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20.07.2017 Weltweit teuerste Büro-Hochhäuser stehen in Hongkong

Nach einer neuen Analyse des internationalen Immobilienberatungsunternehmen Knight Frank sind die Hochhäuser in Hongkong die weltweit teuersten Gewerbeimmobilien. Als Teil seines erstmals aufgelegten Active Capital Reports hat Knight Frank die Immobilienwerte von Hochhäusern untersucht. Danach liegen die Kaufpreise für Wolkenkratzer in Hongkong bei $86.100 qm ($8.000/sq ft) und damit 60% höher als Bürotürme in Tokyo mit $52.700/qm ($4.900/sq ft). Der Berechnung liegen die Mieterträge und Spitzenrenditen aus dem vierten Quartal 2016) zugrunde.

Erst kürzlich hat der Hongkonger Projektentwickler Henderson Land $3 Mrd. für ein altes fünfstöckiges Parkhaus bezahlt – das vermittelt einen Einblick in außergewöhnlichen Zustand, in welchem sich der Hongkonger Immobilienmarkt befindet. Dieser Kaufpreis stellt sowohl in der Höhe als auch im Flächenvergleich einen neuen Rekord für Hongkong auf. Damit setzt sich die weltweit teuerste Stadt noch weiter von ihren Wettbewerbern ab.

Zu den Top 5 des Knight Frank Skyscraper Capital Values Index zählen auch Manhattan, wo Hochhäuser auf einen Wert von $40.000/qm ($3.700/sq ft) kommen, San Francisco $26.900/qm ($2.500/sq ft) und London-City $26.300/qm ($2.450/sq ft).

Andrew Sim, Head of Global Capital Markets, Knight Frank, kommentierte: „Wir haben zum ersten Mal die Immobilienwerte der weltweit wichtigsten Wolkenkratzer untersucht, die von vielen als der wichtigster Indikator für den Gesamtmarkt der Gewerbeimmobilien angesehen werden.“

„Die Immobilienpreise in Hongkong sind die höchsten in der ganzen Welt, was sich in den weltweit teuersten Mieten für Wolkenkratzer-Büros und in einem Mangel an Entwicklungsflächen wiederspiegelt. Die hohe Flächennachfrage vor allem durch Finanzdienstleistungsunternehmen beeinflusst die Mietpreisentwicklung in führenden Finanzzentren wie Shanghai, Singapur, Manhattan und London in ähnlicher Weise“, so Andrew Sim weiter.

„Auch in Sydney, Melbourne und Taipei werden sich die Preise für Bürotürme in den kommenden zwei Jahren stark entwickeln. Wir gehen davon aus, dass sich Investoren auf die Suche nach Trophy-Immobilien außerhalb der führenden Finanzzentren machen.”

„Institutionelle Investoren haben ihren Fokus in Deutschland ganz deutlich auf Frankfurt als Finanzmetropole gelegt“, sagte Ralph Schonder MRICS, Managing Partner von Knight Frank in Deutschland. „Mit einem Wert von $15.000 pro Quadratmeter –basierend auf Mieterträgen und Spitzenrenditen – liegt Frankfurt im internationalen Vergleich immer noch deutlich niedriger als andere Finanzmetropolen wie London. Wir gehen aktuell von einem Durchschnittswert von $11.000 pro Quadratmeter für Bürohochhäuser aus, die im internationalen Kontext zu sehen sind.“







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