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05.05.2017 Sieg Le Pens würde Börsen und Euro eiskalt erwischen

Le Pen oder Macron? Nach der Entscheidung über Frankreichs nächsten Präsidenten diesen Sonntag stehen mit den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein am selben Tag und in Nordrhein-Westfalen eine Woche später die nächsten Indikatoren für die Wahl zum Deutschen Bundestag im September an.
Die Finanzmärkte werden sich kommende Woche – insbesondere wenn Macron auf Basis der Umfragen erwartungsgemäß klar gewinnen sollte – wieder verstärkt auf die Makrodaten konzentrieren. So werden in Deutschland am Montag die Auftragseingänge der Industrie und am Folgetag die Industrieproduktion sowie die Handelsbilanz für März erwartet, bevor am Freitag die Wachstumszahlen für das erste Quartal veröffentlicht werden. In Euroland sind vor allem die März-Produktionsdaten ebenfalls am Freitag von Interesse. Daneben gibt es in Europa mit der Sitzung der Bank of England am Donnerstag noch eine wichtige Notenbanksitzung.

In den USA kommen am Donnerstag Produzentenpreise für April und am Freitag ein Paket aus Inflations- und Einzelhandelsdaten ebenfalls für April sowie das Michigan-Verbrauchervertrauen für Mai. Auch in China stehen Daten zu den Preistrends im April auf dem Programm – und zwar am Mittwoch.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers:

„Die Märkte haben sich klar auf einen Wahlsieg Macrons eingestellt. Ein Sieg Le Pens würde die Börsen und den Euro eiskalt erwischen.“

„Nach der Entscheidung in Frankreich stehen im verbleibenden Mai kaum noch börsenrelevante Highlight-Termine an.“

„Mit den britischen und französischen Parlamentswahlen folgen bereits im Juni die nächsten politischen Großereignisse.“

„Wir bleiben nicht zuletzt auf Basis der überzeugenderen Konjunkturdaten für europäische Aktien optimistischer als für amerikanische.“







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