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11.09.2017 Köln: Start für Stadtquartier Ehrenveedel mit bis zu 450 Wohnungen

Sechs Wochen nach der Aufstellung des Bebauungsplans haben auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Köln-Ehrenfeld bereits die Erschließungsarbeiten begonnen. Sie werden von der Strabag AG Rheinland vorgenommen. Franz-Josef Höing (Beigeordneter für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln), Olaf Geist (Leiter der Aurelis Region West) und Holger Coers (Teamleiter Development Rheinland bei Aurelis), Bezirksbürgermeister Josef Wirges und Sebastian Nyssen (Gebietsleiter Strabag Rheinland) führten auf dem Gelände zwischen Bahnstrecke, Maarweg und Vogelsanger Straße symbolisch den ersten Spatenstich für das „Ehrenveedel“ aus.

Auf dem rund 70.000 Quadratmeter großen Gelände werden unter Regie des Immobilienunternehmens Aurelis bis zu 450 Wohneinheiten, eine vierzügige Kindertagesstätte, ein öffentlicher Grünzug sowie ein Spielplatz entstehen. Besonderes Element der Planung ist die zwölf Meter hohe Lärmschutzwand (eine Kombination aus Erdwall und Gabionenwand), deren Bau Voraussetzung für die Entwicklung des Wohnquartiers ist. Im Bereich der Ostspitze sind rund 25.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für nicht störende gewerbliche Nutzungen vorgesehen. „Damit haben wir ein klassisches Mischgebiet mit rund 30 Prozent gewerblicher Nutzung. Außerdem wollen wir eine kleinteilige Mischung mit sehr unterschiedlichen Eigentumsstrukturen erzielen. Wir setzen hier auf frei finanzierten Wohnungsbau mit Miet- oder Eigentumswohnungen sowie rund 20 Prozent geförderten Wohnungsbau“, erklärte Olaf Geist.

Die Planungen für die ersten der insgesamt fünf Wohnbaufelder haben bereits begonnen. Holger Coers von Aurelis rechnet bereits im nächsten Jahr mit dem Beginn des Wohnungsbaus auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs.

„Ehrenfelder Mischung“

„Für den geplanten mehrgeschossigen Hochpunkt an der Ostspitze gibt es erste Gespräche mit Büronutzern und Hotelbetreibern“, informierte Olaf Geist, Leiter der Aurelis Region West. Er rechnet jedoch frühestens Ende 2018 mit dem Baubeginn für ein erstes Hochbauprojekt im gewerblichen Teil des Geländes. „In den kommenden Monaten wird sich in Gesprächen mit Politik, Verwaltung und Interessenten zeigen, was unter Berücksichtigung der Vorgaben des Bebauungsplans im „Ehrenveedel“ entstehen wird“, so Olaf Geist. Im gewerblichen Bereich hält Aurelis am Konzept kleinteiliger Vermietungen im Sinne einer „Ehrenfelder Mischung“ fest.

Gespräche über die Integration einer kulturwirtschaftlichen Nutzung im Rahmen des Gesamtkonzeptes zwischen dem Immobilienunternehmen Aurelis und Jack in the Box laufen weiter. In einer einvernehmlichen Erklärung haben der Eigentümer und der ehemalige Mieter des Unternehmens Anfang der Woche vereinbart, an einer nachhaltigen Gesamtlösung zu arbeiten.







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