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16.03.2017 Technologische Entwicklung bringt Flächeneffizienz und Zeitersparnis

Technologische Entwicklungen und der grundlegende Wandel des Konsumentenverhaltens verändern die Distributionsstrategien und -wege von Onlinehändlern in Europa. Das hat laut einer Untersuchung des international tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmens Savills zur Folge, dass immer mehr Lagerfläche benötigt wird, um der Nachfrage zukünftig gerecht zu werden. Ungeachtet der aktuellen Diskussionen zum Einfluss des von Online-Handels auf den stationären Handel und die Logistik finden in Europa lediglich 8 Prozent des Einzelhandelsumsatzes online statt. Die Experten von Savills prognostizieren jedoch einen Anstieg auf 25 Prozent bis zum Jahr 2025, so dass der Branche der größte Umbruch noch bevorsteht.

Wesentliche Entwicklungen, die erwartet werden:

• Einzelhändler werden sich aufgrund neuer Transporttechnologien nach neuen, günstigeren Standorten für ihre Lagerhäuser umsehen

• Durch den Einsatz von Robotern werden Logistikhallen höher, da Ware effizienter und auch in größeren Höhen gelagert werden kann

• Bei einer Verringerung der Versandkosten werden Konsumenten zunehmend Produkte von Händlern aus dem Ausland kaufen, was zu einem Wachstum des grenzüberschreitenden Online-Handels um 25 Prozent führen könnte. Die erhöhte Cross-Border-Aktivität würde sich auf die Standortwahl der Logistikzentren auswirken: Durch die Ansiedlung von Lagerhäusern an den Grenzen könnte der Zeitverlust während der Zoll-Prüfungen auf ein Minimum reduziert werden

• Fortschritte im Bereich der autonomen Elektrofahrzeuge sowie deren Akkutechnologien werden zu einem Anstieg von Nachtzustellungen führen, da während des Transports nicht mehr gegen gesetzliche Lautstärkeregelungen verstoßen wird – die bestellte Ware erreicht die Kunden auf diese Weise bereits am nächsten Morgen

• Durch eine Verbesserung der Bestandsüberwachung hat der stationäre Handel die Möglichkeit, online bestellte Produkte von bestehenden Standorten an den Endverbraucher zu liefern. Befinden sich diese nah am Kunden, kann Lieferzeit gegenüber dem Versand aus dem Logistikzentrum eingespart werden. Dadurch würden sowohl Kosten als auch Lieferzeiten verringert. Könnten es demzufolge zukünftig auch stationäre Filialisten mit Amazon Primes One-Hour-Delivery aufnehmen?






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