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22.02.2017 Städtebaulicher Vertrag für Mühlenauquartier Pinneberg unterzeichnet

Die Stadt Pinneberg und die MATRIX Immobiliengruppe haben am 14.02.2017 den Städtebaulichen Vertrag über die Quartiersentwicklung des ehemaligen ILO-Geländes unterzeichnet. „Die Entwicklungsbemühungen für dieses Gebiet dauern schon fast 20 Jahre an. Unser Vertragsabschluss mit der Matrix Immobilien Gruppe ist nun der erste Schritt zu einer tatsächlichen Entwicklung dieses zentrumsnahen Gebietes“ erklärte der Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung und Bauen, Herr Stieghorst.

„Mit dem Abschluss dieses Vertrages ist ein Meilenstein geschafft! Er stellt eine ausgewogene Grundlage dar, die Planungs- und Projektentwicklung im Rahmen des B-Planverfahrens zu starten“, so Martin E. Schaer, Geschäftsführer der MATRIX Immobiliengruppe. So können die intensiven Vorplanungen, mit denen in den letzten Monaten durch die Stadt Pinneberg und die MATRIX für den Bebauungsplan Nr. 149/ „Mühlenauquartier“ bereits parallel begonnen und für die das anerkannte Hamburger Büro EVERS + KÜSSNER beauftragt wurde, zielgerichtet fortgesetzt werden. Durch den B-Plan sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von überwiegend Wohngebäuden auf dem Gelände der ehemaligen ILO-Werke zwischen der Straße „An der Mühlenau“ und der Mühlenau geschaffen werden.

Das weitere Planungsverfahren soll zusammen mit der Stadt nunmehr so stetig vorangetrieben werden, um im ersten Quartal 2018 mit den ersten Bauarbeiten beginnen zu können.

Das Gesamtprojekt umfasst dabei rund 75.000 m² Bruttogeschossfläche, wonach maximal 50.000 m² Bruttogeschossfläche auf die Wohnnutzung und ca. 25.000 m² Bruttogeschossfläche auf die Gewerbenutzung entfallen sollen.

Das Konzept für das innenstadtnahe und auch verkehrlich hervorragend an die Metropole Hamburg angeschlossene Gebiet sieht daher eine überwiegende Wohnbebauung vor, die in hohem Maß durch eine zeitgemäße Architektur sowie eine ansprechende Gestaltung von Freiflächen und Grünanlagen ein Wohnen „im Grünen“ schaffen soll. Für das Architekturkonzept zeichnet sich hier das renommierte Elmshorner Büro GRS REIMER Architekten verantwortlich, das bereits erste städtebauliche Ideen für den Wohnungsbau in mehrgeschossiger Bauweise mit bis zu 6 Geschossen entwickelt hat.

Herauszustellen ist dabei weiterhin, dass mindestens 20% der Wohnungen als geförderter Wohnungsbau errichtet werden sollen und somit ein Quartier entsteht, das Platz und Raum für den gesamten Querschnitt der Bevölkerung bietet.

Auf der Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs im Norden des Plangebiets sollen hingegen gewerbliche Nutzungen planungsrechtlich ermöglicht werden. Für diese Flächen existieren auch bereits konkrete Nutzungsabsichten, so dass auch hier ein kurzfristiger Baustart nach entsprechender Planungsreife des B-Plans wahrscheinlich ist.

Der südöstliche Bereich des Quartiers soll als Mischgebiet ausgewiesen werden, um in direkter Nachbarschaft zum (S-)Bahnhof auch gewerbliche bzw. soziale Nutzungen oder Dienstleistungen ansiedeln zu können.

Parallel zur Entwicklung des Mühlenauquartiers wird die Stadt zusammen mit der Bahn AG und der NAH-SH Bahnhof das Bahnhofsumfeld neu gestalten. Gegenüber dem denkmalgeschützten Eingangsbauwerk des ehemaligen Ilo Werkes, wird der neue Eingang zur Unterführungunter den Bahngleisen entstehen. Der Bahnhofsvorplatz auf der Südseite des Bahnhofes wird großzügig neu gestaltet und erhält ein Fahrradparkhaus. „Der Start der Umgestaltung auf der Bahnhof Südseite als Eingang zum Mühlenauquartier ist für 2019 geplant“ erklärt der Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung und Bauen, Herr Stieghorst.






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