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04.04.2017 Immobilienkonjunktur-Index: Klimarückgang vorerst gestoppt

Nachdem es für das Immobilienklima seit Ende letzten Jahres nur bergab ging, kann im April 2017 ein vorläufiges Ende der Negativentwicklung verkündet werden. Die Teilnehmer der 112. Monatsbefragung des Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index votierten für Stabilität. Das Immobilienklima präsentiert sich zu Beginn des zweiten Quartals weitestgehend stabil bei 132,5 Zählerpunkten. Im Vergleich zum Vormonat konnte ein kleines Plus von 0,3 Prozent verzeichnet werden. Während das Investmentklima sich wie bereits im März bei 136,4 Zählerpunkten positioniert, verzeichnet das Ertragsklima einen Zuwachs von 0,6 Prozent auf aktuell 128,7 Zählerpunkte. Es bleibt spannend, ob das Immobilienklima bei seinem Abwärtstrend nur eine Verschnaufpause eingelegt hat oder es jetzt perspektivisch wieder bergauf gehen wird.

Zuwächse bei Handel und Hotel

Erstmals seit November 2016 sind positive Signale beim Handelklima erkennbar. Mit einem Anstieg um 3,1 Prozent auf aktuell 101,9 Zählerpunkte konnte die 100-Punkte-Marke wieder überschritten werden. Auch das Hotelklima kann im April mit einem Plus von 2,5 Prozent punkten. Mit 131,1 Zählerpunkten hat das Hotelklima seinen bisher höchsten Wert im laufenden Jahr erreicht. Eher negative Tendenzen sind bei den Segmenten Büro, Wohnen und Logistik zu verzeichnen. Während das Logistikklima einen Rückgang von 1,9 Prozent aufweist, sind die Verluste beim Büroklima mit 0,4 Prozent vergleichsweise gering. Für das Wohnklima scheint das Jahr 2017 nicht das erfolgreichste zu werden. Bereits zum fünften Mal in Folge geht es bergab. Im Vergleich zum Vormonat (-5,5 %) sind die Verluste dieses Mal mit 0,7 Prozent auf aktuell 154,3 Zählerpunkte jedoch überschaubar.

Immobilienkonjunktur steigt weiter an

Im Gegensatz zum Immobilienklima steigt die Immobilienkonjunktur seit Jahresbeginn kontinuierlich an. Jedoch hat diese positive Entwicklung leicht an Dynamik verloren. Wurde im Vormonat noch eine Steigerungsrate von 2,5 Prozent erreicht, wuchs sie im April um 1,7 Prozent. Mit nun 298,1 Zählerpunkten erreicht die Immobilienkonjunktur das nächste Allzeithoch.






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