum, dass diese Attraktivität auch erhalten bleibt und nicht durch regulatorische Maßnahmen gefährdet wird. Wir brauchen einen Stopp der Grunderwerbsteuer-Rallye nach oben, keine weiteren Verteuerungen der Herstellungskosten durch unverhältnismäßige und unwirtschaftliche Auflagen und eine Steigerung der Attraktivität von Immobilieninvestitionen etwa durch die Erhöhung der linearen AfA. Hamburg kann und muss bezahlbar wachsen.“

Hamburg mit zweitstärkster Flächenleistung im Einzelhandelssegment

Auch hinsichtlich des Einzelhandelsumsatzes im Jahr 2016 behauptete sich Hamburg hinter Berlin mit rund elf Milliarden Euro auf dem zweiten Platz. Nur 18 Prozent des Einzelhandelsumsatzes wurden dabei in der Hamburger Innenstadt generiert, was zugleich die hohe Relevanz des Einzelhandels in den Hamburger Bezirkszentren unterstreicht. Mit knapp 5.800 Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche erreichen die Hamburger Innenstadthändler weiterhin die nach München zweitstärkste Flächenleistung im Vergleich der deutschen Einkaufsmetropolen. Hamburg profitiert dabei auch von einer weiter steigenden Einwohnerzahl, die aktuell bei fast 1,8 Millionen liegt. Die Zahl der Wohnungsfertigstellungen hat sich im Vergleich der Jahre 2014/2015 zu 2009/2010 nahezu verdoppelt, während die Zahl der Baugenehmigungen bereits um 125 Prozent gestiegen ist.








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