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04.09.2017 Kaufkraft, Arbeitsplätze und Stadtentwicklung für Duisburg locken

NEINVER, eines der führenden Immobilienunternehmen und zweitgrößter Betreiber von Outlet-Centern in Europa, und die Krieger Grundstück GmbH haben heute im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs umfassend über das geplante Outlet-Center informiert. Die Projektpartner haben dabei die großen Chancen für die Stadt Duisburg hervorgehoben, die mit der Entwicklung der Industriebrache des ehemaligen Güterbahnhofs und der Ansiedlung eines Outlet-Centers verbunden sind. Ein Projekt-Film, der seit heute auf der Website www.einstueckduisburg.de eingebunden ist, veranschaulicht das Projekt visuell, macht die mögliche Entwicklung plastisch und zeigt den Duisburgerinnen und Duisburgern wie das Areal endlich wieder „Ein Stück Duisburg“ werden kann.

Kurt Krieger führte die Teilnehmer einleitend durch die Historie des Areals und ging dabei auf diverse gescheiterte Ansiedlungsversuche auf dem Gebiet der sogenannten Duisburger Freiheit ein. Nachdem der Rat einen Aufstellungsbeschluss für ein geplantes FOC in Duisburg-Marxloh gekippt hatte, sprach sich die Stadt Duisburg 2017 für eine DOC Ansiedlung auf dem ehemaligen Güterbahnhof aus. Aktuellen Diskussionen, das DOC in die Münzgasse zu verlegen, hält Krieger für unrealistisch. „Das wäre genauso falsch wie ein Standort in Marxloh es war: Ein DOC braucht einen selbständigen Charakter, so dass es mit der Innenstadt nicht in Konkurrenz tritt, sondern für diese eine Ergänzung darstellt. Die Anbindung des Alten Güterbahnhofes an Innenstadt, Hauptbahnhof und A59 gleichzeitig wäre genial“, so Kurt Krieger.

Dabei unterstrich er den Wunsch der Projektpartner, einen sehr großen Teil des Geländes, die Südfläche, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern gestalten zu wollen. Hier könnte für die Duisburger in einem neuen Stück Stadt beispielsweise ein attraktiver Park, ein Museum, eine Stadthalle oder ein Eventpark entstehen. Aus Sicht der Projektpartner besteht hier die große Chance den Lückenschluss zwischen Hauptbahnhof und Wedaustadion zu schaffen.

Kurt Krieger ging zudem auf die Entwicklung des Handels in Duisburg in den vergangenen Jahren ein: Dabei verwies er darauf, dass es 2008 noch 435 Einzelhandelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche von 121.000 m² und 78 Leerständen gab. Im Jahr 2017 sind es noch 334 Einzelhandelsbetriebe (-23 %) mit einer Verkaufsfläche von 105.975 m² (-13 %) und 190 Leerständen (+58 %). Ein Outlet-Center würde diesen Trend umkehren und die Innenstadt beleben. Städte wie Wertheim, Zweibrücken oder Roermond sind durch die dort angesiedelten Outlet-Center äußerst positiv besetzt. Und auch Duisburg würde durch die Ansiedlung eines DOC erheblich an Strahlkraft gewinnen. Es gibt keinen Standort in Deutschland, der mit Blick auf Genehmigungsfähigkeit, Einzugsgebiet, Lage an der Autobahn und Hauptbahnhofnähe für ein Outlet-Center besser geeignet ist, als der Alte Güterbahnhof Duisburg.

Sebastian Sommer, Geschäftsführer von NEINVER Deutschland, hob die vielen mit einer Outlet-Ansiedlung verbundenen Vorteile für die Stadt und für die Region hervor. Vordringliches Ziel von NEINVER sei es, das Outlet-Center so in die bestehende Einzelhandels- und Tourismuslandschaft zu integrieren, dass es zum Wachstumsmotor für die Stadt und die Region werde. Sommer betonte, dass durch die Ansiedlung eines Outlet-Centers bis zu 1.500 direkte Arbeitsplätze neu entstehen – vom Fachverkäufer bis zum Manager. Die langjährige Erfahrung von NEINVER habe zudem gezeigt, dass gerade auch lokale Wirtschaftspartner von einer Ansiedlung profitieren, da ein Outlet-Center die Tourismus- und Freizeitattraktionen der Region ergänzt. „Zwischen 70 und 80 Prozent der Besucher unserer Outlet-Center kommen aus einer Entfernung von über 20 Autominuten. Durch das Outlet-Center wird Duisburg also gerade für Nicht-Duisburger noch attraktiver und zieht so zusätzliche Kaufkraft in die Stadt. Das schließt die Innenstadt explizit mit ein, die von unserem Projekt ebenfalls profitieren würde“, so Sebastian Sommer.

Auch Edda Metz, Geschäftsführerin der Krieger Unternehmensgruppe, zeigte sich sehr zufrieden mit der Pressekonferenz: „Wir haben heute deutlich gemacht, warum wir Duisburg für einen exzellenten Standort halten und dass wir mit dem Outlet-Center in Duisburg auch der Stadtentwicklung viele positive Impulse verleihen können.“ Zugleich bekräftigte sie das hohe Bewusstsein der Projektpartner für das Love-Parade-Unglück im Jahr 2010. Die Gedenkstätte sei, wie das gesamte Gelände, ein Teil der Stadt und ihrer Geschichte. „Wir sind uns der besonderen Vergangenheit des Areals bewusst und auch der Erinnerungen, die alle Betroffenen damit verbinden. Die Gedenkstätte wird daher auch nicht berührt und unverändert in die Planung integriert“, so Metz.





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