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16.05.2017 Weltweit anlegende REITs wachsen im ersten Quartal um 2,3 Prozent

Börsennotierte Immobilienunternehmen (Real Estate Investment Trusts, REITs) in aller Welt sind im ersten Quartal 2017 um 2,3 Prozent auf US-Dollar-Basis an Wert gestiegen. Die höchsten Zuwächse gab es in Hongkong (16,5 Prozent in Hongkong-Dollar), Singapur (13,5 Prozent in Singapur-Dollar) und Kanada (3,7 Prozent in kanadischen Dollar). Die REITs-Märkte in Großbritannien (1,7 Prozent in britischen Pfund), Kontinentaleuropa (1,4 Prozent auf Euro-Basis) und in den USA (0,2 Prozent in US-Dollar) entwickelten sich hingegen unterdurchschnittlich. Basierend auf diesen Ergebnissen hat Timbercreek Asset Management, ein weltweit anlegender alternativer Investmentmanager, die Entwicklung auf dem REITs-Markt im ersten Quartal 2017 kommentiert. Das Quartalsergebnis entspricht den früheren Vorhersagen Timbercreeks, wonach im gesamten REITs-Markt für 2017 ein globales Wachstum von 8,5 bis 10,5 Prozent zu erwarten sei. Timbercreek selbst bietet in Deutschland zwei Fonds mit börsennotierten Immobilienfirmen an.

Obwohl die Performance von Betreibern für Wohnimmobilien den Markt insgesamt in den ersten drei Monaten 2017 übertroffen hat, sieht sich dieser Bereich in den kommenden ein bis zwei Jahren neuen Herausforderungen gegenüber, heißt es in der Timbercreek-Analyse. Dazu gehörten neue politische Verordnungen, um die Wohnraumpreise zu dämpfen, und ein größeres Angebot. REITs mit Schwerpunkt auf kommerziellen Immobilien hätten hingegen eine höhere Dividendenverzinsung und ein niedrigeres Risikoprofil zu bieten.

Dem geringen Wachstum in den Vereinigten Staaten zum Trotz, das im Wesentlichen auf fortgesetzten Schließungen von Einzelhandelsgeschäften beruht, wuchs Timbercreeks eigener U.S. REIT Preferred Fund im ersten Quartal um 3,7 Prozent. Dazu trugen vor allem die Ausrichtung des Fonds auf vermietete Einfamilienhäuser und Datenzentren bei, wie sie große IT-Firmen betreiben und für die in den nächsten zwölf bis 24 Monaten eine hohe Nachfrage bestehen wird.

„Trotz der Zinserhöhung der US-Notenbank um 0,25 Prozent im März haben sich U.S.-REIT-Preferred-Titel im ersten Quartal gut behauptet. Sie haben damit erneut bewiesen, dass die Anlageklasse REITs auch in einem Umfeld steigender Zinsen gute Ergebnisse liefern kann“, erklärt Claudia Reich Floyd, Portfoliomanagerin für globale Wertpapiere in Immobilien bei Timbercreek. Zudem besäßen US-REITs im Schnitt höherwertige Immobilien als der private Markt.






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