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29.08.2017 EXPO REAL: Hamburg präsentiert sich als Freihafen für Innovationen

2017 blickt die ganze Welt auf Hamburg. Im Januar eröffnete mit der Elbphilharmonie eines der spektakulärsten Konzerthäuser der Welt, im Juni löste Hamburg Berlin als deutsche Gründerhauptstadt ab und am 1. September geht mit dem European XFEL eine einzigartige Forschungsanlage an der Elbe in Betrieb. Elf europäische Länder investierten mehr als 1,5 Milliarden € in einen Röntgenlaser, der völlig neue Forschungsmöglichkeiten für Naturwissenschaftler und industrielle Anwender ermöglicht. Auf der EXPO REAL präsentiert sich die Hansestadt in diesem Jahr deshalb als „Freihafen für Innovationen“. Vier städtische Forschungs & Innovations Parks, der geplante Hamburg Innovation Port (HIP) im Harburger Binnenhafen und das CityScienceLab der HafenCity Universität, in Kooperation mit dem Media Lab des MIT (USA), repräsentieren in München den Innovationsstandort Hamburg. Am Hamburger Gemeinschaftsstand auf der EXPO REAL 2017 beteiligen sich 64 Partner. Die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH stellt sich unter ihrem neuen Namen „Hamburg Invest“ vor. Erstmals besuchen drei Hamburger Senatoren die EXPO REAL: Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Stadtentwicklungssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher werben auf Veranstaltungen und in Gesprächen mit Investoren für Hamburg.

Die Hamburger Innovationslandschaft ist breit aufgestellt und ungeheuer vielseitig. In zahlreichen Technologiebereichen wie der zivilen Luftfahrtindustrie, der Windenergie, der Laser- und Röntgentechnologie oder der Hafenlogistik nimmt Hamburg eine herausragende Stellung ein. Hamburg ist damit einerseits diversifizierter als viele andere Metropolen und gleichzeitig hoch spezialisiert. Das macht die Elbmetropole zum Technologieführer auf den unterschiedlichsten Feldern. Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind wichtige Quellen für Innovationen. Allerdings brauchen diese Startups ein wirtschaftsorientiertes Umfeld, in dem sie sich gemeinsam mit anderen Gründungen befruchten, Synergien nutzen und auch Unterstützung bei der Etablierung professioneller Unternehmensstrukturen erfahren. Forschungs und Innovations Parks (F&I Parks) sind deshalb oft der ideale Nährboden für die Weltmarktführer von Morgen.

In Hamburg entsteht deshalb derzeit ein Netz von Forschungs- Innovations-Parks (F&I), initiiert vom Hamburger Senat. Sie bieten, ausgehend von einem wissenschaftlichen Anker, Gewerbeflächen für innovationsorientierte Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Existenzgründer. Die Parks sind nach unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten ausgerichtet und schaffen mit der Abbildung von Wertschöpfungsketten Synergien. Aktuell sind in der Hansestadt drei F&I Parks zu den Schwerpunkten Life Sciences, Lasertechnologie und Green Technologies geplant. Ein vierter F&I Park im Umfeld der Luftfahrtindustrie besteht bereits.

Auch die Immobilienbranche entdeckt F&I Parks als Geschäftsmodell. Auf dem Gelände von HC Hagemann im Harburger Binnenhafen tut sich etwas: Zwischen Blohmstraße und Ziegelwiesenkanal starten die ersten Arbeiten zum Projekt Hamburg Innovation Port (HIP), einem neuen Forschungs- und Technologiezentrum. Ab 2018 sollen 8.000 Quadratmeter Büro- und Forschungsfläche für Unternehmen, Gründer wie auch für den Erweiterungsbedarf der Technischen Universität Hamburg zur Verfügung stehen. Insgesamt soll der HIP eines Tages auf einer Fläche von 70.000 Quadratmetern Raum für mehr als 3.000 Arbeitsplätze bieten.

Erstmals auf der EXPO REAL ist die HafenCity Universität (HCU). Unterstützt durch die Freie und Hansestadt Hamburg wurde 2015 an der HafenCity Universität das CityScienceLab als neue Forschungseinheit zur Untersuchung der Digitalisierung von Städten eingerichtet. Es soll das Zukunftspotenzial inter- und transdisziplinärer Stadtforschung ausloten und den Themenschwerpunkt Smart City / Digitale Stadt ausbauen. Das CityScienceLab ist eine Kooperation mit dem Media Lab des renommierten Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (USA).

Die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsfördeung mbH stellt sich unter ihrem neuen Namen „Hamburg Invest“ vor. Wirtschaftssenator Frank Horch: „Die Immobilienwirtschaft ist für den Hamburger Senat ein strategischer Partner bei der Entwicklung der Stadt. Um die Zusammenarbeit mit der Stadt zu vereinfachen, haben wir die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung zur One Stop Agency für Investitionen ausgebaut. Sie firmiert künftig unter der Dachmarke „Hamburg Invest“ und übernimmt die gesamte Vermarktung städtischer Gewerbe- und Industrieflächen – von der Flächenentwicklung über Werbung und Kundenansprache bis zum Kaufvertrag. So wird die Wirtschaft effizienter und zielgerichteter mit Gewerbeflächen versorgt. Denn Hamburg wächst und unsere neuen Bürgerinnen und Bürger brauchen nicht nur Wohnungen sondern auch Arbeitsplätze. Einen Beitrag für mehr Beschäftigung zu leisten ist deshalb eine zentrale Aufgabe von „Hamburg Invest“.








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