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23.02.2017 TAG erwirtschaftet starkes operatives Ergebnis

Martin Thiel, CFO der TAG
Die TAG Immobilien AG veröffentlicht heute vorläufige Zahlen aus ihrem IFRS-Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016. Mit einem Portfolio von zum Jahresende 2016 rund 80.000 Einheiten erzielte das Unternehmen deutliche Erfolge im Leerstandsabbau und erwirtschaftete ein starkes operatives Ergebnis. Die Funds from Operations (FFO ohne Verkaufsergebnisse) beliefen sich auf EUR 97,0 Mio. bzw. EUR 0,72 je Aktie und lagen damit erheblich über den Werten des Vorjahres von EUR 76,3 Mio. bzw. EUR 0,62 je Aktie. Auch die bereits im Jahresverlauf 2016 angehobene FFO-Prognose von EUR 92,0 Mio. bis EUR 93,0 Mio. bzw. EUR 0,68 je Aktie wurde damit übertroffen. Das Konzernergebnis konnte um 36% auf EUR 200,7 Mio. (Vorjahr EUR 147,3 Mio.) gesteigert werden.

Ausgezeichnete operative Entwicklung begründet starke Kennzahlen

Die Umsätze aus Vermietung erhöhten sich von EUR 259,3 Mio. im Vorjahr auf EUR 275,2 Mio. im Geschäftsjahr 2016. Daraus resultierte ein Mietergebnis von EUR 224,7 Mio. (Vorjahr EUR 205,5 Mio.). Konzernweit stieg das Neuvermietungsgeschäft, sodass die Leerstandsquote in den Wohneinheiten zum Jahresende auf 6,1% nach 7,7% zu Jahresbeginn sank. In der Region Salzgitter konnte der Leerstand innerhalb von zwölf Monaten von 12,1% um 4,6-Prozentpunkte auf 7,5% reduziert werden. Die Leerstandsquote des Gesamtportfolios belief sich im Dezember 2016 auf 6,5% nach 8,2% zum Ende des Vorjahres. Das Mietwachstum in den Wohneinheiten des Konzerns auf Basis des vergleichbaren Portfolios ("like for like") lag bei 3,7% p.a. inklusive der Effekte aus dem Leerstandsabbau bzw. 2,0% ohne diese Effekte. Im Vergleich zum Vorjahr (3,3% und 1,6% p.a.) ergaben sich damit auch hier wesentliche Steigerungen.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag mit EUR 246,7 Mio. um 41% über dem EBT des Vorjahres von EUR 175,0 Mio. Dieser Anstieg resultiert unter anderem aus bereits in den Vorquartalen erfassten Bewertungsgewinnen von EUR 163,1 Mio. (Vorjahr EUR 98,7 Mio.). Schließlich konnte das Finanzergebnis mit EUR -89,5 Mio. im Vergleich zu 2015 (EUR -96,0 Mio.) ebenfalls verbessert werden. Das Konzernergebnis stieg von EUR 147,3 Mio. im Vorjahr in 2016 um 36% auf EUR 200,7 Mio.

Der Net Asset Value (NAV) je Aktie erhöhte sich zum Ende des Jahres 2016, trotz der im Juni 2016 erfolgten Dividendenzahlung von EUR 0,55 je Aktie, auf EUR 11,54 nach EUR 10,64 zum Ende des Vorjahres. Der Loan to Value (LTV) konnte in 2016 um 5,6-Prozentpunkte auf 57,1% nach 62,7% zum 31. Dezember 2015 gesenkt werden.

Bereits angepasste FFO-Prognose 2016 übertroffen, 2017er-Guidance wird angehoben

Bereits im August 2016 wurde die FFO-Prognose für das Gesamtjahr 2016 um rund 10% auf EUR 92 Mio. bis EUR 93 Mio. bzw. EUR 0,68 pro Aktie erhöht. Diese Einschätzung konnte nun mit EUR 97,0 Mio. bzw. EUR 0,72 je Aktie durch die starken Ergebnisse im dritten und vierten Quartal 2016 erneut übertroffen werden. In der Folge und unterstützt durch die Akquisition von rund 1.650 Wohnungen im Q4 2016 wird die FFO-Prognose für das Geschäftsjahr 2017 auf EUR 110,0 Mio. bis EUR 112,0 Mio. (bisher EUR 104,0 Mio. bis EUR 106,0 Mio.) erhöht. Dies entspricht einer erwarteten Steigerung des FFO je Aktie auf EUR 0,77 (bisher EUR 0,74).

Für das Geschäftsjahr 2016 ist unverändert eine Dividende von EUR 0,57 geplant. Für das Geschäftsjahr 2017 kann die Dividendenprognose bereits jetzt von den ursprünglich geplanten EUR 0,59 je Aktie weiter auf EUR 0,60 je Aktie erhöht werden.

Martin Thiel, CFO der TAG, erläutert: "Mehr denn je geht unsere Strategie auf: Mit selektiven Verkäufen in hochpreisigen Märkten und anschließender Reinvestition der Erlöse in den sogenannten "B-Standorten" in Ostdeutschland erzielen wir attraktive Renditen und Cashflows. Gezielte Investitionen und ein engagiertes Quartiersmanagement sind die Grundlage der sehr guten Miet- und Leerstandsentwicklung. Vor diesem Hintergrund und angesichts der zu erwartenden Einsparungen aus den in 2017 und 2018 anstehenden Refinanzierungen werden wir unsere Dividendenzahlungen auch zukünftig kontinuierlich erhöhen können".





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