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17.02.2017 Düsseldorf, SWD und BDA zur Schaffung von gefördertem Wohnraum

Die Landeshauptstadt Düsseldorf steht vor der Aufgabe, ausreichend qualitätsvollen Wohnraum für die weiter wachsende Bevölkerung bereitzustellen. Innerstädtische Flächenpotenziale, wie das städtische Grundstück an der Lacombletstraße, bieten sich für eine konsequente Weiterentwicklung von Wohnraum an. Aktuell wird auf den Flächen des ehemaligen Studieninstitutes Planungsrecht für rund 190 Wohneinheiten geschaffen, mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung des gesamten Wohnquartiers und der dauerhaften Integration neuer Bürgerinnen und Bürger. Entsprechende Planungen werden am Mittwoch, 15. Februar, im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung thematisiert.

In Zusammenarbeit der Städtischen Wohnungsbau GmbH & Co.KG Düsseldorf (SWD), der Landeshauptstadt Düsseldorf und einer Arbeitsgruppe vom Bund Deutscher Architekten (BDA) wurde für ein Grundstück ein Konzept zur Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge erarbeitet. Unter Beteiligung möglicher künftiger Nutzer, ausgewählt von der Flüchtlingsbeauftragten der Landeshauptstadt Düsseldorf, wurden in einem Workshop-Verfahren Gebäudetypologien entwickelt, die modifiziert auch auf andere Standorte der Landeshauptstadt übertragbar sind.

Ziel des Vorhabens ist es, im ersten Bauabschnitt dringend benötigten Wohnraum für Flüchtlinge und Wohnungssuchende jeglicher Art, abgestimmt auf die Richtlinien des geförderten Wohnungsbaus, zu kombinieren.

Die SWD begründet ihr Engagement wie folgt: "Oberbürgermeister Thomas Geisel fordert die Schaffung von Wohnraum im Düsseldorfer Stadtgebiet. Im Fokus stehen dabei insbesondere das bezahlbare Wohnen sowie die Unterbringung von Flüchtlingen. Wir als kommunales Wohnungsunternehmen setzen uns selbstverständlich für diese Ziele ein und entwickelten in diesem Zusammenhang, in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten, ein innovatives Wohnkonzept."

Der BDA erklärt: "Wir als Architekten des BDA haben gerne mit diesem Projekt einen Beitrag zur Schaffung von dringlich benötigten Wohnraum geleistet. Durch die gewählte Modulbauweise kann dieses Projekt an verschiedenen Orten der Landeshauptstadt Düsseldorf platziert werden und passt sich durch die Flexibilität der einzelnen Bauteile an die Gegebenheiten verschiedener Standorte an."

Im Rahmen des Vorhabens sollen zwischen 45 und 55 Wohnungen mit Einheiten für 1 bis 6 Personen geschaffen werden. Die Entwicklung des Teilstücks soll zeitnah durch die SWD und in Kooperation mit dem BDA umgesetzt werden. Die vorteilhafte Lage des Grundstücks am Rande des Gebietes ermöglicht es, dass das Areal schnell baureif gemacht werden kann. Auf dem restlichen Gelände verbleibt zunächst das ehemalige Studieninstitut, das derzeit noch als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird.

Auch Cornelia Zuschke, Beigeordnete der Landeshauptstadt Düsseldorf für Planen, Bauen und Grundstückswesen, lobt den Beitrag: "Projekte wie diese stärken das Miteinander der Gesellschaft und entspannen zugleich die angespannte Lage auf dem Düsseldorfer Wohnungsmarkt. Insbesondere sind Vorhaben von Bedeutung, die den Fokus auf das Segment des bezahlbaren Wohnens legen und den Bedürfnissen unterschiedlicher Bevölkerungsschichten, Menschen verschiedener Herkunftsländer und Altersklassen Rechnung tragen." Das Projekt zeigt, dass durchaus Potenziale für innerstädtischen Wohnraum im Stadtgebiet liegen und diese durch innovative und qualitätsvolle Projekte einen nennenswerten Beitrag zur Bekämpfung der Wohnungsnot in Düsseldorf beitragen können.




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