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06.03.2017 Immobilien-Auktion: Geschäftshaus in Bielefelder 1A-Lage im Angebot

Ein Geschäftshaus in Bielefelder 1a-Lage, das von einem großen Park umgebene Luxusanwesen bei Aachen, ein Lager- und Produktionsgebäude im westfälischen Oelde sowie zwei Hochbunker in Oberhausen und in Mülheim an der Ruhr – das sind einige Highlights der diesjährigen Immobilien-Frühjahrsauktion am 18. März 2017 im Kölner „Hilton Cologne Hotel“. Veranstalter Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) präsentiert an diesem Tag 47 Immobilien aus sechs Bundesländern. Aufgerufen werden Grundstücke und Waldflächen, Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser, größere Wohnobjekte und Gewerbeimmobilien speziell für Profi-Investoren.

Obwohl von vielen Experten erwartet und auch vorhergesagt, lässt die nachhaltige Zinswende an den internationalen Geld- und Kapitalmärkten weiter auf sich warten. Deshalb „sind vor allem Profi-Investoren nach wie vor auf der Suche nach vergleichsweise sicheren und langfristig ertragreichen Anlagemöglichkeiten“, weiß Auktionator Florian Horbach, Vorstand der Kölner Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA). Und fügt hinzu: „Sehr gute Gewerbe-, Wohn- und gemischt genutzte Immobilien auch in mittelgroßen deutschen Städten stehen deshalb ganz oben auf den Kauflisten kapitalstarker Investoren.“

So findet das Geschäftshaus in der Bielefelder Innenstadt (Katalog-Nr. 47) schon kurz nach Veröffentlichung des Auktionskatalogs großes Interesse. Das Objekt am stark frequentierten Jahnplatz bietet insgesamt rund 2.200 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche mit sechs Gewerbeeinheiten und zwei Wohneinheiten. Die Passanten-Frequenz dort beträgt zwischen 45.000 und 60.000 Menschen am Tag, davon allein 7.500 pro Stunde zur Mittagszeit. Somit zählt dieser Standort zu den Top 20-Lagen in Deutschland. Die Jahresnettomiete der voll vermieteten Liegenschaft beträgt knapp 253.000 Euro. Wer zum Mindestgebot von 3.245.000 Euro zum Zug kommt, „zahlt für diese Immobilie der Extraklasse noch nicht einmal die 13-fache Jahresmiete“, erklärt WDGA-Vorstand Florian Horbach.

Zu den Filet-Stücken für Profis zählt ebenfalls das Lager- und Produktionsgebäude im westfälischen Oelde (Nr. 32). Das Objekt, das zwischen 1972 und 2000 errichtet wurde, besteht aus zehn Gewerbehallen und Nebengebäuden. Es wurde bisher als Produktionsgebäude für die Holzverarbeitung genutzt. Die momentanen Mieteinnahmen betragen rund 26.000 Euro im Jahr. Bei Vollvermietung ist eine Jahresnettomiete von gut 320.000 Euro möglich. Ein Gutachten aus November 2014 weist einen Verkehrswert von 4.770.000 Euro aus. Das Mindestgebot von 1.875.000 Euro liegt deutlich darunter. Auf dieser Grundlage ergäbe sich bei Vollvermietung eine jährliche Mietrendite von rund 17 Prozent.

Attraktiv nicht zuletzt für private Investoren mit überzeugenden Nutzungsideen ist ein leer stehendes Büro- und Verwaltungsgebäude in St. Goarshausen (Nr. 38). Eigentümerin ist die Gesetzliche Krankenkasse AOK, die das Objekt in der Vergangenheit genutzt hat und es jetzt auf Grundlage ihrer Transparenzrichtlinien über die Grundstücksauktion der WDGA verwertet. Das ursprünglich im Jahr 1927 errichtete Gebäude bietet gut 400 Quadratmeter Nutzfläche und 14 Außenstellplätze. Das Mindestgebot beträgt 59.000 Euro.

Auch optisch ein Schmuckstück ist die Villa mit vier Wohneinheiten, die im Aachener Ortsteil Friesenrath steht (Nr. 25). Die dreigeschossige, unterkellerte Immobilie aus dem Baujahr 1969 bietet bei einer Grundstücksgröße von nahezu 4.800 Quadratmetern gut 730 Quadratmeter Wohn- und knapp 100 Quadratmeter Nutzfläche. Dank der Nähe zum Aachener Ortsteil Walheim sind die Nahversorgung und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gut. Das Mindestgebot beträgt 775.000 Euro.

Zu den originellsten Objekten, die bei der Immobilien-Frühjahrsauktion der WDGA unter den Hammer kommen, zählen die beiden Hochbunker in Oberhausen (Nr. 6) und Mülheim an der Ruhr (Nr. 28). Die Gebäude stammen aus dem Bestand des Bundes und werden von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben verwertet. Der Hochbunker im Oberhausener Ortsteil Osterfeld-West wurde zu Beginn der 1940er Jahre errichtet und besteht aus fünf Geschossen, einem Kellergeschoss und einem Dachaufbau. Das Mindestgebot beträgt 60.000 Euro. Der Hochbunker in Mülheim an der Ruhr wurde ebenfalls zu Beginn der 1940er Jahre errichtet und verfügt über zwei Vollgeschosse und ein Kellergeschoss. Mindestgebot auch hier: 60.000 Euro.

Eher für Profis und Projektentwickler mit innovativen Konzepten attraktiv sind das ehemalige Tagungshaus „Kloster Helgoland“ bei Koblenz (Nr. 21) und ein Gewerbeobjekt im Essener Ortsteil Burgaltendorf (Nr. 29). Das „Kloster Helgoland“ wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet, liegt auf einem nahezu 60.000 Quadratmeter großen Grundstück und bietet rund 5.500 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche. Das Mindestgebot für das Gebäudeensemble, bestehend aus Kloster mit Kapelle, Verwaltungs- und Pfortentrakt sowie dem Josefhaus, beträgt 365.000 Euro.

Das Gewerbeobjekt in Essen verfügt über zwei Stahlhallen, Nebengebäude, Bürogebäude und ein Trafohaus. Es ist vorübergehend vermietet und wird zu einem Mindestgebot von 290.000 Euro aufgerufen.

Der Katalog der Immobilien-Frühjahrsauktion wird in einer Auflage von rund 61.000 Exemplaren gedruckt. Mehr als 40 Prozent erhalten Interessenten im Ausland. Der Online-Katalog auf der Internetseite des Veranstalters Westdeutsche Grundstücksauktionen AG hat regelmäßig mehrere 100.000 Zugriffe.

Auktionstermin: Samstag, 18. März 2017, im Kölner „Hilton Cologne Hotel“, Marzellenstraße 13 – 17. Beginn ist um 11 Uhr.






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