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28.04.2017 degewo: Ergebnis ermöglicht Zuwachs um 1.500 Wohnungen jährlich

Berlins führendes Wohnungsunternehmen degewo hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Bilanzgewinn von 58,0 Mio. Euro im Konzern abgeschlossen. Nur 1,7 Prozent der Wohnungen standen zum Jahresende 2016 leer. Damit führt das Unternehmen seinen seit mehr als einem Jahrzehnt stabilen Wachstumskurs fort. „Das positive Jahresergebnis lässt uns zuversichtlich auf die an uns gestellten Anforderungen aus der Kooperationsvereinbarung „Leistbare Mieten, Wohnungsneubau und soziale Wohnraumversorgung“ mit dem Berliner Senat blicken“, sagt degewo-Vorstand Christoph Beck im Rahmen des Jahrespressegesprächs. 2017 sind weitere Investitionen in Höhe von 301 Mio. € für Neubau und Ankauf geplant.

Von der „Roadmap“ bis zur Kooperationsvereinbarung mit dem Berliner Senat

degewo plant ihren Wohnungsbestand bis 2021 um jährlich ca. 1.500 Wohnungen zu erhöhen. Sie erfüllt damit die vereinbarte Bestandserweiterung aus der Kooperationsvereinbarung „Leistbare Mieten, Wohnungsneubau und soziale Wohnraumversorgung“, die am 4. April 2017 zwischen Berliner Senat und den städtischen Wohnungsbaugesellschaften geschlossenen wurde. Die Grundzüge des Bestandszu-wachses wurden bereits mit der „Roadmap für 400.000 Wohnungen im Landeseigentum“ im Mai 2016 festgelegt und mit der Kooperationsvereinbarung konkretisiert. Der Zuwachs soll durch Neubau und Ankäufe erreicht werden. degewo wird diese stadtpolitischen Ziele mit sozialem Augenmaß erfüllen und die Quartiere auch weiter verantwortungsvoll und nachhaltig entwickeln. Für das laufende Geschäftsjahr 2017 sind Investitionen von 105 Mio. Euro zur Bestandspflege und 301 Mio. Euro für Neubau und Ankauf vorgesehen. 2016 wurden Baubeginne für 1.578 Wohnungen realisiert.

Leerstand auf Rekordtief, leistbare Mieten im Bestand und im Neubau

Erstmals in diesem Jahr betrug der Wohnungsleerstand bei degewo weniger als 2 Prozent. Die Fluktuation lag bei rund 6 Prozent. Zum 31.12.2016 belief sich die durchschnittliche Nettokaltmiete im Bestand bei 5,89 Euro pro qm. Dies entspricht unter Berücksichtigung des „Bündnis für soziale Wohnungspolitik und bezahlbare Mieten“ einem Zuwachs von rund 2,0 Prozent gegenüber 2015 (5,79 Euro pro qm). Im Neubau lag die Durchschnittsmiete bei 9,13 Euro/nettokalt pro qm. Rund 30 Prozent der in 2016 neu errichteten Wohnungen wurden mit Wohnbaumitteln des Landes Berlin gefördert und zu einer Durchschnittsmiete von 6,50 Euro/nettokalt angeboten.

Niedrige Zinsen, gute Ergebnisperformance

Eine Leerstandsquote auf Rekordniveau, aktuell niedrige Zinsen sowie eine erneut gesunkene Gesamtverschuldung sind die Eckpfeiler des positiven Jahresergebnisses. Der Zinsaufwand reduzierte sich durch Umfinanzierungen um 6,9 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtverschuldung des degewo-Konzerns konnte 2016 noch einmal reduziert werden. Sie ist von 1.977 Mio. Euro (2015) auf 1.974 Mio. Euro gesunken.

Der erwirtschaftete Jahresüberschuss belief sich 2016 auf 85,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote stieg auf 27,9 Prozent (25,7 Prozent in 2015). Die insgesamt positive Entwicklung des Konzerns lässt Spielraum für die geplanten Neuinvestitionen.







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