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29.03.2017 Entwicklungsbereich Krampnitz in Potsdam: Deutsche Wohnen steigt ein

Durchbruch für den Entwicklungsbereich Krampnitz: Die Landeshauptstadt Potsdam hat mit dem Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen Gruppe einen privaten Investor gefunden, der auf dem ehemaligen Kasernengelände in Krampnitz einen wichtigen Beitrag zum Wohnungsbau in Potsdam leisten will.

Oberbürgermeister Jann Jakobs: „Ich freue mich, dass wir in enger Abstimmung mit dem Land den Entwicklungsbereich jetzt gemeinsam voranbringen können. Krampnitz wird ein wichtiger Baustein für den Wohnungsbau in Potsdam – vor allem auch für den Bereich sozial verträglicher Mieten. Dafür haben wir mit der Deutschen Wohnen AG einen finanzstarken und in Denkmalfragen erfahrenen Investor gewinnen können. Ich möchte daher dem Unternehmen und Finanzminister Christian Görke für die gute Zusammenarbeit danken.“

Finanzminister Christian Görke zeigte sich erfreut über das Ergebnis: „Dass wir heute gemeinsam am Ziel sind und eine so erfreuliche Lösung präsentieren können, freut mich vor allem wegen der neuen Entwicklungsmöglichkeiten, die sich die Landeshauptstadt damit erschließen kann. Es freut mich aber auch, dass wir damit eine jahrelange, gemeinsame Lösungssuche nach einer für alle Beteiligten gewinnbringenden Zukunft für die Liegenschaften in Krampnitz abgeschlossen haben und als Eigentümer die Flächen an den Entwicklungsträger Potsdam übergeben konnten. Deshalb möchte ich mich heute ganz besonders bei denjenigen Menschen bedanken, die diesen langen Weg aus Sicht der Fachleute begleitet und zum Erfolg geführt haben. Der Landeshauptstadt Potsdam wünsche ich gutes Gelingen bei diesem neuen Projekt der Stadtentwicklung und ihrer Wohnungspolitik.“

Geplant war bislang, in Krampnitz in den kommenden Jahren auf einer Fläche von 140 Hektar rund 1900 Wohnungen für insgesamt 3800 Menschen zu bauen. Dafür sollen vor allem die denkmalgeschützten Altbauten des ehemaligen Kasernenareals genutzt werden.

Im laufenden Jahr plant die Landeshauptstadt Potsdam zudem einer Vorgabe der Stadtverordnetenversammlung folgend die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs mit dem Ziel, über bisherige Planungen hinaus die Möglichkeit der Schaffung zusätzlicher Wohnungsneubaupotentiale zu untersuchen.

„Wir haben in den letzten Monaten mit Hochdruck an einer Lösung der juristisch äußerst schwierigen Eigentumsfragen in Krampnitz gearbeitet. Ich freue mich sehr, dass wir mit der nunmehr gefundenen Einigung praktisch in letzter Minute einen Weg für die Rettung der denkmalgeschützten Gebäude in Krampnitz gefunden haben und nun auch draußen auf dem Kasernengelände richtig loslegen können. Jetzt gilt es, gemeinsam mit der Energie- und Wasser Potsdam möglichst schnell die Erschließung des Geländes sicherzustellen und die planungsrechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Deutsche Wohnen zügig mit der Sanierung der Kasernengebäude beginnen kann“, sagte Bert Nicke, Geschäftsführer Entwicklungsträger Potsdam.

Die Deutsche Wohnen erwirbt Teile des Kasernengeländes vom Entwicklungsträger. Dieser wiederum erwirbt das Gesamtgelände vom Land Brandenburg. Über alle Rechtsfragen ist Einigkeit mit dem Land Brandenburg erzielt.

Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG: „Erst vor wenigen Monaten haben wir begonnen, mit der Stadt Potsdam und dem Entwicklungsträger über eine mögliche Lösung für Krampnitz zu sprechen. Die Zusammenarbeit zwischen uns lief vom ersten Tag an sehr gut. Wir zeigen nun in unserer Heimatregion im Großraum Berlin, wie der dringend benötigte Mietwohnungsneubau schnell und qualitätsvoll entstehen kann. Diese faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Potsdam haben wir schon bei der Realisierung unseres ersten Neubauprojekts in Potsdam-Babelsberg kennen- und schätzen gelernt, sie wird uns auch in Krampnitz zügig in die Umsetzung des Vorhabens bringen.“

Die Deutsche Wohnen erwirbt maßgebliche Teile des historischen Bestandes, bei dessen Instandsetzung sie auf ihre große Expertise im Denkmalschutz zurückgreifen kann. Die Neubauanteile werden im Rahmen eines Architekturwettbewerbs gemeinsam mit der Landeshauptstadt konkretisiert. Ziel ist eine ganzheitliche Entwicklung auf dem erworbenen Teil des Kasernengeländes mit 1400 neuen Wohnungen. Das Investitionsvolumen der Deutsche Wohnen beträgt ca. 350 bis 400 Mio. Euro.






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