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07.04.2017 Münchener Investmentmarkt wieder on the top

Der Münchener Gewerbeimmobilien-Investmentmarkt ist wieder ganz oben - vorerst zumindest und für drei Monate. Mit einem Quartalsergebnis von investierten 1,56 Mrd. Euro kann nur die deutsche Hauptstadt als Zweitplatzierte mithalten. Alle anderen Immobilienhochburgen blieben unter der Milliardenmarke. Kontinuität zeichnet den Markt in der bayerischen Metropole aus mit eindrucksvollen Zahlen:

- zum elften Mal hintereinander wird ein Ergebnis mit neun Nullen in einem der vier Quartale erzielt, einzigartig unter den Big 7
- Seit 2014 wurde in jedem Jahr diese magische Marke in den ersten drei Monaten geknackt: das erste Quartal 2017 toppt sogar diese Ergebnisse
- Die Folge: auf einem schon hohen Transaktionsniveau sind im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr und gegenüber dem mittel- und langfristigen Vergleich noch einmal deutliche Zuwachsraten zu notieren (zwischen 47% und 110 %)
- Bei drei Transaktionen floss Kapital jeweils im dreistelligen Millionenbereich mit einem Anteil von 34 % am gesamten Transaktionsvolumen. Allesamt sind Büroobjekte, darunter das Kap West im Münchener Westen, das die Allianz von der OFB Projektentwicklung GmbH gekauft hat, die Zentrale der spanischen Telefongesellschaft, Telefonica Germany, in der Nähe des Olympiaparks, erworben durch einen Asset/Fonds Manager sowie das Highrise One mit DEKA Immobilien als Käufer.
- Die Durchschnittsgröße der Transaktionen liegt mit 47 Mio. Euro deutlich über dem 10-Jahresmittel.

Andreas Eichwald, bei JLL Team Leader Office Investment München: „Der Run auf München als Investmentziel ist ungebremst, die Kassen zum Ankauf von Immobilienobjekten sind gut gefüllt – bei deutschen wie ausländischen Anlegern.“ Der äußerst niedrige Anteil ausländischer Käufer sei sicherlich nur eine Momentaufnahme, nicht mangelndem Interesse geschuldet. Asset/Fonds Manager investierten knapp 500 Mio. Euro, auf Platz 2 folgen Versicherungen mit deutlich unter 400 Mio. Euro. Auf Verkäuferseite sind es mit einem Anteil von 43 % am Transaktionsvolumen die Entwickler, deren Objekte, wenig überraschend beim mangelnden Flächenangebot auf dem Bürovermietungsmarkt, auf reges Kaufinteresse stoßen.
„Niedrige Spitzenrenditen, die im Laufe des Jahres noch einmal in allen Assetklassen fallen dürften, im Bürobereich auf 3,15%, lassen bisher zögerliche Eigentümer zunehmend über einen möglichen Verkauf ihrer Immobilien nachdenken. Insofern gehen wir in den kommenden Quartalen von einem anhaltend lebhaften Marktgeschehen aus mit mehr Produktangebot. Damit könnten 2017 die 6 Mrd. Euro erreicht oder vielleicht wieder übertroffen werden“, so Eichwald.




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